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RB Leipzig – SC Paderborn Tipp, Quoten, Wetten | 2. Liga 2015/16
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Freitag, 11. September 2015 um 18:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose, und Wett Tipp
Momentan macht es ganz den Anschein, als wären die Teams aus Leipzig und Paderborn in komplett entgegengesetzten Richtungen unterwegs: Während es nur als eine Frage der Zeit erscheint, wann die ambitionierten Rasenballsportler die heißersehnte 1. Bundesliga entern, hatten die Ostwestfalen bereits in der vergangenen Saison das vermutlich einmalige Vergnügen, in der obersten Spielklasse dabei zu sein.
Da das Jahr am Limit deutlich erkennbare Spuren hinterließ, muss der Sport-Club aktuell den Absturz in die Bedeutungslosigkeit fürchten – auf dem Weg nach unten schaut die Mannschaft von Markus Gellhaus an diesem Freitag erstmals in der sächsischen Metropole vorbei.
Die besten Wettquoten zu Leipzig – Paderborn im Überblick:
Dabei dürfte es kaum zwei Meinungen darüber geben, dass der vielleicht größte Härtetest des Zweitliga-Jahres für den Sport-Club zur absoluten Unzeit kommt: Nachdem die Gäste zuletzt gegen Sandhausen, Kaiserslautern und Bielefeld drei Niederlagen in Serie kassierten, wird nun im Leipziger Zentralstadion wohl erst recht kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen sein.
Dies gilt umso mehr, da sich die personelle Lage des Absteigers in der Länderspielwoche keineswegs verbessert hat: Mit dem defensiven Mittelfeldspieler Marvin Bakalorz fing sich beim Testspielsieg gegen Leverkusen eine jener beiden Stützen der Mannschaft einen Muskelfaserriss ein, der bislang in jeder Pflichtspielminute der neuen Saison auf dem Rasen stand.
Angesichts der eher leichten Verletzung darf man in Paderborn zwar bis zur letzten Minute berechtigt darauf hoffen, dass Bakalorz bei einem günstigen Heilungsverlauf bis zum Anpfiff am Freitagabend wieder auf den Beinen ist; dennoch wirkt es doch irgendwie auch symptomatisch, dass die Ostwestfalen selbst in den spielfreien Tagen Verluste zu beklagen haben.
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Leipzig gewinnt gegen Paderborn |
Der Ausfall des Sechsers ist als eine passende Abrundung eines insgesamt ziemlich katastrophalen Auftakts in die neue Spielzeit zu verstehen; mit Blick auf das bedrohliche Absinken der Leistungskurve ist es dabei fast noch das kleinste Problem, dass es in den ersten fünf Runden lediglich bei der noch schlechter gestarteten Fortuna aus Düsseldorf zu einem Dreier reichte.
Denn während prinzipiell noch mehr als ausreichend Chancen bleiben, um einen Fehlstart in den kommenden Monaten wieder gründlich richtigzustellen, machten die bisherigen Auftritte doch allzu oft deutlich, dass sich der Sport-Club aktuell völlig zurecht in der kritischen Zone der Tabelle eingeordnet hat.
Seit die Mannschaft bei der 0:6-Heimschlappe gegen das kleine Sandhausen einen ebenso unerklärlichen wie totalen Schiffbruch erlitt, wurde von dem in der Sommerpause angetretenen Gellhaus vergeblich an unzähligen Rädchen geschraubt: So gelang es etwa bei den weiteren Niederlagen auf dem Betze (0:1) und im Derby gegen den Aufsteiger aus Bielefeld (1:2) trotz des weitgehenden Verzichts auf offensive Aktionen nicht, die Abwehr in einem entscheidenden Maße zu stabilisieren.
Video: Stimmen zur 1:2-Niederlage der Paderborner gegen Bielefeld. (Quelle: YouTube/SC Paderborn 07 TV (official))
Zuletzt kam es fraglos einem mittleren Offenbarungseid gleich, dass der gastgebende Sport-Club im ostwestfälischen Schlagabtausch selbst der als Liga-Neuling angetretenen Arminia über die gesamte Spielzeit weite Strecken des Mittelfeldes kampflos überließ: Diese ließ sich trotz eines anfänglichen Rückschlages nicht lange bitten, und fuhr bei dem notleidenden Nachbarn ihren ersten Dreier seit der Rückkehr in die 2. Liga ein.
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Wenn sich Paderborn aber sogar von einem Aufsteiger im heimischen Stadion ohne nennenswerte Gegenwehr dominieren lässt, muss nun auch der Spielverlauf in Leipzig bereits vor dem ersten Ballkontakt vorgezeichnet sein – gegen den gewohnt angriffslustigen Aufstiegsaspiranten werden die Gäste die gegnerische Spielhälfte wohl nur in absoluten Notfällen betreten.
Andererseits ist es aber natürlich auch genau das passende Mittel der Wahl, sich in einem Duell gegen die Rasenballer rund um den eigenen Strafraum zu verschanzen: So machten St. Pauli und Union Berlin schon an den vergangenen beiden Spieltagen die Erfahrung, dass man den Sachsen mit gelebter Destruktivität richtig weh tun kann.
Nachdem die am Ende vollständig ratlosen Leipziger zunächst im Topspiel gegen die Kiezkicker die erste Niederlage des Jahres kassierten, kam das Team dann zuletzt auch an der Alter Försterei nur um Haaresbreite um eine bittere Wiederholung herum – lediglich ein Eigentor der Rot-Weißen rettete RB in den Schlussminuten den unter dem Strich sicherlich auch verdienten Punktgewinn.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| Union – Leipzig | 1:1 |
| Leipzig – St. Pauli | 0:1 |
| Braunschweig – Leipzig | 0:2 |
| Osnabrück – Leipzig | 0:2 |
| Leipzig – Fürth | 2:2 |
| Paderborn – Leverkusen | 2:0 |
| Paderborn – Bielefeld | 1:2 |
| Kaiserslautern – Paderborn | 1:0 |
| Paderborn – Sandhausen | 0:6 |
| Lübeck – Paderborn | 1:2 |
| Leipzig – Paderborn | 2:1 n.V. |
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Selbst dieses tröstliche Remis hat den Aufstiegshoffnungen der Leipziger jedoch einen neuerlichen kleinen Dämpfer verpasst; angesichts der unzähligen Millionen, die der Verein in den vergangenen Monaten in die weitere Verstärkung der Mannschaft investierte, wirkt es schon ein bisschen arm, dass die aktuelle Punktausbeute von acht Zählern nach fünf Spieltagen noch nicht einmal ganz den Wert der vorjährigen Saison erreicht.
Der mäßige Einstand ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Ralf Rangnick seine Spieler offensichtlich nicht in der erforderlichen Weise auf die Übernahme der totalen Spielkontrolle vorbereitet hat – so zeigte sich der Trainer der RB-Kicker etwa nach dem jüngsten Remis in der Hauptstadt erstaunlicherweise darüber verwundert, dass sich die als klarer Außenseiter angetretenen „Eisernen“ fast ausschließlich auf das Verteidigen konzentrierten.
Allem Anschein waren die Leipziger bislang gar nicht so recht auf die Idee gekommen, dass gegnerische Vereine in den direkten Duellen gegebenenfalls auch schon mit Teilerfolgen hochzufrieden sind: Im Verlauf des derzeit stattfindenden Erkenntnisprozesses stoßen die Sachsen vermutlich ziemlich bald auf das Problem, dass das hochqualifizierte offensive Personal seine Qualitäten eigentlich nur bei einem schnellen Spiel in die Spitze im gewünschten Maße umsetzen kann.
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Dass es zu solchen Situationen in den kommenden Monaten jedoch kaum einmal kommen dürfte, könnte dem Klub gut und gerne den Aufstieg kosten – gegen das aktuell mit ganz anderen Problemen beschäftigte Paderborn sollte zunächst aber schon ein voller Dreier greifbar sein:
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg von RB Leipzig!
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