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VfL Bochum – St. Pauli Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18

Veröffentlicht am 28. Juli 2017

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Freitag, 28. Juli 2017 um 20:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Während die Sommerferien in einigen Bundesländern gerade erst beginnen, meldet sich die 2. Bundesliga schon wieder aus dem Urlaub zurück: Passend zum vielfach beschworenen Malocher-Image, folgt man zunächst im Bochumer Vonovia Ruhrstadion dem Ruf der Pflicht.

Mit dem FC St. Pauli haben die Gastgeber einen durchaus schillernden Gegner zur Saison-Premiere geladen, mit stolzen 35 Zählern brachten die Hamburger schließlich gerade erst die erfolgreichste Rückrunde der Vereinsgeschichte unter Dach und Fach.

Allem Anschein nach scheint es den Kiezkicker überdies gelungen zu sein, die starke Form auch über die Sommerpause zu retten; der offizielle Saisonauftakt bekam vor wenigen Tagen einen verdienten 2:1-Erfolg gegen ein noch ziemlich müde wirkendes Werder Bremen zu sehen.

 

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VfL Bochum 2,40 2,45 2,45 2,35 2,37 2,45 2,40 2,35
Unentschieden 3,20 3,25 3,30 3,15 3,20 3,30 3,25 3,20
FC St. Pauli 2,85 2,87 2,90 2,75 2,87 2,85 2,87 2,87

 

Ebenso können es sich allerdings auch die Bochumer erlauben, auf eine erfolgreiche Generalprobe zu verweisen; beim jüngsten 2:2 gegen eine Dortmunder B-Elf schrammten die Revier-Kicker nur um Haaresbreite an einem Sieg vorbei.

Dass es bei den Hausherren so richtig kribbelt, ist dabei aber noch nicht einmal unbedingt auf diesen gelungenen Leistungsnachweis zurückzuführen; vielmehr hat der kurzfristige Austausch des Steuermanns gänzlich neue Begehrlichkeiten geweckt.

 
Icon AbwärtstrendHatte der langjährige Trainer Gertjan Verbeek anfänglich nur mit der BILD-Zeitung über Kreuz gelegen, schien die Atmosphäre zuletzt auch intern nur noch wenig produktiv zu sein: als sich immer mehr Spieler gegen den Niederländer stellten, griff der Verein in der Sommerpause schließlich durch.

Mit der nur 17 Tage vor der Saisoneröffnung erfolgten Entlassung von Verbeek rangen sich die Bosse zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt zu einem Trainerwechsel durch. Fortan könnte sich nun jedoch zeigen, dass bisweilen auch unkonventionelle Maßnahmen reiche Früchte tragen können.

Schon vorab sind die Hoffnungen riesig, dass die Mannschaft mit einer wahren Leistungsexplosion auf die als Befreiung empfundene Trennung reagiert: Die stagnierenden Verhältnisse der letzten Spielzeit lastet das Umfeld mittlerweile ausschließlich dem geschassten Trainer an.

 

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Dabei bleibt es den Spielern aber natürlich nicht erspart, sich in der in den Startlöchern lauernden Saison mit einem neuen Leitwolf abzustimmen – der in Gestalt von Ismael Atalan jedoch in einem deutlich umgänglicheren Gewand erscheint.

Hatte Verbeek stets das Image eines etwas bärbeißigen Knurrers angehaftet, ist der erst 37-jährige Nachfolger zur stetig wachsenden Riege der jungen Trainer-Garde zu zählen, deren Führungsstil auf möglichst flach ausgeprägte Hierarchien setzt.

In den vergangenen beiden Jahren hatte sich Atalan bei den Sportfreunden Lotte für höhere Aufgaben empfohlen, denen kürzlich vielleicht nur das erfolgreiche Abschneiden im DFB-Pokal den erstmaligen Sprung in das Bundesliga-Unterhaus verwehrte.

 


Video: Nach der Trennung von Gertjan Verbeek wollen die Bochumer nun mit Ismail Atalan ihre Ziele erreichen. (Quelle: YouTube/VfL BOCHUM 1848)

 

In Bochum steht der neue Besen nun unter anderem auch in der Pflicht, der Mannschaft ein stimmigeres Offensivkonzept zu verpassen; namentlich in der Fremde hatte der VfL zuletzt oftmals viel zu zaghaft auf das Gaspedal getreten.

Beim Ringen um etwas mehr Durchschlagskraft muss sich Atalan jedoch glücklicherweise nicht allein auf seine taktische Innovationskraft verlassen; in den vergangenen Wochen konnte der Verein gleich etliche offensive Hoffnungsträger aus dem unergründlichen Transferbecken ziehen.

Zu den frühzeitig verpflichteten Diamantakos (KSC) und Hinterseer (Ingolstadt) hat sich mit Robbie Kruse unlängst noch ein echtes Schwergewicht gesellt, der sich im Lauf seiner Karriere unter anderem auch schon bei der Leverkusener Werkself die Hörner abgestoßen hat.

Wenngleich der jüngste Abstecher nach China als verlorenes Halbjahr zu werten ist, konnte sich der Australier auch zuletzt nicht über einen Mangel an Herausforderungen beschweren – immerhin war der Stürmer kürzlich noch für sein Nationalteam beim Confed Cup aktiv.


icon-speech_bubble“Der Verein ist absolut professionell aufgestellt, das Stadion ist toll, die Atmosphäre hier richtig gut. Der Verein hat hohe Ziele und ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, um diese Ambitionen zu erfüllen.”

– Robbie Kruse hofft, dass es mit seiner Karriere in Bochum wieder aufwärtsgeht.


Die an Bord geholten Verstärkungen fallen besonders in Gewicht, weil der VfL Bochum zugleich den eigenen Laden weitgehend zusammenhielt: Nach einer nahezu durchweg enttäuschenden Spielzeit zeigte sich die finanzkräftige Konkurrenz noch nicht einmal an den wenigen Filetstücken interessiert.

Angesichts des Verbleibs sämtlicher bewährter Leistungsträger liegt es nahe, dem Klub für die unmittelbare Zukunft einen gehörigen Tabellensprung zu prophezeien. Dies gilt jedoch freilich nur dann, wenn sich fortan tatsächlich das komplette Team zur konstruktiven Arbeit bereit erklärt.

Aus unserer Sicht ist nämlich die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, dass sich Gertjan Verbeek im Nachhinein als ein Bauernopfer erweist, dessen Entlassung die atmosphärischen Störungen innerhalb der Mannschaft deshalb auch nicht dauerhaft zu heilen vermag.

 

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Betsafe WettbonusSo mancher Spieler dürfte sogar bereits vor dem Eröffnungsspiel ins Grübeln kommen, ob ein bloßer Trainerwechsel die Lage wirklich macht: Mit der Benennung neuer Führungsspieler hat mittlerweile auch schon Atalan ein paar gefühlte Verlierer produziert.

Zu diesen ist unter anderem der abgesetzte Kapitän Patrick Fabian zu zählen, dessen Binde künftig Felix Bastians spazieren tragen wird; auch mit der Stellvertreter-Rolle hat der Trainer mit Eisfeld und Celozzi zwei bislang „unvorbelastete“ Spieler betraut.

Die Entmachtung des bisherigen Führungstrios hat im ungünstigsten Falle gleich wieder die Grundlage für neuerlichen Zwist geschaffen – zumal erfahrene Zweitliga-Beobachter längst wissen, dass sich das Bochumer Kollektiv in aller Regel nur für eine gewisse Zeit zusammenraufen kann.

 

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:

 

In den vergangenen Jahren war beim VfL über kurz oder lang immer wieder ein ausgeprägter Lagerkoller zu konstatieren; nach einem stets äußerst vielversprechenden Saisonstart wurde der Klub im Lauf einer jeden Runde zumeist weit nach hinten durchgereicht.

Die Frühstarter-Qualitäten haben zunächst einmal aber auch zur angenehmen Folge, dass dem letzten Spieltag der Vorsaison keine große Bedeutung beigemessen werden muss: Ende Mai hatte sich das Team noch in eine belanglose 1:3-Niederlage gegen den FC St. Pauli gefügt.

In Hamburg wird man es hingegen verständlicherweise als ein gutes Omen werten, dass die neue Spielzeit am Ort des bis dato letzten Pflichtspiel-Triumphes eröffnet wird – noch ist die Erinnerung frisch daran, wo im Vonovia Ruhrstadion die Tore stehen.

 


 

Ansonsten machen dem FC St. Pauli vor dem Saisonstart ein paar ganz ähnliche Unwägbarkeiten wie dem VfL zu schaffen; so kehren auch die Nordlichter sowohl mit einem neuen Trainer als auch mit einem neuen Mannschaftskapitän nach Bochum zurück.

Beide einschneidenden Veränderungen sind in diesem Falle aber gänzlich anderen Umständen anzulasten; mit der Übernahme des Postens des Technischen Direktors ist der auf St. Pauli bisweilen gar besungene Ewald Lienen etwa lediglich ins zweite Glied gewechselt.

Die Beförderung des bisherigen „Co“ Olaf Janßen zum Cheftrainer macht entsprechend deutlich, dass sich der Kultverein möglichst kontinuierliche Verhältnisse wünscht – was nach der bärenstarken Rückrunde auch nur zu verständlich ist.


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Wird die Erinnerung an den noch immer hochgeschätzten Lienen somit weiterhin in Ehren gehalten, ergab sich auch der Kapitänswechsel lediglich aus der Not: Mit Sören Gonther hat sich der bisherige Amtsträger zum Liga-Rivalen Dynamo Dresden verfügt.

Angesichts dieses Verlusts ist es jedoch immerhin eine tröstliche Nachricht, dass nicht auch noch vom Abgang weiterer Leistungsträger berichtet werden muss; dank des zusammengehaltenen Korsetts schicken auch die Hamburger Gäste schon am allerersten Spieltag eine eingespielte Truppe an den Start.

Sollte vor allem die nahezu unveränderte Defensive von der personellen Kontinuität profitieren, darf sich die Offensive von Sami Allagui jede Menge frischen Winde erhoffen – der von der Hertha losgeeiste Stürmer ist sicherlich zu den spielstärksten Neuzugängen der 2. Bundesliga zu zählen.


icon-speech_bubble“In den vergangenen fünf Wochen sind alle Spieler ans Limit und teilweise darüber hinaus gegangen. Jeder hat im Training und in den Spielen gezeigt, dass er in Bochum auf dem Platz stehen will.”

– Olaf Janßen erinnert sich an eine äußerst schweißtreibende Saison-Vorbereitung zurück.


Bereits die Generalprobe gegen Werder Bremen ließ erahnen, dass eine solche Verstärkung auch die unmittelbaren Mitspieler besser macht; auf den sich notwendigerweise verschärfenden Konkurrenzkampf hatte Bouhaddouz gleich einmal mit einem Doppelpack reagiert.

Einen mindestens ebenso harten Wettbewerb hatten sich im Sommer zudem auch die beiden Keeper Heerwagen und Himmelmann geliefert; hier ließ das freundschaftliche Nord-Duell erahnen, dass der in der Rückrunde nicht berücksichtige Himmelmann fortan wieder den Platz zwischen den Pfosten übernimmt.

 


 

Der Startelf-Einsatz des jungen Zander dürfte derweil nur den besonderen Umständen geschuldet gewesen sein; nachdem dieser im Sommer den Weg aus Bremen nahm, konnte sich der Abwehrspieler bei der Generalprobe prompt gegen seine früheren Kollegen ausprobieren.

Bei der Pflichtspiel-Premiere ist hingegen wohl eher nicht mit solchen Experimenten in der Defensivabteilung zu rechnen; mit Ausnahme des gen Sachsen weitergezogenen Gonter wird die Viererkette nach aller Voraussicht ausschließlich mit bereits im Vorjahr erprobten Personal bestückt.

 

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Dass somit beide Mannschaften über eine bewährte Hintermannschaft verfügen, deutet am Freitag nicht gerade auf ein Spektakel hin; dank des jeweils vorhandenen Offensivgeists könnte sich das Auftaktspiel dennoch zu einem echten Augenschmaus entwickeln.

Die Wettfreunde können sich sogar vorstellen, dass die Kontrahenten im Verlauf der 90 Minuten zunehmend jegliche defensive Vorsicht fahren lassen; zu groß dürfte der Wille der neuen Trainer sein, gleich zum Einstand für positive Schlagzeilen zu sorgen.

Für die erhoffte positive Presse ist nach unserer Prognose letzten Endes jedoch wohl nur der Gast aus der Hansestadt gut, der dank des im Frühjahr aufgenommen Schwungs besonders wenig Anlaufzeit benötigt: Wir tippen folglich darauf, dass die ersten Punkte der neuen Saison nach Hamburg gehen.

Die Wettfreunde erwarten einen Auswärtssieg des FC St. Pauli!

 

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