WM 2018: Wie weit kommt Peru? Quoten & Wetten
Veröffentlicht am 22. Juni 2018
Wie weit kommt Peru bei der WM 2018? Quoten, Wetten & Prognose
Als letzte Mannschaft der 32 Teilnehmer konnte sich Peru für die Weltmeisterschaft in Russland qualifizieren. Die Südamerikaner nehmen damit erstmals seit 36 Jahren wieder an einer WM-Endrunde teil.
Bei der damaligen Weltmeisterschaft 1982 in Spanien mussten die Peruaner nur eine Niederlage hinnehmen.
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Da sie jedoch zugleich die einzige Mannschaft waren, die ein Spiel in ihrer Gruppe verloren – die restlichen Teams remisierten ihre Matches – schieden die Südamerikaner mit zwei Punkten als Gruppenletzter aus.
WM 2018 Wettquoten: Wie weit kommt Peru?
Im Gegensatz zu 1982 (Italien, Kamerun, Polen) scheint für „La Blanquirroja“ („die Weiß-Rote“) in Russland die Gruppe auf den ersten Blick machbarer zu sein.
In Gruppe C erwartet die peruanische Nationalmannschaft Frankreich, Dänemark und Australien. Bei den Dänen und den “Socceroos” handelt es zu dabei um zwei Gegner, die keineswegs unbesiegbar sind → Zum WM-Spielplan
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Erreicht Peru das Achtelfinale? |
Während die Franzosen die klare Favoritenrolle auf den Gruppensieg inne haben und Australien laut Experten und Wettanbietern nur Außenseiterchancen hat, dürfte es wohl zum Zweikampf um Platz 2 zwischen Dänemark und Peru kommen.
Damit dürfte gleich der erste Spieltag für Brisanz sorgen, denn der erste Gruppengegner von „La Blanquirroja“ sind die Dänen – gleich zu Beginn heißt es damit: verlieren verboten.
* Quoten Stand vom 17.06.2018, 15:09 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Auf „Danish Dynamite“ trafen die Peruaner zuvor erst ein einziges Mal: ein Freundschaftsspiel beim „U.S. Cup“ im Jahr 1997 endete mit 2:1 für Dänemark.
Am zweiten Spieltag kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit Titelkandidat Frankreich.
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Kurios dabei: Die Peruaner sind zwar im Duell gegen die „Tricolore“ krasser Außenseiter, aber konnten das bisher einzige Match zwischen den beiden im Jahr 1982 mit 1:0 für sich entscheiden.
Sollten die Peruaner bis dahin noch im Aufstiegsrennen sein, so kommt es am letzten Gruppenspieltag zum alles entscheidenden sowie erstmaligen Match mit Australien.
Damit könnte sogar das Achtelfinale für den zweifachen Copa-América-Sieger möglich sein.
Außerdem haben die Peruaner schon zwei Mal bewiesen, dass sie bei Weltmeisterschaften die Gruppenphase überstehen können – 1970 bei der WM in Mexiko sowie 1978 bei der Endrunde in Argentinien.
Das letzte Mal als Peru die nächste Runde erreicht hatte, wartete Argentinien auf sie – ein Fall, der auch dieses Mal wieder eintreten könnte.
Gegen die „Gauchos“ blieb die Mannschaft von Teamchef Ricardo Gareca in der vergangenen CONMEBOL-Qualifikation beide Male ungeschlagen (2:2 und 0:0).
Während die Argentinier die Südamerika-Quali auf Platz drei beendeten, reichte es für Peru zum den fünften Platz – und das nur äußerst knapp.
Die Spiele von Peru in der Gruppe C:
- Peru – Dänemark am 16. Juni (18:00 Uhr) in Saransk
- Frankreich – Peru am 21. Juni (17:00 Uhr) in Jekaterinburg
- Australien – Peru am 26. Juni (16:00 Uhr) in Sotschi
Die Spiele von Peru in der Gruppe C:
Die Peruaner und auch die Chilenen beendeten die Qualifikation mit 26 Punkten – einzig aufgrund der besseren Tordifferenz (Peru 27:26 Tore; Chile 26:27) ging der fünfte Rang haarscharf an die Mannschaft von Ricardo Gareca.
In Folge dessen ging es für die peruanische Nationalmannschaft in die interkontinentale Playoff-Runde. Dort trafen die Südamerikaner auf Neuseeland.
Ein unangenehmer Gegner, der mit einer langwierigen Reise verbunden. 16 Stunden dauert der Flug von Lima, Peru nach Wellington, Neuseeland. Verständlich also, dass die Mannschaft auf der Insel östlich von Australien nicht über ein 0:0 hinauskam.
Nur vier Tage später fand das Rückspiel in Peru stattfinden. Damit musste die Mannschaft erneut die Reise von rund 10.600 Kilometern Länge antreten und vor heimischem Publikum einen Kraftakt leisten.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht und übermüdet konnten Jefferson Farfan und seine Kollegen mit 2:0 im Estadio Nacional gewinnen und sich so erstmals seit 36 Jahren wieder für eine WM-Endrunde qualifizieren.
Aber ausgerechnet jener Held, der für so viele wichtige Tore in der Qualifikation sorgte, war an jenem Abend nicht dabei: Paolo Guerrero.
Der Ex-HSV-Stürmer und Rekordtorschütze der Nationalmannschaft (86 Tore) hatte mit seinen sechs Treffern in der „Eliminatorias“ großen Anteil an Perus Erfolg, fehlte jedoch aufgrund einer Doping-Sperre.
Dem 34-Jährigen wurden bei einer Urinprobe Spuren von Kokain nachgewiesen. Daraufhin wurde er im November für ein Jahr gesperrt.
Im Dezember wurde diese Sperre auf ein halbes Jahr gekürzt, aber wenige Tage vor Bekanntgabe des provisorischen WM-Kaders auf 14 Monate erhöht, womit eine Teilnahme in Russland unmöglich wird.
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Daher ruhen nun die Hoffnungen auf Ex-Schalker Jefferson Farfan sowie auf Watfords Andre Carrillo. Die beiden Flügelstürmer sollen den Rekordtorschützen ersetzen und bei der WM 2018 für Torgefahr sorgen.
Gelingt es den Peruaner tatsächlich ihren Starspieler gleichwertig zu ersetzen, so könnte Peru womöglich eine der kleineren Überraschungen dieser Weltmeisterschaft werden.
Prognose: Wie weit kommt Peru bei der WM?
Nur wenige dürften Peru auf dem Zettel haben. Dabei hat „La Blanquirroja“ bereits in der Qualifikation einige Achtungserfolge (ungeschlagen gegen Argentinien, gegen Uruguay 2:1 gewonnen) gefeiert.
Zwar dürfte die Mannschaft von Ricardo Gareca gegen Frankreich keine Chancen haben, aber sich durchaus mit Dänemark um Platz zwei duellieren können.
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