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Union Berlin – 1. FC Nürnberg Wettquoten | 2. Liga Tipp 2016/17
Veröffentlicht am 20. März 2017
Montag, 20. März 2017 um 20:15 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Dank ihres sportlichen Höhenflugs schneiden die Eisernen derzeit selbst die ältesten Zöpfe ab: Mit einem unter dem Strich verdienten 2:1-Erfolg wurde von Union Berlin am vergangenen Freitag im zehnten Anlauf erstmals das Hamburger Millerntor erstürmt.
Nach der Premiere beim FC St. Pauli nimmt sich die Mannschaft nun im Topspiel der anstehenden Runde gleich den nächsten Angstgegner zur Brust – gegen den 1. FC Nürnberg ist es um die Bilanz bislang ganz besonders gruselig bestellt.
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In den sieben absolvierten Vergleichen mussten sich die Köpenicker in sechs Niederlagen fügen; entsprechend hatte das im Vorjahr an der Alten Försterei eingespielte 3:3 den bis dato einzigen Punktgewinn besorgt.
Obwohl der Club in dieser Saison wahrlich nur wenig Berauschendes zu bieten hat, setzte sich die Unioner Pechsträhne auch in der Hinrunde abermals fort. Die 0:2-Niederlage in Nürnberg ließ zum wiederholten Male wissen, dass den Berlinern fränkische Gegner überhaupt nicht liegen.
Nicht einmal die zuvor eingefahrenen vier Siege hatten den Rot-Weißen im Herbst genügend mentales Oberwasser verschafft, um dem neunfachen Meister zu widerstehen: Angesichts der damaligen Erfahrungen ist nun auch der aktuelle Lauf mit Vorsicht zu genießen.
Union gewinnt gegen Nürnberg |
Dabei sollten die beeindruckenden Zahlen den Eisernen natürlich schon ein beachtliches Selbstvertrauen garantieren; während jüngst in Hamburg bereits der fünfte Dreier in Serie gelang, sind die Hausherren darüber hinaus seit neun Auftritten unbesiegt.
Werden die Ost-Berliner für diesen Lauf zum einen mit der Tabellenführung in der Rückrundentabelle belohnt, rückt zudem auch die Bundesliga immer näher – längst hat es sich die Mannschaft von Jens Keller auf einem direkten Aufstiegsplatz bequem gemacht.
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Da die vier Top-Teams zuletzt wieder etwas dichter zusammenrückten, bleibt es diesbezüglich zwar noch eine ganze Weile spannend; in Sachen Stabilität sind die Unioner der Konkurrenz aus Stuttgart, Hannover und Braunschweig aber zumindest momentan ein gehöriges Stück voraus.
“Wir wollen oben dabei bleiben und sollten nicht quatschen, sondern arbeiten.”
– Jens Keller weiß, dass Malocher bei Union Berlin besonders gern gesehen sind.
Dieser Stabilität war zuletzt aber freilich auch der angenehme Umstand dienlich, dass es der Tabellenzweite hauptsächlich mit leichter Kost zu tun bekam; die jüngsten fünf Siege wurden durchweg gegen Vereine aus der unteren Tabellenhälfte eingefahren.
"Die Mannschaft hat hier heute eine sehr gute Mentalität gezeigt" so #Keller auf der PK #fcunion #stpfcu #sieg pic.twitter.com/hj2V5EWVQv
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 10. März 2017
Mit Bielefeld, Karlsruhe, 1860 München und St. Pauli hatten die Eisernen dabei gleich vier strampelnde Abstiegskämpfer bezwungen – und auch die Würzburger Kickers schauten mitten in einer tiefen Sinnkrise in der Hauptstadt vorbei.
Wie so mancher Ausrutscher der Konkurrenten zeigt, sind zwar auch gegen solche Leichtgewichte Siege keineswegs garantiert, gegen wirkliche Kracher muss sich Union dennoch erst auf den letzten Metern der Saison bewähren.
Gäbe es die rabenschwarze Serie nicht, wäre zweifellos auch das anstehende Heimspiel gegen Nürnberg den dankbaren Aufgaben zuzuschlagen; immerhin hatte sich der Traditionsverein zuletzt in einem ausgesprochen traurigen Zustand präsentiert.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
St. Pauli – Union | 1:2 |
Union – Würzburg | 2:0 |
Union – 1860 | 2:0 |
KSC – Union | 1:2 |
3:1 |
FCN – Bielefeld | 1:0 |
Fürth – FCN | 1:0 |
FCN – Bochum | 0:1 |
1860 – FCN | 2:0 |
1:1 |
FCN – Union | 2:0 |
FCN – Union | 6:2 |
Union – FCN | 3:3 |
FCN – Union | 3:1 |
Union – FCN | 0:4 |
Nachdem bereits die erste Saisonhälfte sämtliche Erwartungen unterlief, entwickelte sich auch der Auftakt des neuen Kalenderjahrs zu einem Trauerspiel: Dass es dann auch noch gegen Fürth abermals eine Niederlage setzte, mochte man dem im Sommer verpflichteten Alois Schwartz nicht mehr verzeihen.
Dabei besorgte die schmerzliche Derby-Schlappe nur den berühmten allerletzten Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen brachte; die nach sechs Rückrunden-Auftritten zu konstatierenden vier Pünktchen hatten geradezu nach frischem Blut auf der Trainerbank geschrien.
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Für dieses wird nun bis auf weiteres vom vormaligen U21-Coach Michael Köllner gesorgt, dem zum Einstand gleich einmal ein knapper 1:0-Erfolg gelang: Nach zuvor erlittenen drei Pleiten wurde der freie Fall gegen Arminia Bielefeld vorerst gestoppt.
Da sich die Ostwestfalen mit einem ganz dünnen Auftritt als verdienter Träger der roten Laterne inszenierten, bedeutete der Heimsieg aber wohl noch keinen Befreiungsschlag; schließlich hatte der Club am vergangenen Wochenende keinerlei nennenswerte Gegenwehr zu brechen.
Obendrein deckte selbst der Sieg gegen die schwachen Arminen einmal mehr die eigenen Defizite auf: So war es etwa lediglich in finanzieller Hinsicht eine gute Idee, Guido Burgstaller in die Bundesliga zu transferieren.
Mikael #Ishak: "Die drei Punkte tun sehr gut. Aber zufrieden sind wir damit noch nicht. Wir wollen mehr." #fcn pic.twitter.com/86FPVWykwy
— 1. FC Nürnberg (@1_fc_nuernberg) 13. März 2017
In Abwesenheit des Torgaranten setzte sich die offensive Durststrecke – minimal abgeschwächt – auch unter Köllner munter fort. Nach fast 350 torlosen Minuten brachte selbst der Siegtreffer von Petrak den Knoten noch nicht mit einem lauten Knall zum Platzen.
Von seinem Vorgänger hat der neue Trainer obendrein eine ellenlange Verletztenliste geerbt; da sämtliche Mannschaftsteile über Ausfälle klagen, hatte Köllner schon bei der Premiere auf etliche ihm bestens vertraute Nachrücker aus dem Nachwuchs-Team gesetzt.
Wie das verletzte dänische Doppel Busk/Pedersen deutlich macht, gehen die Strapazen der Saison aber auch an den Eisernen nicht spurlos vorbei: Im Vergleich zu den fränkischen Gästen kommt der Tabellenzweite trotzdem noch recht glimpflich davon.
Dies gilt insbesondere auch deshalb, weil sich das Fehlen des Stammtorhüters bislang nicht als eine Schwächung erweist; nachdem sich Daniel Mesenhöler bereits beim Cup-Duell im Signal Iduna Park bewährte, machte der Vertreter zuletzt auch in der 2. Liga einen guten Job.
Von der besten Abwehr der Liga wird es dem erst 21-Jährigen aber auch relativ leicht gemacht, im Kasten der Eisernen zu glänzen: Rein statistisch kommt auf den Spross aus dem Bergischen Land nun am Montag dennoch eine ganze Menge Arbeit zu.
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In der Vergangenheit hatten die Duelle gegen den 1. FC Nürnberg fast immer einen spektakulären Verlauf genommen; dabei ist es sicherlich kein gutes Omen, dass die durchschnittlich gezählten fünf Treffer mehrheitlich im Berliner Kasten gelandet waren.
Aktuell bringt Union aber freilich optimale Voraussetzungen mit, um sich erfolgreich dem zuletzt stets lauen Angriffs-Lüftchen des Clubs zu widersetzen. Wir gehen deshalb davon aus, dass den Gastgebern der sechste Sieg in Serie einen neuen Zweitliga-Vereinsrekord beschert.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg von Union Berlin!
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