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St. Pauli – Duisburg Tipp, Quoten, Wetten – 2. Liga 2015/16
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Montag, 14. September 2015 um 20:15 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Auch wenn es für den FC St. Pauli beim jüngsten Gastspiel in Frankfurt die erste Niederlage der Spielzeit setzte, sind die Hamburger fraglos zu den großen Gewinnern des Zweitliga-Auftakts zu zählen: Nachdem die Mannschaft von Ewald Lienen im Vorjahr dem drohenden Abstieg am letzten Spieltag nur dank fremder Schützenhilfe aus dem Wege ging, fühlt sich das Team von Mittlerntor seit der Sommerpause nun plötzlich im obersten Tabellendrittel bestens aufgehoben.
Im anstehenden Montagsspiel wird den Kiezkickern nun die Chance geboten, den vielversprechenden Start noch ein bisschen weiter auszubauen – bislang hat der Gast aus Duisburg schließlich so seine Probleme, sich in der rauen Welt der 2. Bundesliga einzuleben.
Die besten Wettquoten zu St. Pauli – Duisburg im Überblick:
Nachdem die aus der dritten Abteilung entflohenen Aufsteiger in den vergangenen Jahren regelmäßig für Furore in der Liga sorgten, erinnern nun die Zebras daran, dass die Anpassung an das höherklassige Niveau durchaus auch zu Problemen führen kann: Selbst die übliche Euphorie im Verein konnte im Falle der Meidericher nicht verhindern, dass die Mannschaft insbesondere bei ihren ersten Auftritten der Saison von den gestiegenen Anforderungen völlig überfordert war.
Nach den deutlichen Schlappen gegen Lautern und Bochum rundete das 0:5 gegen den FC Schalke im Pokal den klassischen Fehlstart des Neulings ab – der nach diesen Vorführungen verständlicherweise seine liebe Mühe hatte, nicht schon von Beginn an den Spaß an der zu bewältigenden Herausforderung zu verlieren.
Dass von den fußballerischen Defiziten zunehmend auch das Selbstvertrauen in Mitleidenschaft gezogen wurde, war dann insbesondere im Aufstiegs-Duell am 3. Spieltag nicht zu übersehen: Schien es infolge einer weiteren desolaten Vorstellung und des folgerichtigen Rückstands von 0:2 selbst gegen die sicherlich nicht übermächtigen Ostwestfalen die nächste Abreibung zu setzen, genügte nach dem Wechsel bereits ein kleiner Funke, um die Köpfe wieder freizukriegen.
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St. Pauli gewinnt gegen Duisburg |
Nachdem ein Doppelschlag zum unverhofften Ausgleich führte, schrammte das Team in der dominierten Schlussphase nur knapp am ersten richtigen Erfolg vorbei; auch beim erneuten 2:2 im danach absolvierten Heimspiel gegen Greuther Fürth hätten sich die fränkischen Gäste über eine Niederlage nicht beschweren können.
Jeweilige Unentschieden gegen die auf ungefährer Augenhöhe vermutete Konkurrenz aus Bielefeld und Fürth sowie die recht deutlichen Pleiten gegen die Top-Klubs aus Lautern, Bochum und Karlsruhe lassen dennoch lediglich die Prognose zu, dass der MSV auch im weiteren Saisonverlauf konstant im untersten Tabellendrittel zu finden ist: Aktuell fällt den Wettfreunden in jedem Falle kein anderer Zweitligist ein, der mit größeren qualitativen Problemen geschlagen wäre.
Video: Ewald Lienen nutzte die Länderspielpause zum Testen: St. Pauli fegte den Verbandsligisten VFR Horst mit 15:0 vom Platz. (Quelle: YouTube/flimmerkiste1910)
So weist die Tatsache, dass die Zebras bei jedem ihrer Auftritte mindestens zwei Gegentreffer kassierten, auf eine permanente Überforderung der Abwehr hin – in der löchrigen Hintermannschaft richten die jeweiligen Gegner stets einen derart heftigen Schaden an, den dann die in spielerischer Hinsicht gleichfalls nicht auf Rosen gebettete Offensive beim besten Willen nicht mehr reparieren kann.
Dass der MSV in beinahe sämtlichen einschlägigen Statistiken die hintersten Plätze der 2. Liga bevölkert, lässt natürlich vermuten, dass der Verein überhaupt nicht auf den Aufstieg vorbereitet war: Sowohl die traurigen Zweitkampfwerte als auch die mangelnde Durchschlagskraft sind allerdings nicht zuletzt auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass den ohnehin nicht breit aufgestellten Kader momentan etliche Verletzungssorgen schwächen.
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So meldeten sich unglücklicherweise fast alle in der Sommerpause erworbenen Verstärkungen für längere Zeit auf die Krankenstation ab – was den Klub nun selbst nach dem offiziellen Ende der Wechselfrist veranlasst, den Markt auch weiterhin nach derzeit vereinslosen Spielern abzusuchen.
Eine Mischung aus Pech und Unvermögen zwingt die Zebras also dazu, bereits in der allerersten Saisonphase fast ausschließlich auf die so genannten Sekundärtugenden zu setzen: Kampfgeist, Mut und Einsatzbereitschaft sind nun allerdings ein paar Eigenschaften, mit denen man am Millerntor üblicherweise nicht viel Eindruck schinden kann.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| FSV Frank. – St. Pauli | 1:0 |
| Leipzig – St. Pauli | 0:1 |
| St. Pauli – Fürth | 3:2 |
| St. Pauli – Gladbach | 1:4 |
| KSC – St. Pauli | 1:2 |
| Duisburg – Fürth | 2:2 |
| KSC – Duisburg | 2:0 |
| Duisburg – Bielefeld | 2:2 |
| Duisburg – Schalke | 0:5 |
| Bochum – Duisburg | 3:0 |
| Duisburg – St. Pauli | 0:0 |
| St. Pauli – Duisburg | 4:1 |
| Duisburg – St. Pauli | 0:1 |
| St. Pauli – Duisburg | 2:1 |
| Duisburg – St. Pauli | 0:2 |
In Hamburg wird bekanntermaßen von jeher die Philosophie vertreten, dass ein Fußballspiel vor allem durch Aktivitäten wie „Grasfressen“ und Blutgrätschen an Reiz gewinnt – wenngleich sich Ewald Lienen zugegebenermaßen gar nicht so erfolglos darum bemüht, das interessierte Publikum zunehmend auch für eher taktisch geprägte Auftritte zu begeistern.
Während der FC St. Pauli Taktik und Kampf mittlerweile immer öfter in ein stimmiges Verhältnis zueinander bringt, bleiben spielerische Leckerbissen allerdings auch weiterhin auf der Strecke: Nicht von ungefähr waren mit dem KSC und RB Leipzig bislang jene beiden Brocken für die erfolgreichsten Auftritte gut, bei denen man erst gar nicht versuchen musste, mit anspruchsvollem Kombinations-Fußball in Erscheinung zu treten.
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Gegen die deutlich weniger ambitionierten Teams aus Bielefeld und Fürth haben sich die Hamburger Kicker bei den jüngsten Heimspielen dagegen fast einen abgebrochen – für das anstehende Duell gegen die Zebras kann dies eigentlich nur bedeuten, dass das angebliche Spitzenspiel der 6. Runde nur eine verdammt schwere Kost zu bieten hat.
Doch obwohl FC St. Pauli mit dem aktuellen Tabellenplatz fraglos über Wert gehandelt wird, gehen wir zumindest gegen den MSV noch einmal von einem guten Ende für die Norddeutschen aus: Insbesondere die frappierende Abwehrschwäche wird wohl dafür sorgen, dass es für Duisburg auch im dritten Auswärtsspiel des Jahres wieder nichts zu holen gibt.
Die Wettfreunde tippen auf einen knappen Sieg des FC St. Pauli!
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