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FC Ingolstadt – Union Berlin Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18

Veröffentlicht am 28. Juli 2017

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Samstag, 29. Juli 2017 um 13:00 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Im Vergleich zu den Renommier-Klubs aus Stuttgart und Hannover muss der FC Ingolstadt notwendigerweise wie eine ziemlich graue Maus erscheinen: Von den Wettanbietern werden die Schanzer dennoch als legitimier Nachfolger des in die Bundesliga abgewanderten Duos angesehen.

Nach den entsprechenden Langzeit-Prognosen sollte es für die Oberbayern nur eine kleine Mühe sein, in den nächsten Monaten den sofortigen Wiederaufstieg einzutüten: Für ein tristes Dasein in der Zweitklassigkeit mutet der Verein zumindest in qualitativer Hinsicht als zu schillernd an.

Schon beim Setzen der ersten Duftmarke könnte sich allerdings zeigen, dass es der FCI in der neuen Saison doch auch mit nennenswerter Konkurrenz zu tun bekommt: Von den im Audi-Sportpark gastierenden Eisernen wird schließlich gleichfalls der Aufstieg anvisiert.

 

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FC Ingolstadt 2,10 2,15 2,15 2,07 2,15 2,10 2,15 2,15
Unentschieden 3,30 3,20 3,40 3,20 3,10 3,50 3,30 3,20
Union Berlin 3,30 3,50 3,30 3,25 3,40 3,40 3,30 3,30

 

Unter Beachtung der jeweiligen Möglichkeiten wäre es sicherlich keine faustdicke Überraschung, sollten sich Ingolstadt und Union am Ende der Spielzeit auf den Rängen eins und zwei platzieren: Schon die zweite Partie der Saison wartet folglich mit einem der größten denkbaren Kracher auf.

Dabei ist bislang freilich nur den gastgebenden Schanzern der Nachweis gelungen, dass das sorgsam geschnürte Gesamtpaket prinzipiell bundesligatauglich ist: Während der FCI in den letzten 24 Monaten in der Eliteliga kickte, kamen die Berliner noch nicht über bloße Absichtsbekundungen hinaus.

Seit sich den Eisernen mit der Maueröffnung ein gänzlich neuer Horizont eröffnete, stellte sich die 2. Liga stets als das höchste der Gefühle dar – in etwas weniger ruhmreichen Phasen ging es derweil sogar bis in die mit der Viertklassigkeit verbundene sportliche Bedeutungslosigkeit hinab.

 

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Ingolstadt – Union: Unentschieden

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Angesichts der jüngeren Entwicklung scheint es mittlerweile jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es irgendwann auch einmal auf der ganz großen Bühne zu einem Ortsderby gegen die Hertha kommt: Mit stetig wachsendem Selbstvertrauen wird an der Spree am ersten Bundesligaaufstieg gestrickt.

Nach der erfolgreichen Etablierung in der 2. Liga machte sich vor allem Jens Keller um einen beeindruckenden Qualitätssprung verdient, der gleich in seiner Premiersaison nahezu sämtliche einschlägigen Vereinsrekorde filetierte.

Die vorjährige Rekordsaison hatte lediglich den kleinen Schönheitsfleck, dass die Kraft etwas vor der Zeit zur Neige ging; wurde Ende März noch die Tabellenspitze erklommen, kam nach 34 Runden nur mehr der „Blech-Platz“ vier herum.

 

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Betway WettbonusDabei dürfte es jedoch noch nicht einmal zwingend den augenscheinlichen konditionellen Mängeln anzulasten sein, dass es lediglich zum artigen Gratulanten reichte: In erster Linie brach den Rot-Weißen wohl der unglücklich gestaltete Spielplan das Genick.

Dieser hatte ausgerechnet in der entscheidenden Phase jeweilige Auswärtsspiele bei der direkten Konkurrenz aus Stuttgart, Hannover und Braunschweig ausgespuckt – die hier kassierten drei Schlappen haben spürbar am Selbstvertrauen etlicher Spieler gekratzt.

Allerdings war auf der Zielgeraden nicht nur in den Sechs-Punkte-Spielen zu bemerken, dass den Eisernen der allerletzte Glaube an die eigenen Stärken fehlt. In der neuen Saison steht Jens Keller somit nicht zuletzt auch vor der Aufgabe, in mentaler Hinsicht sorgfältig nachzubessern.

Die umfangreichen Transferaktivitäten lassen dabei erahnen, dass der Verein reichlich frisches Blut für diese Nachbesserung verantwortlich zu machen gedenkt: Für die in Empfang genommenen Verstärkungen wurde der vorhandene Kader zunächst einmal gründlich aufgeräumt.

 


 

Seit der Winterpause nahmen bei Union insgesamt elf Spieler ihren Hut, von denen zuletzt jedoch nur Puncec regelmäßig auf dem Platz zu sehen war; entsprechend wurden vornehmlich als zu schwach erachtete Ergänzungsspieler mit guten Wünschen in die Wüste geschickt.

Dem neu verpflichteten Personal ist es derweil tatsächlich unbesehen zuzutrauen, der etablierten Stammelf jede Menge Dampf zu machen; namentlich in der als Unsicherheitsfaktor erkannten Abwehr wurde der Konkurrenzkampf im Sommer massiv verstärkt.

So bekommt der bislang als unabkömmlich erachtete Innenverteidiger Leistner mit Torrejon und Schösswendter gleich zwei ernst zu nehmende Rivalen vor die Nase gesetzt; als Alternative für die linke Außenbahn bietet sich zudem der aus Würzburg gekommene Kurzweg an.

Angesichts der im Vorjahr gerade einmal kassierten 39 Gegentreffer mutet diese Fixierung auf die Defensive im ersten Moment etwas befremdlich an – bei näherer Betrachtung vermag diese Qualitätsoffensive jedoch nur umso mehr die großen Ambitionen des Klubs zu untermauern.

Offenbar hat sich das Bonmot mittlerweile bis nach Köpenick herumgesprochen, nachdem eine starke Offensive zwar Spiele, eine gute Abwehr aber ganze Meisterschaften gewinnt: Im Vertrauen auf den Wahrheitsgehalt dieser Weisheit machen die Eisernen fortan sämtliche Schotten dicht.

 

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

Dabei sei zur Ehrenrettung der Berliner jedoch angemerkt, dass sich Union nicht ausschließlich auf die destruktiven Elemente des Fußballspiels versteift; der für das linke Mittelfeld verpflichtete Gogia ist mit den unlängst in Dresden gezeigten Leistungen fraglos für eine Belebung der Offensive gut.

Bei der Generalprobe bekamen die Eisernen allerdings erstmals die natürlichen Grenzen der vermeintlich generalstabsmäßigen Planungen aufgezeigt; an der Alten Försterei musste sich die nochmals aufgerüstete Truppe bereits nach wenigen Minuten dem sintflutartigen Regen beugen.

Wenngleich der zunächst abgebrochene Test gegen die Queens Park Rangers dann am Montag doch noch unfallfrei zur Aufführung kam, ahnte dieser Vorfall möglicherweise schon einmal so manche in der Zukunft wartende Unwägbarkeit voraus.

 

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Dass sich Erfolg nicht immer am Reißbrett planen lässt, kann sich vorsorglich aber ebenso der FC Ingolstadt ins vereinseigene Stammbuch schreiben, dem in der neuen Saison darüber hinaus auch noch eine deutlich größere Fallhöhe zu schaffen macht.

Zwar sind die Audi-Städter viel zu solide aufgestellt, um auf Gedeih und Verderb auf die sofortige Bundesliga-Rückkehr angewiesen zu sein; etliche statistische Kennzahlen lassen den Aufstieg dennoch zumindest gefühlt wie eine nicht zur Verhandlung stehende Pflichtveranstaltung erscheinen.

Der wertvollste Kader der 2. Liga ist immerhin mit einigen Perlen bestückt, die jenseits der Beletage eigentlich nichts verloren haben sollten; die im Verein verbliebenen Lezcano, Morales, Hadergjonaj, Tisserand und Matip haben sich etwa allesamt in der Top 10 der stärksten Zweitligaspieler platziert.

 


 


icon-speech_bubble“Im Fußball ist es nie einfach, du musst immer kämpfen. Ich mache meine Arbeit wie letztes Jahr in der Bundesliga.”

– Dario Lezcano ist sich sicher, dass auch die 2. Bundesliga spannende Herausforderungen zu bieten hat.


Die qualitativ in Teilen ohnehin schon über den Dingen schwebende Mannschaft wurde zudem mit einem – vergleichsweise – besonders tiefen Griff ins Portemonnaie verstärkt; mit der Verpflichtung von Kutschke konnte der FCI beispielsweise den bislang teuersten Zweitliga-Zugang vermelden.

Dass allerdings selbst für den zuletzt in Dresden kickenden Stürmer lediglich 1,2 Millionen Euro zu Buche schlugen, lässt bereits auf eine gewisse Fragilität der Favoritenstellung schließen: Im Falle des VfB Stuttgart hätte es ein solches “Schnäppchen” vor zwölf Monaten nicht einmal in die Vorschau geschafft.

Somit wird deutlich, dass man den vorjährigen Betriebsunfall in Ingolstadt mit vergleichsweise biederen Mitteln zu beheben versucht; ungeachtet des prognostizierten Durchmarsches ist das Leistungsgefälle zu den Mitbewerbern als entsprechend gering anzusehen.

 


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Zu diesem möglicherweise schon bald gänzlich marginalisierten Leistungsgefälle trägt naturgemäß auch der typische Aderlass bei, mit dem bekanntermaßen jeder in Ungnade gefallene Bundesligist zu kämpfen hat.

Als besonders schmerzlich stellt sich für die Schanzer dabei der Verlust von Groß heraus, der in den letzten Jahren wie kein anderer das Gesicht der Mannschaft verkörpert hat; auch der gleichfalls in die Premiere League abgewanderte Suttner wird nicht einmal annähernd gleichwertig zu ersetzen sein.

 

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Die darüber hinaus zu beklagenden Abgänge von Leckie und Roger machen den üblichen Schwund komplett – der als ein ganz besonderer Schlag in das Kontor erscheint, weil der Verein als Ersatz nur Spieler mit einer zweitklassigen Expertise unter Vertrag genommen hat.

Auf Neuzugänge wie Gaus (Lautern), Schröck (Würzburg), Pledl (Sandhausen) oder Wahl (Heidenheim) lässt sich mit Sicherheit auch mittelfristig nur schwerlich eine erfolgreiche Zukunft in der 1. Liga stützen: Sämtliche “Verstärkungen” muten zunächst nur wie klassische Lückenbüßer an.

Dennoch kann es sich schon bald als sinnvoll erweisen, dass Maik Walpurgis künftig verstärkt auf Spieler mit zweitklassigem Stallgeruch setzt; im gern als Klopper-Liga verspotteten Bundesliga-Unterbau kommt man allein mit Schönwetterspielern schließlich nicht vom Fleck.

 

Video: Die Ingolstädter gewannen das letzte Testspiel gegen den FC Nantes mit 2:0. (Quelle: YouTube/Die Schanzer)


 

Zum Auftakt gegen Union sind zunächst einmal dann aber doch vor allem jene etablierten Kräfte gefragt, die das Niveau auf eine ansehnliche Schiene hieven können: Um die Berliner Viererkette zu überwinden, macht sich vermutlich schon etwas Originalität erforderlich.

Dieser Einfallsreichtum ist auch deshalb vonnöten, weil das bewährte “Schema F” fortan kaum noch Erfolg verspricht; mit den bereits erwähnten Groß und Suttner nahmen nach dem Abstieg gleich beide gefürchteten Standardspezialisten bei den Oberbayern ihren Hut.

Als noch schmerzlicher könnte es sich jedoch erweisen, dass die zu beklagenden Abgänge die gewachsene mannschaftliche Hierarchie erschüttern; eine Weile dürfte es demnach schon brauchen, bis sich die in der Sommerpause aufgerissen Wunden zur allgemeinen Zufriedenheit verschließen.

 


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Insofern werden die Köpenicker nicht böse sein, dass es gleich zum Auftakt der neuen Spielzeit in den Audi-Sportpark geht: Sobald wird sich vermutlich kein günstigerer Zeitpunkt finden lassen, um bei den Schanzern etwas mitzunehmen.

Da jedoch mutmaßlich auch bei den Rot-Weißen noch nicht jedes Rädchen nahtlos in das nächste greift, ist das vermeintliche Spitzenspiel am Ende wohl nur für ein kräftiges Gähnen gut: Nach einem torarmen Remis werden beide Parteien schon damit zufrieden sein, nach der ersten Runde nicht mit gänzlich leeren Händen dazustehen.

Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!

 

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