Mit den Südamerika-Meisterschaften der Jahre 2015 und 2016 sowie der Finale-Teilnahme im Konföderationen-Cup 2017 hatte der chilenische Fußball seine Goldene Generation.
Doch mit dem Scheitern in der Qualifikation für die WM 2018 wurde klar, dass diese Ära zu Ende geht. Im Januar 2018 wurde dann mit Reinaldo Ruedo ein neuer Nationaltrainer verpflichtet.
Der gebürtige Kolumbianer, der auch schon die Nationalmannschaften von Kolumbien, Honduras und Ecuador betreut hat, soll den Umbruch in der “La Roja” schaffen und das Land zur nächsten WM führen.
In der Copa America 2019 kam man immerhin bis ins Halbfinale und scheiterte dort an Peru. Auch das Spiel um den dritten Platz gegen Argentinien ging verloren. Seitdem bestritten die Chilenen sechs Länderspiele.
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Hier gab es mit dem 3:2 in einem Testspiel zu Hause gegen Guinea nur einen einzigen Sieg. Nun muss die Nationalmannschaft punkten, sonst droht man in der WM-Quali früh den Anschluss zu verpassen.
Coach Reinaldo Rueda hat 25 Spieler in seinen Kader für die Spiele gegen Peru und Venezuela berufen. Aktuell fehlen Profis wie Eduardo Vargas (Atletico Mineiro), Charles Aranguiz (Leverkusen) oder Gary Medel (Bologna).
Mit Claudio Bravo (Betis), Guillermo Maripan (AS Monaco), Francisco Sierralta (Watford), Fabian Orellana (Valladolid), Arturo Vidal, Alexis Sanchez (beide Inter) und Erick Pulgar (AC Florenz) stehen nur wenige europäische Legionäre im Aufgebot.
Dafür wurden Spieler wie Omar Carabali (San Luis), Yonathan Andia (La Calera), Rodrigo Echeverria (Everton), Pablo Parra (Curico), Niklas Castro (Aalesunds FK) und Carlos Palacios (Union Espanola) das erste Mal berufen.