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Nürnberg – Kaiserslautern Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18

Veröffentlicht am 28. Juli 2017

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Sonntag, 30. Juli 2017 um 13:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Auf den Tabellenplätzen 12 und 13 ins Ziel gekommen, blieben die Teams aus Nürnberg und Lautern in der vergangenen Saison weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Vor dem direkten Duell am 1. Spieltag werden die Wünsche auf beiden Seiten dennoch allenfalls maßvoll heruntergeschraubt.

Für die Gründungsmitglieder der Bundesliga gehört es nach wie vor zum Selbstverständnis, mit dem tristen Dasein in der Zweitklassigkeit zu hadern – die Rückkehr in das obere Drittel des Tableaus wird deshalb insbesondere bei den Franken als absolutes Minimalziel angesehen.

Auch die Roten Teufel träumen naturgemäß davon, möglichst bald wieder im Aufstiegsrennen mitzumischen: Angesichts des fehlenden finanziellen Backgrounds gäben sich die Pfälzer notfalls aber auch schon mit einer Saison in einem etwas ruhigeren Fahrwasser zufrieden.

 

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Nürnberg 2,20 2,20 2,25 2,09 2,30 2,15 2,20 2,15
Unentschieden 3,30 3,25 3,20 3,10 3,10 3,40 3,20 3,10
Kaiserslautern 3,10 3,30 3,40 3,30 3,10 3,30 3,30 3,40

 

Zunächst einmal muss es jedoch in beiden Fällen darum gehen, die zuletzt deutlich spärlicher ins Stadion strömenden Fans mit der eigenen Mannschaft zu versöhnen – vor allem auf dem einstmals berüchtigten Betzenberg war unlängst immer öfter eine unheimliche Friedhofsruhe zu beklagen.

Auf die ernüchternde Heimbilanz ist es zurückzuführen, dass auch beim Club zumeist keine Festtagsstimmung herrschte; mit mageren sechs Siegen ließen die Nürnberger in der entsprechenden Endabrechnung gerade einmal drei Kontrahenten hinter sich.

Da sich der neunfache deutsche Meister auswärts fast auf Augenhöhe mit den Spitzenklubs bewegte, ist es ein offenes Geheimnis, wo es in der neuen Spielzeit anzusetzen gilt: Vor allem im heimischen Max-Morlock-Stadion sind künftig deutlich vorzeigbarere Ergebnisse gefragt.

 

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Auch den Gästen wird gleich zum Auftakt die Möglichkeit geboten, die wohl größte Baustelle des Vorjahres vorläufig zu schließen. Die sich durch das gesamte Spieljahr 2016/17 ziehende Torflaute hatte dem FCK zuletzt namentlich in den Auswärtsspielen zugesetzt.

Muteten bereits die insgesamt erzielten 29 Treffer unter aller Kanone an, wurden in der Fremde gerade einmal zwölf Buden markiert: Lediglich der hoffnungslos abgeschlagene KSC hatte in den zurückliegenden Monaten noch weniger Durchschlagskraft unter Beweis gestellt.

Weder beim Club noch beim FCK musste somit allzu lange gerätselt werden, worauf zuletzt das bescheidene Abschneiden zurückzuführen war – glücklicherweise macht sich hier wie dort aber auch keine aufwendige Suche nach einem neuen Hoffnungsträger erforderlich.

 

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Ladbrokes WettbonusMit Michael Köllner und Alexander Meier sollen es in beiden Fällen die im Verlauf der Vorsaison engagierten Trainer richten, die ihre Mannschaften in der laufenden Transferperiode endlich den eigenen Vorstellungen entsprechend formen konnten.

Der erst im März verpflichtete Köllner hat mit dem Club in den vergangenen Wochen zudem erstmals eine komplette Vorbereitung absolviert: Ein kleiner Luxus, an den sich im Umfeld des Vereins aber auch eine ungeheure Erwartungshaltung knüpft.

Dabei hat es sich der 47-Jährige aber nicht zuletzt auch selbst zuzuschreiben, dass künftig nur noch Resultate zählen. Mit markigen Worten machte der gebürtige Oberpfälzer bei seiner Amtseinführung Versprechungen, die nun natürlich irgendwann auch einmal einzulösen sind.


icon-speech_bubble“Letztes Jahr war das nicht meine Mannschaft. Da versucht man zu retten, was zu retten ist. Eine Mannschaft wird das erst durch eine Vorbereitung, ein Trainingslager.”

– Michael Köllner hat dem Club erst in den letzten Wochen seinen eigenen Stempel aufgedrückt.


 


 

Konnte Köllner die stagnierende Entwicklung bislang mit der fehlenden Vorlaufzeit begründen, fällt dieses Alibi künftig weg: Schon gegen den 1. FC Kaiserslautern muss der Sachbuchautor beweisen, nicht nur in der Theorie ein Meister seines Faches zu sein.

Dabei ist es für den gelernten Sportfachwirt natürlich absolute Ehrensache, ziemlich ambitionierten Vorstellungen anzuhängen: In Nürnberg lässt Köllner ein aggressives Pressing spielen, welches nur schwerlich mit einer sicher stehenden Abwehr in Einklang zu bringen ist.

Angesichts des angekündigten Offensiv-Furors dürfte es jedoch entscheidend sein, bei allem Hurra-Fußball nicht gänzlich das Verteidigen zu vergessen – folglich waren die letzten Wochen der großen Aufgabe gewidmet, das taktische Konzept sorgsam auszutarieren.

Insbesondere die in der heißen Phase absolvierten Testspiele lassen erahnen, dass das Projekt tatsächlich ein gutes Stück vorangekommen ist: Angesichts der gegen Inter Mailand und Gladbach gefeierten 2:1-Erfolge scheint der Saisonstart zur rechten Zeit zu kommen.

Auch bei diesen Auftritten wurde deutlich, wie sehr der Club vom weitgehend zusammengehaltenen Kader profitiert. Anders als in den vergangenen Jahren, haben dieses Mal vergleichsweise wenige Leistungsträger die laufende Transferperiode für einen Karrieresprung genutzt.

 

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

So waren zwar abgewanderte Spieler wie Kempe, Bulthuis oder Hovland in der Vorsaison durchaus zum regelmäßig nachgefragten Personal zu zählen – unter Beachtung der meist nur mäßig erfreulich ausgefallenen Resultate sollte dieses Trio jedoch ohne weiteres zu ersetzen sein.

Schwerer fällt dagegen das Karriereende von Keeper Raphael Schäfer ins Gewicht, mit dem der Verein zugleich auch eine zentrale Integrationsfigur verliert: Zumindest rein sportlich wird es den potentiellen Nachfolgern Kirschbaum/Bredlow aber wohl gelingen, diesen Verlust zu kompensieren.

 

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Ohnehin haben die zahlreichen Neuverpflichtungen zur erfreulichen Folge, dass der 1. FC Nürnberg die Saison nach der Papierform erheblich gestärkt beginnt: So entsprechen etwa die wendigen Offensivkräfte Zrelak und Kerk genau dem von Köllner propagierten Konzept.

Dem vom KSC zurückbeorderten Valentini ist es hingegen zuzutrauen, künftig für ruhige Verhältnisse auf der defensiven rechten Außenbahn zu sorgen, derweil der auf den letzten Drücker unter Vertrag genommene Ewerton die dringend benötigte Stabilisierung im Zentrum verspricht.

Eben jenem Ewerton ist im Auftaktspiel gleich eine besondere Aufmerksamkeit gewiss – schließlich hatte dieser im Vorjahr noch leihweise beim 1. FC Kaiserslautern gekickt, der den Brasilianer auch nur allzu gern behalten hätte.

 


 

Da es hierfür jedoch am erforderlichen Kleingeld fehlte, konnte sich nun stattdessen der Club für einen niedrigen siebenstelligen Betrag die Dienste des begehrten Innenverteidigers sichern, den das Fachmagazin “Kicker” zum zweitbesten Abwehrspieler der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit kürte.

Mit konstant guten Leistungen war der 28-Jährige somit auch maßgeblich dafür verantwortlich gewesen, dass Lautern zuletzt die zweitbeste Hintermannschaft der Liga stellte; lediglich Hannover 96 kam in den 34 absolvierten Partien mit einem Einschlag weniger davon.

Angesichts dieses herben Verlustes kann man durchaus so seine Zweifel haben, ob sich die Abwehr auch weiterhin als Lebensversicherung der Pfälzer erweist – zumal mit Pollersbeck auch der bisherige Stammkeeper die Sommerpause zum Absprung nutzte.

Der personelle Aderlass wurde darüber hinaus von dem nach Ingolstadt weitergezogenen Gaus komplettiert: Ohne Übertreibung kann somit behauptet werden, dass der Traditionsverein die drei wichtigsten Spieler des vergangenen Jahres widerwillig ziehen lassen musste.

 


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Angesichts dieser Schwächung fällt es nicht leicht, eine optimistische Prognose für die Roten Teufel zu unterschreiben – wenngleich der Verein auf der Habenseite zugleich auch etliche Neuzugänge begrüßen kann.

Sollte zum einen der aus Leipzig entliehene Torhüter Müller dafür sorgen, dass der ohnehin bisweilen formschwankende Pollersbeck schon bald vergessen ist, wird sich fortan der aus Dresden gekommene Modica um das Schließen des Abwehrzentrums kümmern.

 

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Ungleich größere Veränderungen sind erwartungsgemäß jedoch in der Offensive zu konstatieren, wo dem Team der erwähnte Nachholbedarf zu schaffen macht – mit Albaek, Atik, Spalvis und Kastaneer wurde gleich ein ganzes Quartett verpflichtet, welches fortan für Belebung sorgen soll.


icon-speech_bubble“Wir haben eine verstärkte Konkurrenzsituation, die wir aber genau so auch wollten. Es kann Härtefälle und Überraschungen in beide Richtungen geben.”

– FCK-Sportchef Boris Notzon schob in der Transferperiode den offensiven Konkurrenzkampf an.


Die jüngst mit 0:2 gegen Derby County in den Sand gesetzte Generalprobe bekam allerdings noch nicht den erhofften Angriffsschwung zu sehen; auch im Allgemeinen bot die Mannschaft gegen den englischen Zweitligisten eine ausbaufähige Leistung an.

 

Video: Stimmen der Roten Teufel nach der 0:2-Niederlage im Testspiel gegen den englischen Zweitligisten Derby County. (Quelle: YouTube/1. FC Kaiserslautern)


 

In jedem Falle trug der Auftritt nicht dazu bei, den Spielern vor dem Saisonstart die Selbstzweifel von den Schultern zu nehmen: Trotz der schlüssig anmutenden Zusammenstellung des Kaders scheint eine ordentliche Rolle in der 2. Bundesliga alles andere als gewiss.

Als vorläufiges Fazit kann zunächst schließlich nur festgehalten werden, dass die bestens funktionierende Abwehr im Sommer auseinandergebrochen ist – während über ein Einschlagen der zahlreichen Neuzugänge lediglich wilde Spekulationen möglich sind.

Diesbezüglich scheint uns der gastgebende Club um einiges vertrauenserweckender zu sein, der die gleichfalls mit der großen Schaufel an Bord geholten Verstärkungen in ein bereits erprobtes Korsett integrieren kann.

 


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Da in den Tests zudem die benötigte Frühform nachgewiesen wurde, deutet hier vieles auf einen erfolgreichen Saisonstart hin: In Anbetracht des sich abzeichnenden Sturmlaufs ist allenfalls zu fürchten, dass der Hausherr am Sonntagnachmittag in das berühmte offene Messer läuft.

Weil die Roten Teufel mutmaßlich jedoch gar nicht dazu in der Lage sind, aus solchen Schwächen Kapital zu schlagen, gehen wir dennoch von einem Traumstart für die Clubberer aus – die Wettfreunde würde es nicht einmal wundern, wenn den Franken ein etwas höherer Sieg gelingt.

Wir tippen auf einen Heimsieg des 1. FC Nürnberg!

 

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