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1860 München – St. Pauli Tipp, Quoten, Wetten | 2. Liga 2015/16
Veröffentlicht am 20. November 2015
Samstag, 21. November 2015 um 13:00 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
„Endlich stabil“, titelte der Kicker nach dem jüngsten 0:0 der Münchener Löwen in Braunschweig. So weit lehnen wir Wettfreunde uns beileibe noch nicht aus dem Fenster.
Für uns stellt die jüngste Serie von drei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen ohne Niederlage einen Schritt in die richtige Richtung dar, mehr aber auch nicht.
Die besten Wettquoten zu 1860 München – FC St. Pauli im Überblick:
Zu fragil war das Münchener Gebilde im bisherigen Saisonverlauf, um schon nach vier Spielen unter Benno Möhlmann von einer Wiederkehr der Stabilität zu sprechen.
Zumal diese den Sechzigern bereits im Laufe der vier Spiele währenden Remis-Serie zwischen dem 7. und dem 10. Spieltag attestiert wurde, ehe Torsten Fröhling doch gehen musste und die Mannschaft mit den Pleiten gegen den KSC und Greuther Fürth (jeweils 0:1) einen erneuten Rückfall erlebte.
1860 München – St. Pauli: Unentschieden |
Nichtsdestotrotz gilt es anzuerkennen, dass sich seit Möhlmanns Amtsantritt vor allem in Sachen Defensivarbeit und Organisation einiges zum Guten gewendet hat. Davon zeugen nicht zuletzt die beiden jüngsten „Zu-Null-Spiele“ gegen den MSV Duisburg und Eintracht Braunschweig.
„Ich hoffe das ist ein Trend“, so der neue Sportdirektor Oliver Kreuzer, mit dessen langjähriger Erfahrung auch auf diesem Posten wieder Ruhe und Kontinuität einkehren sollen. Bestärkt sieht der einstige Bayern-Profi seine Hoffnung dadurch, dass sich in der Mannschaft „gerade ein gutes Gefühl entwickelt“.
Video: Der neue Sportchef Oliver Kreuzer über seine Ziele mit dem TSV 1860 München. (Quelle: YouTube/tsv1860tv)
In der Tat wirkten die Löwen beim jüngsten Auftritt in Braunschweig wesentlich breitbrüstiger als noch vor wenigen Wochen.
Bestärkt durch die Pokalsensation in Mainz (2:1) und den Last minute-Sieg gegen Duisburg (1:0) brachten die Münchener das niedersächsische Spitzenteam im zweiten Spielabschnitt sogar an den Rand einer Niederlage.
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Dass sich der Traditionsverein schlussendlich doch mit einem Zähler begnügen musste, war einmal mehr der schwachen Chancenverwertung geschuldet. Genau daran muss Benno Möhlmann in der Länderspielpause arbeiten.
Umso mehr gilt dies, weil der TSV 1860 aktuell sogar den schwächsten Angriff der Liga (erst acht Tore) stellt. Und der bekommt es ausgerechnet bei der Rückkehr in den Liga-Alltag mit der besten Abwehr zu tun.
Schließlich gastiert am Samstagmittag das Bollwerk des FC St. Pauli in der Allianz Arena. Die Hamburger kassierten in dieser Spielzeit erst elf Gegentreffer, weshalb aus dem Fast-Absteiger der Vorsaison nicht von ungefähr ein echtes Top-Team geworden ist.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Braunschweig – 1860 | 0:0 |
1860 – Duisburg | 1:0 |
Mainz – 1860 | 1:2 |
Fürth – 1860 | 1:0 |
1860 – KSC | 0:1 |
St. Pauli – Düsseldorf | 4:0 |
St. Pauli – Freiburg | 1:0 |
Union – St. Pauli | 3:3 |
St. Pauli – Sandhausen | 1:3 |
Paderborn – St. Pauli | 0:0 |
1860 – St. Pauli | 2:1 |
St. Pauli – 1860 | 1:2 |
St. Pauli – 1860 | 2:2 |
1860 – St. Pauli | 0:2 |
St. Pauli – 1860 | 0:1 |
Die Verantwortung für diesen steilen Aufstieg trägt ein aus Löwensicht alter Bekannter. Namentlich Ewald Lienen, der in den Jahren 2009 und 2010 mit mittelprächtigem Erfolg als 1860-Coach fungierte, ehe er – verpönt als „Zettel-Ewald“ – vom Hof gejagt wurde.
Am Hamburger Millerntor scheint Lienens Faible für handschriftliche Notizen weitaus besseren Anklang zu finden. Nur zwei Pleiten in den jüngsten zehn Partien sowie der aktuell belegte 2. Tabellenplatz sprechen diesbezüglich für sich.
Bild: Wie dieser Tweet zeigt, will Ewald Lienen nicht nur in der Zweitliga-Tabelle hoch hinaus.
Das Wort „Aufstieg“ will Lienen allerdings (noch) nicht in den Mund nehmen: „Uninteressant! Wir sind superglücklich, dass wir 26 Punkte haben“, entgegnete er nach dem jüngsten 4:0 über Fortuna Düsseldorf all jenen, die schon jetzt von einer Bundesliga-Rückkehr des Kiez-Klubs träumen.
Im Hinblick auf das Gastspiel bei seinem Ex-Klub wohl genau der richtige Ansatz, zogen die Hamburger gegen diesen in der vergangenen Spielzeit doch gleich zweimal den Kürzeren.
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Von einem Schützenfest ist im Duell der eher defensivorientierten Trainer-Routiniers Möhlmann (842 Spiele als Profitrainer) und Lienen (511) ohnehin nicht auszugehen.
Vielmehr rechnen wir mit einer hartumkämpften Begegnung, die wohl ohne Sieger enden wird!
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