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MSV Duisburg – VfL Bochum Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18
Veröffentlicht am 4. August 2017
Samstag, 5. August 2017 um 13:00 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Wenngleich für den MSV Duisburg beim Auftaktspiel gegen Dynamo Dresden am Ende kein Punkt herausspringen wollte, kann der Aufsteiger ein verhältnismäßig zufriedenes Fazit ziehen.
Grund dafür ist die Tatsache, dass die Zebras mit dem Tabllen-5. der abgelaufenen Saison spielerisch durchaus mithalten konnten.
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Etwas bitter war es dann aber natürlich schon, dass sich die Duisburger für ihren ambitionierten Auftritt nicht belohnt haben.
„Dynamo hätte sich nicht beschweren können, wenn wir drei Punkte mitgenommen hätten…“, ärgerte sich Manager Ivo Grlic im Nachhinein über die verlorenen Zähler.
Doch das Ganze hat auch seine positive Seite, wie Torwart Mark Flekken in der Bild-Zeitung anmerkte: „Wenn wir die gleiche Leistung bringen wie in Dresden, bin ich sehr optimistisch, dass was gegen Bochum geht.“
Duisburg gewinnt gegen Bochum |
Der VfL gastiert im Rahmen des 2. Spieltages am kommenden Samstag (13:00 Uhr) in der Schauinsland-Reisen-Arena, wo die Bochumer ein wahrer Hexenkessel erwarten wird.
Nicht nur, dass es Duisburgs erster Heimauftritt seit der Rückkehr in Liga zwei ist, hinzu kommt auch noch die Rivalität zwischen den beiden Städten, die rund 30 Kilometer Luftlinie voneinander trennt.
„Das wird ein geiles Spiel. Unser erster Heimauftritt, ausverkauftes Haus – das ist doch super. Und zusammen mit unseren tollen Fans werden wir es packen“, sagte MSV-Keeper Flekken vorfreudig.
Der MSV muss gegen Bochum ohne Lukas Fröde auskommen. Der 22-Jährige wurde beim Auftakt gegen Dresden wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz gestellt und ist daher für Samstag nicht einsatzberechtigt.
Ein Sieg gegen den Rivalen wäre allerdings nicht nur aus tabellarischer Sicht erfreulich, auch würde es dabei helfen, die seit dem Aufstieg entflammte Euphorie zu konservieren.
Das ist insofern wichtig, als sich die Zebras für die neue Saison große Ziele gesteckt haben.
Zum einen beinhalten diese den Klassenerhalt, zum anderen soll sich die Mannschaft aber auch spielerisch kontinuierlich weiterentwickeln, wie Trainer Ilija Gruew, der die Zebras nach dem Abstieg in die 3. Liga begleitet hatte, um diese danach prompt wieder zurück in Liga 2 zu führen, sagte: “Wir wollen Schritt für Schritt nach vorne kommen.”
Erreicht werden soll dies mit dem Stamm der Meistermannschaft, die nach dem Wiederaufstieg nur punktuell verstärkt wurde.
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Ob das reicht, wird sich zeigen. Der erste Eindruck war allerdings schon mal vielversprechend.
Anders beim VfL Bochum: Der selbsternannte Top-3-Kandidat blieb im ersten Saisonspiel gegen St. Pauli (0:1) deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Vor allem in Hälfte eins waren die „Blau-Weißen“ weit von einer aufstiegstauglichen Darbietung entfernt.
Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der VfL zwar deutlich, dafür belohnen konnte sich die Elf von Ismail Atalan jedoch nicht – im Gegenteil. „In der zweiten müssen wir in Führung gehen und kassieren das Gegentor“, sagte der einstige Lotte-Coach frustriert.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Dresden – MSV | 1:0 |
0:2 | |
1:2 | |
1:1 | |
2:3 |
Bochum – St. Pauli | 0:1 |
2:2 | |
0:6 | |
2:5 | |
1:6 |
0:0 | |
3:0 | |
2:2 | |
0:0 | |
2:1 |
Doch gut Ding braucht manchmal eben Weile. Viel Zeit, um seiner Mannschaft das neue Spielsystem, welches auf schnelles Umschaltspiel mit viel Ballbesitz abzielt, einzuimpfen, hatte Atalan bekanntlich nicht.
Erst seit 11. Juli hält der 37-Jährige die Trainer-Zügel in der Hand, nachdem Vorgänger Gertjan Verbeek als Chefcoach bei den Westfalen unerwartet freigestellt wurde.
Dementsprechend kurz war auch die Vorbereitungszeit mit der Mannschaft, weswegen Probleme zum Saisonbeginn fast schon vorprogrammiert schienen.
„Wir müssen jede Woche liefern. Und wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Aber wenn wir in Duisburg so spielen wie in der 2. Halbzeit gegen St. Pauli, macht mir das Mut“, gab sich Atalan trotzdem zuversichtlich.
Und das nicht zu Unrecht, wie der Rückblick auf die vorangegangenen Duelle zeigt: Seit März 2012 ist dem „Meidericher Spielverein“ kein Sieg mehr im Lokal-Derby gegen Bochum gelungen.
Einschränkend sei allerdings dazugesagt, dass innerhalb dieses Zeitraums lediglich vier Pflichtspiel-Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften stattgefunden haben.
Vielleicht auch deshalb gehen die Buchmacher im Vorfeld von einer völligen offenen Partie aus, für die kein näherer Favorit bestimmt wurde.
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Die Wettfreunde können dem nur beipflichten. Da Bochum aber die Umsetzung des neuen Systems offenbar noch einige Probleme bereitet und Duisburg am Samstag auch noch Heimvorteil genießt, erwarten wir einen vollen Erfolg des Aufsteigers.
Unser Tipp lautet demnach: der MSV bezwingt den VfL Bochum.
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