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Braunschweig – Kaiserslautern Wettquoten | 2. Liga Tipp 2016/17
Veröffentlicht am 17. Oktober 2016
Montag, 17. Oktober 2016 um 20:15 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Das letzte Montagsspiel zwischen Stuttgart und Fürth war mit dem 2:0 in der 4. Spielminute praktisch bereits entschieden: Nun ist es sehr gut möglich, dass es auch in der Partie zwischen Braunschweig und den Roten Teufeln zu einer frühen Frontenklärung kommt.
So deutet schon allein die Tabellenkonstellation auf eine undankbare Aufgabe für die Pfälzer hin, die als taumeliger Abstiegskandidat bei dem vor heimischem Publikum nach wie vor verlustpunktfreien Tabellenführer gastieren.
Die besten Wettquoten zu Braunschweig – Lautern im Überblick:
Dabei dürfte es das Punkten noch mehr erschweren, dass sich das Tableau in diesem Fall nicht einmal als trügerisch erweist. Scheinen sich Konkurrenten wie St. Pauli und Nürnberg nur zufällig unten einzuordnen, spiegelt der 16. Platz durchaus das derzeitige Niveau der Lauterer realistisch wider.
Die Hoffnung, dass es nach der freudlosen Vorsaison unter Tayfun Korkut fortan endlich wieder aufwärts geht, hatte sich gleich im Auftaktspiel zerschlagen, als man beim glatten 0:4 gegen Hannover 96 auf komplett verlorenem Posten stand.
Auch, dass in der 6. Runde mit dem 3:0 gegen Dynamo Dresden der bis dato einzige Sieg gelang, stellte sich schnell als ein wirkungsloses Strohfeuer heraus – die unmittelbar danach in Heidenheim erhaltene Abreibung hatte die beschworene Initialzündung als reine Wunschvorstellung entlarvt.
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Braunschweig gewinnt gegen Kaiserslautern |
Noch besser war jedoch das jüngste 0:0 gegen Arminia Bielefeld geeignet, um sich den traurigen Ist-Zustand des vierfachen Meisters vor Augen zu führen: Im Duell der beiden Krisen-Klubs herrschte sowohl auf den Rängen als auch auf dem Rasen des “Betze” ein 90-minütiger Totentanz.
Auch gegen die momentan offensichtlich nicht zweitligatauglichen Ostwestfalen wollte es nicht gelingen, deutliche Vorteile herauszuarbeiten. Unter anderem die schwache Passquote verhinderte, dass der 1. FC Kaiserslautern in die Nähe des so wichtigen Dreiers kam.
Selbst das eigentlich obligatorische Fighten fiel gegen die Arminia nicht ganz so überzeugend aus. Passenderweise musste Marcel Gaus schon unbotmäßig den Schiedsrichter berühren, um mit der fälligen Ampelkarte wenigstens etwas Farbe in die Partie zu bringen.
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Die resultierende numerische Unterlegenheit hatte zur Folge, dass in der Schlussphase sogar noch der eine Zähler in Gefahr geriet. Gegen gleichfalls enttäuschende Gäste blieb den Pfälzern diese Höchststrafe dann aber durchaus zu Recht erspart.
Nach den Eindrücken dieser Partie dürfte es derzeit dennoch nur einen kleinen Kreis an Zweitligisten geben, gegen den sich Lautern etwas ausrechnen kann – und es sollte nicht überraschen, dass der BTSV eher nicht zu dieser dankbaren Sorte zu zählen ist.
Immerhin war es den Löwen gerade erst beim Spitzenspiel in Heidenheim gelungen, die Tabellenführung zu verteidigen; mit dem 1:1 konnten die auf dem vierten Rang lauernden Schwaben erfolgreich auf Distanz gehalten werden.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| Heidenheim – BTSV | 1:1 |
| BTSV – Düsseldorf | 2:1 |
| Stuttgart – BTSV | 2:0 |
| 2:1 | |
| Aue – BTSV | 0:2 |
| FCK – Bielefeld | 0:0 |
| Heidenheim – FCK | 3:0 |
| FCK – Dresden | 3:0 |
| FCK – Stuttgart | 0:1 |
| Sandhausen – FCK | 2:0 |
| BTSV – FCK | 1:1 |
| FCK – BTSV | 0:0 |
| BTSV – FCK | 0:2 |
| FCK – BTSV | 2:1 |
| BTSV – FCK | 1:1 |
Dennoch wollte die Miene der meisten Niedersachsen nach dem Abpfiff nicht so recht zu der Spitzenplatzierung passen. Der Mannschaft von Torsten Lieberknecht hatte offensichtlich die doch sehr ausbaufähige Leistung auf die Stimmung gedrückt.
“Wir haben nach einem guten Beginn komplett den Faden verloren und vergessen, Fußball zu spielen.”
– Kapitän Ken Reichel war nach der Partie in Heidenheim allenfalls mit dem mitgenommenen Zähler zufrieden.
“Wir haben nach einem guten Beginn komplett den Faden verloren und vergessen, Fußball zu spielen.”
Bis dem BTSV zu Beginn der Schlussviertelstunde wie aus dem Nichts der Ausgleich gelang, hatte schließlich nur der Gastgeber groß aufgespielt: Allein der bis dahin ebenfalls komplett abgemeldete Kumbela stellte sich – einmal mehr – als Retter in der Not heraus.
Nun könnte die Eintracht mit dem glücklichen Zähler vermutlich sehr gut leben, wäre mit diesem nicht der Verdacht eines schleichenden Abwärtstrends verbunden: Nach dem Traumstart liest sich die Bilanz der jüngsten drei Auftritte mit nur vier Punkten tatsächlich nicht mehr ganz so toll.
Insofern muss man aus dem Gastspiel im Süden wohl schon das Fazit ziehen, dass der ganz große Elan zunächst einmal verflogen ist; einiges deutet darauf hin, dass der furiose Auftakt bald nur noch als eine nichtssagende Fußnote der Spielzeit in Erinnerung bleibt.
Immerhin macht jedoch nach wie vor die Heimbilanz Hoffnung, dass sich der aktuelle Tabellenstand nicht als eine bloße Momentaufnahme erweisen muss. Bei den ausnahmslos eingefahrenen Dreiern wurde auch schon so mancher prominente Gegner bei den Hörnern gepackt.
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Nachdem es unter anderem bereits Würzburg, Düsseldorf und – besonders souverän – dem 1. FC Nürnberg an den Kragen ging, gibt es keinen plausiblen Grund, nun gegen Kaiserslautern an einer Fortsetzung dieser Siegesserie zu zweifeln.
Schon allein die Schwäche der Gäste dürfte den Löwen einen angenehm unaufgeregten Montagabend versprechen; neben sämtlichen qualitativen Mängel sollte es den Roten Teufeln nicht zuletzt auch am nötigen Selbstvertrauen fehlen, um der aktuellen Nummer 1 in die Parade zu fahren.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg des BTSV!
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