Schweden – Italien | Play-off WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 10. November 2017
Freitag, 10. November 2017 um 20:45 Uhr in Solna – Play-off WM 2018 – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Waren die WM-Träume der Schweden vor vier Jahren in den Play-offs jäh zerplatzt, droht sich vor der Endrunde in Russland erneut ein solches Scheitern abzuzeichnen: in den Ausscheidungsspielen bekommen es die Blagult dieses Mal immerhin sogar mit einem vierfachen Weltmeister zu tun.
Den sich anno 2013 durchsetzenden Portugiesen scheinen die zunächst im heimischen Solna erwarteten Italiener zumindest dem Namen nach in nichts nachzustehen – wenngleich die Squadra Azzurra seit einiger Zeit deutlich mehr Negativschlagzeilen produziert.
Die besten Wettquoten zu Schweden – Italien im Überblick:
* Quoten Stand vom 10.11.2017, 08:38 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
So hielt etwa der doppelte Vorrunden-K.o. bei den Weltmeisterschaften in Südafrika und Brasilien gleich zwei Tiefpunkte in unmittelbarer Folge bereit. Völlig überraschen kann es deshalb nicht, dass den Azurblauen im aktuellen Anlauf sogar schon die Qualifikation zu schaffen macht.
Zwar hatten sich die Italiener bei den jüngsten beiden EM-Turnieren in deutlich vorzeigbarerer Verfassung präsentiert; auch die zuletzt in Frankreich nachgewiesene Schlagkraft konnte die Mannschaft im fußballerischen Alltag jedoch nicht konservieren.
Dabei dürfte es aber freilich auch auf den erforderlich gewordenen Trainerwechsel zurückzuführen sein, dass sich die im vergangenen Sommer vom Stapel gelassenen Siege gegen Belgien und Spanien sowie der Beinahe-Sturz des Weltmeisters bald als Eintagsfliegen herauskristallisierten.
Schweden gewinnt gegen Italien |
Vermochte der mittlerweile beim FC Chelsea gelandete Antonio Conte seinen alternden Stars nämlich noch einmal erfolgreich Beine zu machen, lässt der nunmehr verantwortliche Gian Piero Ventura schon seit über einem Jahr die dringend benötigte Innovationskraft vermissen.
Diesbezüglich muss es die Italiener vor allem sorgen, dass die Formkurve seit ein paar Monaten besonders steil nach unten zeigt – weshalb die konkurrierende Rote Furie letztlich unangefochten zum Gruppensieg in der Qualifikation spazierte.
Über ihren zu wünschen übrig lassenden Leistungsstand wurde die Squadra Azzurra dabei nicht nur anlässlich der in Spanien kassierten 0:3-Schlappe in Kenntnis gesetzt – mindestens ebenso schwer fielen diesbezüglich die folgenden Auftritte gegen vermeintliche Leichtgewichte ins Gewicht.
Der Schreck über den in Madrid zu konstatierenden Kontrollverlust schlug spätestens nach dem 1:1 gegen Mazedonien in blankes Entsetzen um, zumal auch die flankierenden 1:0-Siege gegen Israel und Albanien nicht viel Ansehnliches zu bieten hatten.
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— FIGC (@FIGC) 4. November 2017
Nun ist es zwar keine Neuigkeit, dass sich die Italiener selbst gegen krasse Außenseiter gern einmal mit derart knappen Resultaten begnügen; zum Heben der gedrückten Stimmung hätte es zuletzt dann aber doch etwas mehr als nur die stumpfe Pflichterfüllung gebraucht.
“Wir dachten, auf einem höheren Niveau zu sein. Jetzt müssen wir uns mit Stolz aus dieser Lage aufraffen. Wir brauchen eine psychologische Wende.”
– Gianluigi Buffon ahnt gegen die Schweden eine ganz enge Kiste voraus.
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Stattdessen ist nun der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, dass die Mannschaft derzeit tatsächlich nicht mehr als das unlängst Angebotene im Köcher hat – und in diesem Fall könnte der große Favorit dann durchaus auch schon in den anstehenden Play-offs ganz böse baden gehen.
Immerhin deuteten die Schweden bereits zuletzt an, vom Rücktritt des alles überragenden Zlatan Ibrahimovics keineswegs kalt getroffen worden zu sein. Dank der gewonnenen Unberechenbarkeit scheint das Team sogar vom Abgang des großen Zampanos zu profitieren.
Hatte „Ibracadabra“ einstmals bei jeder offensiven Aktion seine Füße im Spiel, fällt die Spielanlange mittlerweile um einiges flexibler aus; auch bezüglich potentieller Torschützen hatte Nationalcoach Janne Andersson in den vergangenen Monaten keinen Mangel zu beklagen.
Mit den in der Qualifikation erzielten 26 Treffern wurde selbst der Gruppensieger aus Frankreich um mehrere Längen abgehängt; auch im Vergleich mit den abermals gescheiterten Niederländern hatte das Torverhältnis den entscheidenden Unterschied besorgt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
2:0 | |
SWE – Luxemburg | 8:0 |
0:4 | |
Bulgarien – SWE | 3:2 |
Norwegen – SWE | 1:1 |
Albanien – ITA | 0:1 |
ITA – Mazedonien | 1:1 |
ITA – Israel | 1:0 |
Spanien – ITA | 3:0 |
5:0 |
ITA – SWE | 1:0 |
ITA – SWE | 1:0 |
ITA – SWE | 1:1 |
ITA – SWE | 2:1 |
ITA – SWE | 1:0 |
Ein unverhofft deutliches 8:0 gegen Luxemburg konnte die Relegations-Teilnahme praktisch schon vor dem „Endspiel“ in Amsterdam in trockene Tücher bringen, weshalb die beim ärgsten Rivalen kassierte 0:2-Niederlage dann nur mehr statistische Relevanz besaß.
Bei allem verdienten Spott darf man den Holländern aber immerhin die zuvor bereits in Skandinavien geleistete Gegenwehr zu Gute halten; lediglich der Elftal war es im Verlauf der Qualifikation gelungen, einen Zähler aus der Friends Arena zu entführen.
An einem solchen Teilerfolg war mit den Franzosen im Folgenden selbst der amtierende Vize-Europameister vorbeigeschrammt, der den Gastgebern bei der im Juni erlittenen 1:2-Schlappe allerdings auch überaus hilfreich unter die Arme griff.
Über/Unter Wetten zu Schweden – Italien:
Gleichwohl hat namentlich auch dieser Erfolg bestätigt, dass im fußballerischen Nationalheiligtum der Schweden immer mit den Blagult gerechnet werden muss, die hier letztmals vor über zwei Jahren beim EM-Quali-Showdown gegen Österreich eine Niederlage quittieren mussten.
Seit jenem 1:4-Debakel blicken die Gastgeber auf einen stabilen Lauf von zehn ungeschlagenen Heimspielen zurück, dem unter anderem auch ein vorentscheidender 2:1-Triumph gegen Dänemark in den Play-offs zur Europameisterschaft in Frankreich entsprang.
Diesem prestigeträchtigen Erfolg im Skandinavien-Derby dürfte es namentlich auch zu danken sein, dass das Scheitern gegen die Portugiesen längst in Vergessenheit geraten ist: Ein Play-off-Trauma bringt die Schweden schon seit zwei Jahren nicht mehr um den Schlaf.
“Natürlich besitzt Italien eine große Geschichte. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft und sind gut besetzt, aber wir werden uns darauf vorbereiten.”
– Schwedens Janne Andersson blickt den Play-offs mit einer Mischung aus Respekt und Tatendrang entgegen.
Unter Beachtung all dieser Vorzeichen dürfen die schwächelnden Italiener wohl nicht darauf hoffen, dass bereits im Hinspiel eine vorentscheidende Weichenstellung gelingt – stattdessen droht sich die Schlinge sogar noch etwas fester um die azurblauen Hälse zuziehen.
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Die Wettfreunde trauen es den Schweden in jedem Falle zu, in den ersten 90 Minuten einen knappen Vorsprung herauszuschießen, welcher der Squadra Azzurra dann im Rückspiel eine richtig harte Nuss zu knacken gibt.
Trotz des berichteten Torhungers dürfte der Spektakel-Faktor in der Friends Arena dieses Mal aber überschaubar sein: Die jüngst auch nicht immer ganz sattelfest wirkende italienische Defensive sollte sich zumindest im ersten Teil der Play-offs erfolgreich um Schadensbegrenzung bemühen.
Wir tippen auf einen knappen Heimsieg der Schweden!
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