Was La Tri aber eventuell das Genick brechen könnte, sind die Auswärtsspiele. Zu Hause ist Ecuador eine Macht. In sechs Heimpartien gab es vier Siege und je ein Remis und eine Niederlage bei 16:5 Toren.
Aktuell ist die Mannschaft von Trainer Gustavo Alfaro sogar das punktemäßig beste Heimteam, wenn auch Brasilien und Argentinien mit zwei Heimspielen weniger noch vorbeiziehen könnten.
Dennoch ist die Heimbilanz Ecuadors wichtig. Denn sie zeigt, wie schwach die Ausbeute der ecuadorianischen Auswahl im Vergleich auf fremdem Platz ist.
In vier Auswärtspartien gab es nämlich nur einen Last Minute-Sieg in Bolivien (3:2) und ansonsten drei zu Null-Pleiten. Doch auch da lohnt sich ein genauer Blick, der das Ganze wieder ein wenig relativiert.
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Denn die drei Auswärtsschlappen gab es in Argentinien (0:1 durch einen Elfmeter von Lionel Messi), in Brasilien (0:2) und in Uruguay (0:1 durch ein Tor in der Nachspielzeit).
In Venezuela trifft man nun auf das Schlusslicht der Tabelle. Und auf dem Weg zur WM 2022 in Katar wollen Los Tricolores ihr Auswärtspunktekonto mit einem Dreier unbedingt aufbessern.
Das Hinspiel wurde seinerzeit verschoben. Bei der Copa America im Juni dieses Jahres trennten sich die beiden 2:2, als die Venezolaner in der Nachspielzeit zum Endstand trafen.
In WM-Qualifikationen ist Ecuador seit vier direkten Duellen unbesiegt, drei von ihnen haben Los Tricolores gewonnen.