Wie weit kommt Serbien bei der WM 2018? Quoten, Wetten & Prognose
Die serbische Auswahl meldet sich in Russland nach längerer Abstinenz auf der Bildfläche zurück: Bei Welt- und Europameisterschaften hatte sie zuletzt drei Mal in Folge mit unfreiwilliger Abwesenheit geglänzt.
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Einen bleibenden Eindruck konnten die Weißen Adler allerdings bereits bei ihren letzten WM-Teilnahmen nicht hinterlassen – weder in Deutschland noch in Südafrika war der Mannschaft der Sprung in das Achtelfinale vergönnt.
WM 2018 Wettquoten: Wie weit kommt Serbien?
* Quoten Stand vom 14.6.2018, 09:05 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. Hinweis: Die Bonushöhe richtet sich nach dem Einzahlungsbetrag. 18+ | Nur Neukunden | AGB beachten! Text: Vor Turnier-Beginn.
Mussten sich die Serben dabei anno 2006 ohne einen einzigen tröstlichen Zähler aus einer veritablen Todesgruppe trollen (Argentinien, Niederlande, Elfenbeinküste), dürfte das vier Jahre später zu beklagende Ausscheiden sogar noch um einiges schwerer zu verkraften gewesen sein.
Am Kap stellte sich das Team zwar als stark genug heraus, um die DFB-Auswahl mit einem überraschenden 1:0-Erfolg niederzuringen.
Der eigentlich folgerichtige Aufstieg wurde mit enttäuschenden Vorstellungen gegen Ghana (0:1) und Australien (1:2) aber nichtsdestotrotz verfehlt.
Erreicht Serbien das Achtelfinale? |
Mit Blick auf die folgende Durststrecke mutet das damalige Scheitern gleich noch ein bisschen tragischer an – erst der jüngste Marsch durch die Qualifikation vermochte das Land wieder mit seinem kickenden Personal vollumfänglich zu versöhnen.
Mit dem direkt gesicherten WM-Ticket hat das gerade einmal aus dem dritten Topf gestartete Serbien das Soll sogar deutlich übererfüllt, da es in der Gruppe D mit Wales, Österreich und Irland gleich gegen drei zuvor bei der Europameisterschaft gesichtete Nationen zur Sache ging.
Dafür, dass es in diesem Haifischbecken lediglich eine Niederlage setzte (bei 6 Siegen und 3 Remis), hätte sich Nationalcoach Slavoljub Muslin wohl in jedem anderen Land einen Orden verdient – vom eigenen Verband wurde der Erfolgstrainer nach getaner Arbeit hingegen ungerührt vom Hof gejagt.
* Quoten Stand vom 12.06.2018, 15:45 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Wegen “unüberbrückbarerer Differenzen” bei der Zusammenstellung des Kaders bekam Muslin im vergangenen Oktober seine Papiere überreicht.
Unmittelbar danach wurde vom Verband der Ex-Bundesliga-Profi Mladen Krstajic als offensichtlich etwas willfährigere Marionette installiert.
Aus der Ferne macht es hier ganz den Eindruck, als hätten die serbischen Verantwortlichen bei ihren rätselhaften Entscheidungen nicht ausschließlich das Wohl der eigenen Auswahl im Blick – und dieser Eindruck wurde dann auch prompt von den jüngsten Leistungsnachweisen gestützt.
Bild: In der Qualifikation ließen die Serben Irland, Wales und Österreich hinter sich.
(© NIKOLAY DOYCHINOV / AFP / picturedesk.com)
Neben einem anfänglichen Pflichtsieg gegen China wurde Ende März zwar auch ein 2:0-Erfolg gegen Nigeria verbucht…
Die Tests gegen die weiteren WM-Teilnehmer aus Südkorea (1:1) und Marokko (1:2)
Dies muss bedenklich stimmen, weil nach der Papierform wieder einmal schon in der ersten Phase des Turniers ein böses Erwachen droht: Einer unseligen Tradition folgend, hält auch der Spielplan bei der WM 2018 gleich in der Vorrunde etliche Zumutungen bereit.
Nach den jeweils auf dem letzten Platz beschlossenen Gruppenphasen bei den anno 2006 und 2010 bestrittenen Endrunden sollte nach den Prognosen der Wettanbieter gegen Brasilien, die Schweiz und Costa Rica dieses Mal allenfalls der Kelch der roten Laterne an den Serben vorübergehen.
Möglicherweise handelt es sich dabei jedoch um eine Annahme, die man schon nach dem Auftaktspiel umgehend revidieren muss – die vorab als chancenloser Außenseiter gehandelten Ticos hatten sich bekanntlich bereits vor vier Jahren über sämtliche Expertisen hinweggesetzt.
In einem sogar noch deutlich unangenehmeren Quartett nahm Costa Rica nach Siegen gegen Uruguay und Italien sowie einem Remis gegen England in Brasilien sensationell den Gruppensieg in Empfang – um damit gleich drei frühere Weltmeister hinter sich zu lassen.
Die Spiele von Serbien in der Gruppe E:
- Costa Rica – Serbien am 17. Juni (14:00 Uhr) in Samara
- Serbien – Schweiz am 22. Juni (20:00 Uhr) in Kaliningrad
- Serbien – Brasilien am 27. Juni (20:00 Uhr) in Moskau (Spartak-Stadion)
Nach diesem erst denkbar unglücklich im Viertelfinale endenden Märchen braucht es nicht allzu viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass der Vertreter der CONCACAF nun möglicherweise auch den Weißen Adlern das eine oder andere Problemchen bereiten kann.
Da sich gerade Fußball-Wunder aber nur schwerlich wiederholen lassen, sollte in diesem Duell dennoch ein serbischer Dreier als der zu erwartende Normalfall anzusehen sein – den es für eine realistische Chance auf das Achtelfinale aber freilich auch dringend brauchen wird.
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Nach der bestenfalls erfüllten Pflicht dürfte es für die Serben dann im zweiten Vorrundenspiel gegen die Schweiz bereits in die entscheidenden 90 Minuten gehen.
Hinter den wohl unantastbaren Brasilianern wird in diesem Duell nach aller Voraussicht der noch vakante Aufstiegsplatz ausgespielt.
Die von der Nati 2006 und 2014 verbuchten Achtelfinal-Teilnahmen lassen jedoch darauf schließen, dass es hier für die Serben mächtig eng zu werden droht, zumal die Eidgenossen auch auf dem Weg nach Russland einen bärenstarken Eindruck hinterließen.
Nach einem standesgemäßen Auftaktsieg gegen Costa Rica könnte den Serben in diesem Duell allerdings bereits ein Punktgewinn genügen, um dann im finalen Gruppenspiel ausnahmsweise einmal doch von der Gnade des Spielplans zu profitieren.
Serbiens WM-Abschneiden seit 1998:
- WM 2014: nicht qualifiziert
- WM 2010: Vorrunde
- WM 2006: Vorrunde (als Serbien und Montenegro)
- WM 2002: nicht qualifiziert
- WM 1998: Achtelfinale (als BR Jugoslawien)
Immerhin kann das Team darauf hoffen, dass die Selecao nach zwei anfänglichen Siegen in dieser Partie nur noch um die goldene Ananas kickt…
Gegen eine in diesem Fall vom Rekordweltmeister wahrscheinlich aufgebotene B-Elf sollte ein achtbares Resultat nicht ausgeschlossen sein.
Wenngleich die Bookies die Schweiz im Duell um den zweiten Platz der Gruppe E leicht im Vorteil sehen, gehen die Wettfreunde dank der sich zum Abschluss noch einmal bietenden Möglichkeit zum Punkten von einer etwas freundlicheren 50:50-Aufstiegschance der Serben aus.
Da an ein noch besseres Abschneiden in der Vorrunde aber beim besten Willen nicht zu denken ist, würde die Balkan-Truppe wohl schon im günstigsten Fall bereits im Achtelfinale an ihre vielleicht größte Sternstunde ihrer noch unbedingt ausbaufähigeren WM-Historie erinnert.
Video: Bei der WM 2010 schlugen die Serben in der Vorrunde die deutsche Nationalelf mit 1:0.
(Quelle: YouTube)
In der ersten K.o.-Runde bekäme das Team dann nämlich nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeit mit der deutschen Nationalmannschaft den amtierenden Champion vor die Brust, den man – wie eingangs erwähnt – bereits vor acht Jahren mit einem überraschenden 1:0 in die Knie zwang.
Nachdem jener Coup unter anderem aber auf einen verschossenen Elfmeter von Podolski gegen eine überdies rühzeitig dezimierte DFB-Auswahl zurückzuführen war, dürfte auch an eine Neuauflage dieses Wunders in Sankt Petersburg allenfalls unter ähnlich glücklichen Umständen zu denken sein.
In Anbetracht des in den vergangenen acht Jahren nochmals größer gewordenen Leistungsgefälles müssen wir hier noch nicht einmal die deutsche Brille bemühen, um Jogis Jungs in dieser Auseinandersetzung einen ungefährdeten Sieg zu prophezeien.
Angesichts der zu erwartenden hohen Außenseiterquoten dürfte es so manchen Tipper vor diesem Duell dennoch mächtig in den Fingern kribbeln.
Die in Aussicht gestellten Gewinne werden dafür Sorge tragen, dass auch die serbische Siegwette nicht zu einem gänzlich vernachlässigten Ladenhüter verkommt.
Die Adler selbst würden für eine Entthronung des Weltmeisters derweil mit einer deutlich machbareren Aufgabe im Viertelfinale belohnt:
Aus den in Frage kommenden Gruppen G und H dürften Kolumbien, England und Polen bereits als größte denkbaren Herausforderungen anzusehen sein.
Sollten sich die Serben also irgendwie durch sämtliche Nadelöhre quetschen, würde mit einem Male auch das Tor zur Vorschlussrunde sperrangelweit offen stehen – wo es dann gegen Brasilien, Spanien & Co. aber natürlich wieder richtig dicke kommt.
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In Anbetracht der zuvor zu bewältigenden Prüfungen dürften die serbischen Spieler zu diesem Zeitpunkt aber wohl längst in den wohlverdienten Urlaub aufgebrochen sein: Realistischerweise darf man von den Weißen Adlern allenfalls das knappe Überstehen der Vorrunde erwarten.
Prognose: Wie weit kommt Serbien bei der WM?
Die freudlose WM-Vita der Serben droht in Russland um ein weiteres Kapitel ergänzt zu werden. Im ungünstigsten Fall ist der Traum von einer erfolgreichen Endrunde bereits nach dem Auftaktspiel vorbei.
Selbst beim Ausschöpfen aller Potentiale darf sich das Team maximal einen Abstecher ins Achtelfinale erhoffen – auf den es aber auch die etwas solider einzuschätzende Schweiz abgesehen hat.
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