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VfB Stuttgart – FC St. Pauli Wettquoten | 2. Liga Tipp 2016/17
Veröffentlicht am 3. April 2017
Montag, 8. August 2016 um 20:15 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Der VfB Stuttgart feiert am kommenden Montag ein unrühmliches Comeback. Erstmals seit 1977 geht der achtgrößte Sportverein der Republik wieder in der 2. Bundesliga auf Punktejagd.
Vor dem heimischen Saisonauftakt gegen St. Pauli zählt für die rund 45.000 Mitglieder deshalb klarerweise nur eines: der sofortige Wiederaufstieg! Eigens dafür wurde mit Jos Luhukay ein Trainer verpflichtet, dessen Vita von jeder Menge Aufstiegserfahrung zeugt.
Die besten Wettquoten zu VfB Stuttgart – FC St. Pauli im Überblick:
Ist es dem Niederländer doch schon drei Mal gelungen, eine Mannschaft auf direktem Wege ins Oberhaus zu führen: namentlich Borussia Mönchengladbach (2008), den FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013).
Wenig überraschend trauen ihm die Buchmacher diesen Schritt daher auch mit den Schwaben zu. Luhukay selbst stapelt jedoch erstmal tief und fordert weitere Verstärkungen. So eine Situation wie aktuell beim VfB, habe in der Form schließlich auch er noch nicht vorgefunden.
Stuttgart gewinnt gegen St. Pauli |
Damit gemeint sind die vielen personellen Umwälzungen, die der Fünfte in der Ewigen Bundesligatabelle nach dem Abstiegs-Schock über sich ergehen lassen musste:
Gleich zehn bewährte Kräfte (Didavi, Harnik, Niedermeier, Schwaab, Tyton, Rupp, Serey Dié, Werner, Kostic, Barba und Kravets) haben im Sommer das Weite gesucht.
Im Zuge dessen generierten die Schwaben zwar einen Transfererlös von 40 Millionen Euro, der in Teilen wieder in den Kader fließen soll; jedoch wurde dies bislang nur spärlich in die Tat gesetzt.
„Wir sind in die zweite Liga abgestiegen, da stehen die Spieler nicht Schlange“, weiß auch Luhukay. Immerhin: mit Terodde, Zimmer, Grahl, Grgic, Kaminski und Hosogai sind für sieben Millionen sechs Neue gekommen. An ihnen liegt es nun, den Stuttgartern sofort weiterzuhelfen.
Wussten Sie, dass…Jos Luhukay – gemessen am Punkteschnitt aller Trainer mit mehr als 50 Spielen im Unterhaus – der zweiterfolgreichste Zweitligacoach aller Zeiten ist?
Eine bessere durchschnittliche Ausbeute als der Niederländer (1,83 Punkte pro Spiel) hat bis heute nur Ralf Rangnick (1,96) vorzuweisen.
Grund dafür ist akuter Personalnotstand – insbesondere in der Offensive, wo neben dem etatmäßigen Stoßstürmer Daniel Ginczek (wohl erst in zwei Monaten wieder dabei) nun auch der von Luhukay für den rechten Flügel angedachte Kevin Großkreutz auszufallen droht.
Der Weltmeister laboriert seit Monaten an muskulären Problemen im Oberschenkel, aufgrund derer er wenige Tage vor dem Punktspielstart erneut pausieren musste. Ob es für die neue Identifikationsfigur bis Montag reichen wird, steht somit in den Sternen…
Hofft auf eine rechtzeitige Rückkehr: Interims-Busfahrer und Spaßvogel Kevin Großkreutz.
Dabei würden die Schwaben einen Spieler seines Kalibers gegen St. Pauli dringend brauchen. Immerhin kommt der Kiez-Klub mit der Empfehlung ins Ländle, die Vorsaison auf dem hervorragenden vierten Platz beschlossen zu haben.
Und auch heuer trauen die Wettanbieter den Hamburgern einen Platz im oberen Tabellendrittel zu. Dass es mit Lennart Thy (Bremen), Marc Rzatkowski (RB Salzburg) und Enis Alushi (Nürnberg) drei namhafte Abgänge zu verkraften gilt, ändert daran nicht im Geringsten etwas.
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Dies liegt sicherlich auch ein Stück weit an der hervorragenden Arbeit von Coach Ewald Lienen und Sportchef Thomas Meggle.
Nicht nur, dass die beiden den FC St. Pauli binnen eines einzigen Jahres vom Abstiegskandidaten in ein Spitzenteam der 2. Liga verwandelt haben; auch im Sommer war das Erfolgsduo keineswegs untätig.
Mit Aziz Bouhaddouz, Cenk Sahin, Rückkehrer Christopher Avevor und Vegar Eggen Hedenstad wurden schließlich hoffnungsvolle Neuzugänge an Land gezogen. Ziel der Verantwortlichen war es dabei, die Geschwindigkeit innerhalb des Kaders noch einmal deutlich zu erhöhen.
Dies scheint mit Blick auf die Sommervorbereitung auch gut gelungen zu sein. Bestes Beispiel: die ansprechende Leistung bei der knappen 1:2-Testspielpleite gegen den Europa League-Champion FC Sevilla vor gut einer Woche.
Angesichts dessen, dass die Andalusier – ähnlich dem VfB – über eine spielstarke und technisch versierte Truppe verfügen, reisen die Kiez-Kicker nun optimistisch zum Saisonauftakt in die Mercedes Benz Arena.
Zumal dann wohl auch die gegen Sevilla geschonten Offensivkräfte Ryō Miyaichi und Waldemar Sobota (beide aufgrund von Blessuren) wieder dabei sein werden.
„Da haben wir die Chance, gleich gegen einen bärenstarken Gegner was zu holen“, glaubt Führungsspieler Lasse Sobiech.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
VfB – Fürth | 3:1 |
VfB – Brünn | 4:0 |
Pfullendorf – VfB | 0:9 |
VfB – St. Gallen | 4:1 |
Großaspach – VfB | 1:2 |
St. Pauli – Sevilla | 1:2 |
BMG – St. Pauli | 5:4 (n.E.) |
St. Pauli – Cardiff | 1:2 |
Brünn – St. Pauli | 1:0 |
St. Pauli – UFA | 2:0 |
VfB – St. Pauli | 3:0 |
St. Pauli – VfB | 1:2 |
VfB – St. Pauli | 2:0 |
St. Pauli – VfB | 2:5 |
St. Pauli – VfB | 1:2 |
Aufstiegsträumereien sind laut Ewald Lienen dagegen tabu. Stattdessen tritt der 62-jährige Trainerfuchs mit voller Wucht auf die Euphoriebremse: „Alle im Verein müssen begreifen, dass wir keine Aufstiegsaspiranten sind, sondern wie vor zwölf Monaten in erster Linie um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“
Unterstützt wird Lienens Prognose von den Wettanbietern – zumindest, was den Saisoneinstand in Stuttgart anbelangt. Denn beim Bundesliga-Absteiger geht der Kiez-Klub ihrer Meinung als klarer Außenseiter in die Partie.
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Kein Wunder, nach bislang neun Gastspielen beim VfB (acht in der Bundesliga, eins im Pokal) steht für die Kiez-Kicker erst ein mickriges Pünktchen zu Buche. Abgesehen davon wurden in insgesamt 17 Pflichtspielduellen gerade mal zwei Siege eingefahren.
Wir Wettfreunde können uns daher gut vorstellen, dass der VfB den Kiez-Klub auch beim ersten Zweitliga-Duell beider Teams in die Schranken weisen wird!
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