Österreich – Moldawien | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Freitag, 24. März 2017 um 20:45 Uhr in Wien – Qualifikation WM 2018, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Marcel Koller und seine Elf stehen vor dem freitäglichen Heimspiel gegen Moldawien bereits mächtig unter Druck. Der Grund: Nach vier absolvierten Qualifikationsspielen bringen es die Österreicher gerade mal auf ebenso viele Punkte.
Der Rückstand auf Platz eins, der am Ende eine direkte WM-Teilnahme ermöglicht, beträgt schon jetzt frustrierende sechs Zähler. Selbst auf Serbien, das momentan den Play-off-Platz belegt, fehlen der ÖFB-Elf vier Punkte.
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Angesichts dessen ist klar, dass gegen das Tabellenschlusslicht Moldawien nun unbedingt ein voller Erfolg her muss; andernfalls können die Rot-Weiß-Roten ihre WM-Träume wohl endgültig zu Grabe tragen.
Dass es soweit kommt, kann sich Bayern-Star David Alaba aber nicht vorstellen. Laut ihm hält die Mannschaft nach wie vor daran fest, 2018 dem WM-Inventar anzugehören. „Jeder glaubt noch fest an die WM, das muss man auch, um erfolgreich zu sein“, erklärte der Wiener entschlossen.
Für seinen Trainer, Marcel Koller, ist es aber nicht nur aus sportlicher Sicht von Bedeutung, mit der Mannschaft den Sprung nach Russland zu schaffen, sondern auch aus beruflicher, nachdem sein Vertrag am Ende der Qualifikation ausläuft.
Österreich gewinnt gegen Moldawien |
Mit diesem Wissen im Hinterkopf scheint der für Kontinuität bekannte Schweizer selbst einschneidende Veränderungen nicht mehr auszuschließen.
So soll Koller etwa in Betracht ziehen, Defensiv auf drei Innenverteidiger umzustellen. Außerdem bestätigte Alaba, dass der Teamchef ihm gegenüber auch schon mal eine Variante auf der linken Seite „erwähnt“ habe.
Wer kennt mehr österreichische Fußball-Begriffe? Gegenüber standen sich David Alaba und Viktoria Schnaderbeck von den FCB-Frauen. (Quelle: Youtube/
FC Bayern München)
Auch bei der Kaderbenennung ging Koller (teilweise) neue Wege. So wurden mit Stürmer Guido Burgstaller und den beiden Debütanten Daniel Bachmann (Stoke) und Stefan Lainer (Salzburg) gleich drei neue Gesichter einberufen.
Während Burgstallers Einberufung vor allem auf seine starken Leistungen bei Bundesligist Schalke zurückzuführen sind, profitierte Keeper Bachmann in erster Linie von Ramazan Özcans überraschender Rücktritts-Erklärung.
Diese wiederum bringt Koller unmittelbar vor dem Moldawien-Spiel etwas in die Bredouille, schließlich war der Vorarlberger mit türkischen Wurzeln als Ersatz von Stamm-Keeper Robert Almer vorgesehen.
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Da dieser aufgrund einer Knieverletzung so schnell nicht zwischen die Pfosten zurückkehren wird, stellt sich im ÖFB-Team nun die Frage nach der neuen (übergangsmäßigen) Nummer eins im Tor.
Die besten Chancen hat dazu Altach-Torwart Andreas Lukse. Doch auch ihn plagen seit geraumer Zeit Hüftprobleme, wegen denen der 29-Jährige zuletzt nicht für seinen Klub auflaufen konnte; bleiben noch Frankfurts etatmäßige Nummer zwei Heinz Lindner und Neuling Bachmann.
Verzichten muss Koller im Übrigen auch auf Kapitän Julian Baumgartlinger und Alessandro Schöpf, die beide gegen Moldawien eine Sperre abzusitzen haben, aber dennoch ins Team einberufen wurden.
Das Repertoire an einsatzfähigen Bundesliga-Spielern ist dennoch groß: Unterm Strich bleiben immer noch acht Spiele aus Deutschlands höchster Spielklasse für einen potenziellen Einsatz gegen Moldawien übrig, exklusive dreier weiterer Profis, die ihre Brötchen in der zweiten Bundesliga verdienen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
0:0 | |
AUT – IRL | 0:1 |
SRB – AUT | 3:2 |
2:2 | |
GEO – AUT | 1:2 |
0:2 | |
1:1 | |
GEO – MDA | 1:1 |
MDA – IRL | 1:3 |
MAD – SRB | 0:3 |
1:0 | |
1:2 | |
1:0 | |
2:0 |
Überhaupt haben die Ausfälle kaum nennenswerten Einfluss auf die Buchmacher-Quoten ausgeübt. Diese weisen die Hausherren nach wie vor als glasklaren Favoriten aus.
Kein Wunder: Zum einen steht für die Osteuropäer nach vier Spieltagen gerade mal ein Punkt zu Buche (gegen Georgien), zum anderen ist das vom ehemaligen Fortuna-Profi Igor Dobrovolski betreute Team nun schon seit 14 Qualifikationsspielen ohne Sieg (3 Unentschieden, 11 Niederlagen).
Darüber hinaus scheint auch ein Blick auf die direkten Duelle nicht gerade eine Überraschung seitens der Gäste erwarten zu lassen. Von den bisher vier ausgetragenen Länderspielen siegte Österreich dreimal; die beiden jüngsten Erfolge in der abgelaufenen EM-Qualifikation fielen allerdings denkbar knapp aus (2:1, 1:0).
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Auch am Freitag dürfte das Spiel für die seit drei Quali-Partien sieglosen Österreicher wohl nicht zum Selbstläufer werden; erst recht nicht, in Anbetracht des Drucks, der diesmal auf den Schultern der Koller-Elf lastet.
Da aber inzwischen wieder einige Leistungsträger ihr Formtief überwunden zu haben scheinen und mit Burgstaller zudem eine gefährliche Waffe im Angriff zur Verfügung steht, glauben die Wettfreunde, dass das ÖFB-Team seine WM-Chancen mit einem Sieg über Moldawien wahren wird können.
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