Wie weit kommt Spanien bei der WM 2018? Quoten, Wetten & Prognose
Der im Wiener Ernst-Happel-Stadion eroberte EM-Titel hatte den Stern der spanischen Nationalelf vor exakt einem Jahrzehnt zum Leuchten gebracht: Mit weiteren Triumphen bei der WM 2010 und der EM 2012 wurde von La Furia Roja in der Folge eine ganze Ära geprägt.
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Angesichts dieser ungeheuerlichen Siegesserie mag man kaum glauben, dass es dem Team bei der WM 2018 zunächst einmal vor allem um Wiedergutmachung gehen muss – bei den jüngsten Turnieren hatte der unerbittliche Zahn der Zeit selbst die so lange gefürchtete Furie nicht verschont.
WM 2018 Wettquoten: Wie weit kommt Spanien?
* Quoten Stand vom 30.6.2018, 10:32 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. Hinweis: Die Bonushöhe richtet sich nach dem Einzahlungsbetrag. 18+ | Nur Neukunden | AGB beachten!Text: Vor Turnierbeginn.
Als das Ende einer goldenen Generation ist dabei insbesondere die vor vier Jahren absolvierte WM in Erinnerung geblieben: Nach bösen Schlappen gegen die Niederlande und Chile war über das Vorrunden-Aus des Titelverteidigers bereits nach den ersten beiden Auftritten entschieden.
Bei der jüngsten EM in Frankreich hatten es die Spanier dann zwar immerhin auf insgesamt vier Vorstellungen gebracht.
Auch nach dem verdienten Achtelfinal-K.-o. gegen Italien schlugen für den ursprünglichen Mit-Favoriten aber gerade einmal zwei Siege sowie zwei Niederlagen zu Buche.
Erreicht Spanien das Halbfinale? |
Nach mehrheitlich ernüchternden Darbietungen konnte der Nationaltrainer Vicente del Bosque seinem Land nur noch einen letzten Dienst erweisen – und tatsächlich läutete dessen überfälliger Rücktritt eine Renaissance der spanischen Auswahl ein.
Erst dem Nachfolger Julen Lopetegui ist es gelungen, um die noch immer nicht wegzudenkenden Gerüststangen Iniesta und Sergio Ramos eine neue Mannschaft zu formieren, der in diesem Sommer durchaus die Rückkehr auf den Gipfel des weltweiten Fußballs zuzutrauen ist.
Für eine realistische Titelchance dürfte insbesondere die Tatsache sprechen, dass Spanien unter Lopetegui seit seinem Amtsantritt vor fast zwei Jahren kein einziges Spiel verlor.
Für überzeugende Muskelspiele hatten die Spanier zuletzt auch etliche Testspiele zu nutzen gewusst: Nach einem aus deutscher Sicht etwas schmeichelhaften 1:1 gegen die DFB-Elf fegte das Team Anfang des Jahres etwa wie ein Orkan mit einem mitleidlosen 6:1 über Argentinien hinweg.
Infolge der wiedererwachten Dominanz haben verständlicherweise auch die Wettanbieter ihr Herz neuerlich an die Roja verloren.
Allerdings stellt sich die Frage, wie die Mannschaft auf die kurzfristige Entlassung von Lopetegui reagieren wird.
Einen Tag nachdem er seinen Wechsel (nach der WM) zu Real Madrid bekannt gab, wurde er entlassen. Für die WM übernimmt Real-Ikone Fernando Hierro (war zuletzt Sportdirektor beim spanischen Verband).
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Noch deutlicher lässt sich der gewachsene Respekt möglicherweise jedoch sogar den wohlwollenden Vorrunden-Prognosen entnehmen: Obwohl es der Spielplan noch nicht einmal sonderlich gut mit Spanien meint, ist die Nationalelf für den Sieg in der Gruppe B so gut wie gesetzt.
In Anbetracht der etwas exotisch anmutenden Herausforderer aus dem Iran und Marokko dürfte ein erneutes Vorrunden-Aus kein drängendes Thema in Russland sein – der Gruppensieg wird der Mannschaft dafür von Portugal streitig gemacht → Zu den Quoten für die Gruppe B
* Quoten Stand vom 30.06.2018, 13:46 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Schon im Auftaktspiel werden die Spanier in einem alles andere als WM-typischen Nachbarschaftsduell von der portugiesischen Seleccao geprüft, die bekanntlich als amtierender Europameister zum Turnier der weltweit Besten reist.
Dank des frühzeitigen Aufeinanderprallens der beiden westeuropäischen Großmächte ist bereits am zweiten Tag der Endrunde für das erste große WM-Highlight gesorgt, bei dem dann passenderweise auch gleich drei richtungsweisende Punkte auf der Tagesordnung stehen.
Die Spiele von Spanien in der Gruppe B:
- Portugal – Spanien am 15. Juni (20:00 Uhr) in Sotschi
- Iran – Spanien am 20. Juni (20:00 Uhr) in Kasan
- Spanien – Marokko am 25. Juni (20:00 Uhr) in Kaliningrad
Da die weiteren Gruppengegner aus Asien und Afrika lediglich als Punktelieferanten gehandelt werden, dürfte dem Gewinner des ersten Vorrundenspieltages der Gruppensieg schließlich kaum noch einmal streitig zu machen sein.
Für die Spanier könnte es dabei ein besonders guten Omen sein, dass bereits der Weg zu den anno 2010 und 2012 gefeierten Triumphen über die Portugiesen führte, denen es einstmals sogar mit ungleich wichtigeren Siegen in der K.-o.-Phase an den Kragen ging.
Für das Fortkommen im folgenden Achtelfinale scheint der exakte Zieleinlauf in der Vorrunde aber noch nicht einmal von entscheidender Bedeutung zu sein: Den hier wartenden Top-Teams der Gruppe A sollten sowohl die Spanier als auch die Portugiesen gerade noch so gewachsen sein.
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Während dem Gruppenzweiten nach der reinen Papierform mit Uruguay dann aber schon ein traditionell unangenehm zu bespielender Gegner droht, müssten die Spanier als Gruppensieger wahrscheinlich in die Rolle des ultimativen Stimmungskillers schlüpfen.
Sollte sich Russland nicht bereits in der Vorrunde bis auf die Knochen blamieren, würde es für Spanien im Achtelfinale voraussichtlich gegen den WM-Gastgeber gehen.
Für einen Hauch von Spannung könnte hier im Vorfeld wohl nur die Tatsache sorgen, dass es Spanien bei einem kürzlichen Testspiel gegen die Russen bei einem gnädigen 3:3 beließ: Bei einer Revanche unter Wettkampfbedingungen wäre wohl von einem größeren Leistungsgefälle auszugehen.
Vor der folglich vorauszusetzenden Teilnahme am Viertelfinale blieben es dann hingegen aber möglicherweise dem wartenden Gegner vorbehalten, auf die geringe Aussagekraft von den in der Vorbereitung absolvierten Freundschaftsspielen zu verweisen.
Wird die Vorrunde tatsächlich auf dem 1. Platz beschlossen, kündigt sich schließlich schon in der Runde der besten Acht ein Wiedersehen mit den Argentiniern an, denen vom eingangs erwähnten 1:6-Debakel mutmaßlich noch immer der Schädel brummt → Zum WM 2018 Spielplan
Die allgemein wenig erfreuliche Entwicklung der Albiceleste schanzt den Spaniern in einem solchen Vergleich dennoch die deutliche Favoritenrolle zu – bekanntlich hatte der Vizeweltmeister bereits in der südamerikanischen Qualifikation mit gewissen Problemen zu kämpfen gehabt.
Selbst wenn die K.-o.-Phase als Zweiter bestritten werden muss, sollte Spaniens Weg im Viertelfinale noch nicht zu Ende sein. Die nach aller Voraussicht wartenden Franzosen wurden 2017 schon einmal im Rahmen eines Testspiels verspeist.
Wird von den Iberern an die in den vergangenen beiden Jahren abgelieferten Leistungen angeknüpft, droht sich die Lage erst in der heißen Turnier-Phase zuzuspitzen: Spätestens in einem Halbfinale würde es dann gewiss aber auch für die Roja ungemütlich eng.
Diese Annahme lässt sich schon allein aus den Prognosen der WM Buchmacher folgern, welche die spanische Mannschaft gegen die in der Vorschlussrunde laut „Masterplan“ wahlweise bereitstehenden Teams aus Brasilien oder Deutschland jeweils in der schlechteren Ausgangslage sehen.
Spaniens WM-Abschneiden seit der WM 1978:
- WM 2014: Vorrunde
- WM 2010: Weltmeister
- WM 2006: Achtelfinale
- WM 2002: Viertelfinale
- WM 1998: Vorrunde
- WM 1994: Viertelfinale
- WM 1990: Achtelfinale
- WM 1986: Viertelfinale
- WM 1982: 2. Finalrunde
- WM 1978: 1. Finalrunde
Insbesondere im Fall der DFB-Auswahl darf man allerdings getrost so seine Zweifel haben, ob den Spaniern ein Vergleich mit dem Titelverteidiger tatsächlich ungelegen käme – schon die jüngsten einschlägigen Duelle waren stets vom Scheitern der Adlerträger geprägt.
Und die seit 16 Jahren auf ihren sechsten WM-Titel wartenden Brasilianer kündigen sich vor einem möglichen Duell gewiss nicht als unantastbarer Überflieger an – zumal ein anstehendes Semifinale bei den Samba-Kickern möglicherweise unschöne Erinnerungen an ein vor vier Jahren erlittenes Trauma weckt.
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Folglich wäre es keine sensationelle Entwicklung, sollte eine erfolgreich bestrittene Vorschlussrunde der Spanier die ursprünglichen Annahmen der Wettanbieter nochmals übertrumpfen.
Auch in dem danach anstehenden Finale würde in diesem Fall dann zweifelsohne mit der Roja zu rechnen sein.
Wenngleich die Endrunde gleich mit dem Knaller gegen Portugal beginnt, scheint somit ein langer Aufenthalt der Spanier in Russland gesetzt: Insbesondere die sich zunächst gemächlich anlassende K.-o.-Runde sollte den Champion von 2010 auch acht Jahre später wieder weit nach oben spülen.
Prognose: Wie weit kommt Spanien bei der WM?
Dank der in den letzten beiden Jahren genommenen Entwicklung werden die Spanier völlig zu Recht zu den vielversprechendsten WM-Teilnehmern gezählt.
Alles andere als der Einzug ins Halbfinale käme nach der starken Vorbereitung einer mittleren Enttäuschung gleich: Die Wettfreunde haben die rote Furie sogar als heißen Endspiel-Anwärter auf dem Zettel.
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