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Holstein Kiel – SV Sandhausen Tipp, Wettquoten | 2. Liga 2017/18
Veröffentlicht am 28. Juli 2017
Sonntag, 30. Juli 2017 um 15:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nur noch wenige Tage, dann startet die Zweiten Liga in ihre neue Saison. Besonders die Fans von Holstein Kiel werden sich vor lauter Vorfreude kaum noch halten können.
Kein Wunder, ist das Auftaktspiel gegen den SV Sandhausen am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) doch das erste Zweitligaspiel der Störche seit geschlagenen 36 Jahren.
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Und geht es nach den Vorstellungen der KSV, sollen noch unzählige weitere Folgen. Schließlich haben es sich die Norddeutschen zum Ziel gesetzt, der 2. Bundesliga auch langfristig erhalten zu bleiben.
Davon zeugen bereits die Kieler Pläne eines Stadionausbaues, die eine Kapazität von 25.000 Plätzen vorsehen.
Kiel – Sandhausen: Unentschieden |
Mit dem Klassenerhalt allein ist es für Trainer Markus Anfang aber nicht getan. „Unser Credo ist es, jedes Spiel optimal zu gestalten. Wir wollen eine gute Saison spielen, sprich unsere Inhalte und unseren Fußball durchbringen.”
Dass die Hälfte seines Kaders keinerlei Zweitliga-Erfahrung mitbringt, darin sieht der Erfolgstrainer kein Hindernis, denn: „Unser Plus ist, dass wir eine eingespielte Mannschaft haben.“
Der 43-Jährige geht sogar so weit, dass er mit seiner Mannschaft spielerisch dominieren möchte.
„Wenn das nicht gelingt, sind wir in der Lage, flexibel auf alle Systeme zu reagieren. Beispielsweise mit unserem schnellen Umschaltspiel. Wenn wir den Ball nicht haben, möchte ich schon bestimmen, wo und wie der Gegner den Ball hat und wie ich ihn am besten erobern kann.“
Klar ist aber auch: „Fehler werden in der 2. Liga schneller bestraft und Spielständen hinterherrennen wird aufgrund der guten Leistungsdichte in der 2.Liga doppelt schwer“, wie Mittelfeldspieler Dominic Peitz warnte.
Er muss es ja wissen, schließlich gehört der 32-Jährige mit 176 Einsätzen doch zu jenen wenigen Kiel-Profis, die bereits einiges an Zweitliga-Erfahrung sammeln konnten.
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Zumindest während der Saisonvorbereitung performten die Störche aber schon mal wie ein gestandener Zweitliga-Klub, hat sich die KSV in insgesamt neun Testspielen doch kein einziges Mal geschlagen geben müssen.
Besonders hervorzuheben sind dabei die Nullnummer gegen den ukrainischen Top-Klub Schachtar Donezk sowie der eindrucksvolle 5:3-Kantersieg gegen den Bundesliga-Dino HSV.
“Diese Spiele haben Selbstvertrauen gegeben”, sagte Holstein-Coach Anfang. Gleichzeitig wies er aber darauf hin, dass die Ergebnisse freilich nicht überbewertet werden dürfen. „Punktspiele haben einen anderen Charakter.“
Pollersbeck getting lobbed from about 700m the highlight of tonight's 5-3 loss to Kiel. ? pic.twitter.com/YDDOsWKLiU
— HSV News English (@HSVnewsEN) 19. Juli 2017
Um für besagte Pflichtspiele gerüstet zu sein, ist auch Kiel nicht umhingekommen, noch die eine oder andere Verstärkung ins Boot zu holen.
Insgesamt sechs Neue fanden in den letzten Monaten den Weg in die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins – darunter der vormalige KSC-Verteidiger David Kinsombi sowie Amara Conde und Atakan Karazor von Wolfsburg bzw. Dortmund II.
Abgerundet wird der Kader von arrivierten Stammkräften der Vorsaison, von denen der Großteil beim Verein geblieben ist.
Somit kann davon ausgegangen werden, dass der Kieler Trumpf auch in der kommenden Saison wieder die Defensive sein wird. Zur Erinnerung: Die Störche schlossen die vergangene Drittliga-Spielzeit mit gerade einmal 25 Gegentreffern ab.
Darüber hinaus zeichnete die KSV eine enorme Heimstärke aus. So gesehen kommt es aus Sicht des Aufsteigers nicht ungelegen, dass der Zweitliga-Auftakt im heimischen Holstein-Stadion über die Bühne gehen wird.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
0:0 | |
Kiel – HSV | 5:3 |
1:2 | |
Kiel – S. Donezk | 0:0 |
2:0 |
3:2 | |
3:2 | |
0:3 | |
2:1 | |
2:1 |
1:1 | |
0:0 |
Umso mehr gilt dies, weil mit dem SV Sandhausen zum Auftakt ein Gegner wartet, der sich in der Vorbereitung ebenfalls in ausgezeichneter Form präsentierte, hat der chronische Zweitliga-Underdog doch sämtliche Testspiele, sechs an der Zahl, für sich entscheiden können.
Sogar namhafte Kontrahenten wie SC Freiburg (3:0), Premier League-Aufsteiger Huddersfield Town (3:2) oder Bayer Leverkusen (3:2) fanden im Zweitligisten ihren Meister.
Zwar sind Vorbereitung und Meisterschaft zwei verschiedene Paar Schuhe, allerdings weiß Sandhausen bekanntlich auch auf Pflichtspiel-Ebene immer wieder zu überzeugen, wie ein 10. Tabellenplatz in der Vorsaison untermauert.
Diese Endplatzierung soll in der bevorstehenden Saison sogar nochmal getoppt werden, so Geschäftsführer Otmar Schork: “Wir wollen uns gegenüber der letzten Runde verbessern.“
Der Grundstein dafür wurde im Sommer gelegt, nachdem mit Ausnahme von Daniel Gordon und Thomas Pledl keine nennenswerten Abgänge zu verzeichnen waren.
Punktuelle Verstärkungen wie jene von Nejmeddin Daghfous (Würzburg), Marcel Schuhen (Hansa Rostock) oder Mirco Born (SV Meppen) sollen für eine zusätzliche Breite sorgen.
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Während Schork vom Kader überzeugt sei, geben sich die Buchmacher skeptisch.
Mehr noch: Sie sehen den Zehnten der abgelaufenen Spielzeit gegen den Aufsteiger sogar in der Rolle des Außenseiters. Möglicherweise auch deshalb, weil die Sandhäuser schon in der Vorsaison zum Liga-Start noch einige Anlaufschwierigkeiten hatten.
Für ein Remis sollte es gegen den Liga-Neuling unserer Meinung nach aber reichen.
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