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1. FC Nürnberg – Karlsruher SC Wettquoten | 2. Liga Tipp 2016/17
Veröffentlicht am 31. März 2017
Freitag, 31. März 2017 um 18:30 Uhr – Zweite Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit nur jeweils einem Sieg und vier Niederlagen treffen am 25. Spieltag der 2. Bundesliga zwei der formschwächsten Mannschaften der letzten fünf Spieltage aufeinander: Der 1. FC Nürnberg und der Karlsruher SC.
Während die Schwächephase für die Nürnberger so gut wie keine Konsequenzen hat – mit 32 Zählern liegen sie als Zehnter im gesicherten Mittelfeld der Tabelle – sieht es dagegen für den KSC richtig düster aus: Mit nur 21 Punkten zieren sie das Tabellen-Ende.
Die besten Wettquoten zu Nürnberg – Karlsruhe im Überblick:
Zwar fehlen aktuell nur zwei Punkte auf den Relegationsplatz und vier auf das rettende Ufer, aber die Entwicklungen in den letzten Wochen und Monaten verheißen nichts Gutes.
Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge. Nach dem 0:1 bei Erzgebirge Aue, einem direkten Konkurrenten um den Liga-Verbleib, kassierte der KSC eine 0:3-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorf, womit sie auch gleich die rote Laterne übernahmen.
KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer platzte danach der Kragen, er bemängelte fehlende Professionalität: „Ich muss nicht glauben, dass ich, wenn ich Hannover 2:0 schlage, mich nachts in einer Disco feiern lassen kann, wenn ich freitags das Spiel in Aue habe. Das funktioniert so nicht.“
Nürnberg gewinnt gegen Karlsruhe |
Auch Jungprofi Marvin Mehlem, bekam sein Fett weg, da er letztens eine Trainingseinheit verpasste. “Warum? Weil er verschläft. Der kommt nicht eine Viertelstunde zu spät, der kommt nicht eine halbe Stunde zu spät – der kommt gar nicht“, polterte Kreuzer.
KSC-Coach Mirko Slomka, im Winter als Retter verpflichtet, tobte schon einige Wochen davor. „Das war grausam, nicht Zweitliga-tauglich. Wir haben so eine Scheiße zusammen gespielt.” Damals verloren die Karlsruher beim Abstiegs-Konkurrenten St. Pauli mit 0:5.
“…der kommt nicht eine halbe Stunde zu spät – der kommt gar nicht!”
– KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer tobt über mangelnde Professionalität von Marvin Mehlem.
Die Rehabilitierung folgte zwar gleich am darauffolgenden Spieltag mit einem 2:0-Heimerfolg über Aufstiegs-Aspirant Hannover 96, doch diese währte nicht lange – danach setzte es die Pleiten gegen Aue und Düsseldorf.
Kreuzer steht seinem frustrierten Trainer bei: „Mirko weiß wie der Abstiegskampf funktioniert. Er erreicht die Mannschaft und die Mannschaft steht hinter ihm”.
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Branchenübliche Floskeln, die nur wenig Bedeutung haben.
Das weiß auch Slomka. Und er weiß auch, dass ihm wohl nur ein Sieg in Nürnberg am kommenden Spieltag helfen wird, um weiter im Amt zu bleiben.
Die Chancen dafür stehen grundsätzlich nicht schlecht, denn der Club befindet sich ebenfalls seit Wochen in einer Schwächephase.
Auch die Franken konnten nur eines der letzten fünf Liga-Spiele gewinnen und erzielten in diesem Zeitraum gerade einmal ein Tor.
Zuletzt musste sich der FCN mit 0:1 bei Union Berlin geschlagen geben. Eine historische Niederlage, die letzte Pleite an der Alten Försterei liegt fast 100 Jahre zurück und passierte 1920.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
Union – Nürnberg | 1:0 |
Nürnberg – Bielefeld | 1:0 |
1:0 | |
Nürnberg – Bochum | 0:1 |
2:0 |
0:3 | |
Aue – KSC | 1:0 |
KSC – Hannover | 2:0 |
St. Pauli – KSC | 5:0 |
1:2 |
KSC – Nürnberg | 0:3 |
KSC – Nürnberg | 2:1 |
Nürnberg – KSC | 0:0 |
Nürnberg – KSC | 1:1 |
KSC – Nürnberg | 3:0 |
Dabei hatte der Club dem neuen Spitzenreiter der 2. Liga lange Paroli geboten. “Wir hatten einen Plan, wie wir es angehen wollen. Es hat gut funktioniert”, sagte Kevin Möhwald, der erstmals als „falsche Neun“ agierte. „Wir hätten uns schon einen Punkt verdient gehabt.“
Den wollen sich die Nürnberger nun nach der Länderspielpause gegen den KSC holen. Auch, um etwaige Abstiegssorgen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Derzeit hält der Club bei 32 Punkten und hat damit einen recht komfortablen 9-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz.
Ein Vorsprung der eigentlich ausreichen sollte, um nicht doch noch in die Gefahrenzone zu rutschen. Doch in Nürnberg will man lieber auf Nummer Sicher gehen – und das möglichst schnell.
Video: Nürnberg-Trainer Michael Köllner auf der Pressekonferenz nach dem 0:1 bei Union Berlin. (Quelle: YouTube/Club TV)
Denn in der Rückrunde läuft es für den Club noch nicht optimal. Mit sieben Punkten aus acht Spielen liegen sie in der Rückrunden-Tabelle nur auf Rang 15.
Ein Problem, das mit der Torflaute zusammenhängt. Mit dem Verkauf von Stürmer Guido Burgstaller zum FC Schalke hat der FCN auch seine Torgefährlichkeit eingebüßt.
Nur sechs Treffer erzielten die Nürnberger in den bisherigen acht Rückrunden-Partien. Nach den Würzburger Kickers sind das die Zweitwenigsten. In der Hinrunde hielten sie nach acht Spielen schon bei 14 geschossenen Toren.
In den letzten fünf Partien schossen die Nürnberger überhaupt nur einen Treffer – jenen beim 1:0-Sieg gegen Bielefeld.
So gesehen kommt der in den Seilen hängende KSC wohl genau zum richtigen Zeitpunkt für die torungefährlichen Franken, denn die Karlsruher haben in der Rückrunde schon 18 Gegentore kassiert – so viele wie keine andere Zweitliga-Mannschaft.
Wohl auch deshalb wird dem Club von den Wettanbietern die Favoritenrolle für diese Begegnung zugeschanzt. Dem KSC wird von Seiten der Online-Bookies dagegen nicht sehr viel zugetraut.
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Der letzte Karlsruhe-Sieg in Nürnberg liegt zudem auch schon lange zurück. Im August 2007 durfte ein 2:0-Erfolg bejubelt werden. Zu einer Zeit als sich beide Klubs noch in der Bundesliga duellierten.
Die folgenden zwei Begegnungen in Nürnberg gab es auf Zweitliga-Ebene und beide endeten mit einer Punkteteilung: 1:1 im Februar 2015 und ein 0:0 in der Vorsaison.
Die Wettfreunde tippen auf einen Nürnberg-Sieg gegen den KSC!
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