Hat Coach Daniel Thioune endlich das Rezept gefunden, wie man den als untrainierbar geltenden HSV doch zum Erfolg führen kann? Der Posten des Cheftrainers war in der Vergangenheit ein Schleudersitz.
Doch mit dem neuen Trainer, der zu dieser Saison vom VfL Osnabrück in die Hansestadt kam, könnte diese Zeit tatsächlich zu Ende gehen. Das 3:0 am Mittwochabend gegen Aue machte den perfekten Saisonstart der Rothosen in der Liga vorläufig perfekt.
Gegen die Hamburger, die im 3-4-3 mit Raute zu Werke gingen, zeigten sich die Gäste, die mit sieben Punkten aus drei Spielen ebenfalls gut in die Saison gestartet waren, in allen Belangen unterlegen.
Mann des Tages war Manuel Wintzheimer, der für ein Tor und eine Torvorlage sorgte. Zudem spielte im Tor Neuzugang Ulreich in seinem zweiten Einsatz bereits zum zweiten Mal zu Null.
Wer wird 2. Liga Meister?
Damit hat Daniel Thioune Geschichte geschrieben. Bisher war ein neuer HSV-Trainer noch nie mit vier Ligasiegen in Folge gestartet. Der Coach ist zusammen mit Sportvorstand Jonas Boldt aber bemüht, die Euphorie zu bremsen.
Unter dem neuen Verantwortlichen wissen die Hamburger Profis dennoch, was für den Erfolg erforderlich ist. Dabei mussten die Hausherren gegen den FC Erzgebirge fünf Ausfälle kompensieren.
Somit sind die Hansestädter nicht nur gut gestartet, sondern haben auch taktische Fortschritte gemacht. Dank der taktischen und personellen Flexibiltät ist Hamburg nurmehr schwerlich ausrechenbar.
Gegen Würzburg fehlen die verletzten Leibold, Vagnoman, van Drongelen und Dudziak. Zudem sitzt Leistner weiter seine Rotsperre ab.