Österreich – Georgien | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. September 2017
Dienstag, 5. September 2017 um 20:45 Uhr in Wien – Qualifikation WM 2018, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach der jüngsten Quali-Niederlage gegen Wales (0:1) ist für das österreichische Nationalteam der WM-Traum so gut wie geplatzt. “Es ist vorbei”, gab sich Augsburg-Legionär Martin Hinteregger keinen Illusionen hin.
Rein rechnerisch betrachtet haben die Österreicher zwar nach wie vor die Möglichkeit ein Ticket für die WM-Endrunde in Russland zu ergattern, hierfür müsste die ÖFB-Elf aber nicht nur sämtliche Spiele gewinnen, sondern auch noch darauf hoffen, dass die Konkurrenz gleichzeitig reichlich Punkte liegen lässt.
Die besten Wettquoten zu Österreich – Georgien im Überblick:
Bereits die zweitplatzierten Iren weisen drei Runden vor Schluss einen Vorsprung von fünf Zählern auf Österreich auf.
Nichtsdestotrotz klammert sich Trainer Marcel Koller an eben jenen Strohhalm fest. Das bevorstehende Heimspiel gegen Georgien (Mittwoch, 20:45 Uhr) sei laut dem Schweizer daher „ein extrem wichtiges Spiel, wir können nicht nachlassen“.
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Österreich gewinnt gegen Georgien |
Allerdings hat Koller auch keine andere Wahl, als auf ein Wunder zu hoffen. Gelingt dieses nämlich nicht, ist die Ära des Schweizers in Österreich nach sechs Jahren wohl beendet.
Denn: Der Vertrag des 56-Jährigen läuft nur noch bis zum Ende der Qualifikation, eine Verlängerung ist aber nur dann ein Thema, wenn sich die ÖFB-Kicker für die Endrunde in Russland qualifizieren.
Diese Chance wurde in Wales leichtfertig vertan. Leichtfertig deshalb, weil die ÖFB-Elf vor allem in Abschnitt eins klar den Ton angegeben hatte. Doch wie so oft wurde den Österreichern die mangelnde Effizienz zum Verhängnis.
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Wie man es richtig macht, zeigte nach dem Seitenwechsel der gerade mal 17-jährige Benjamin Woodburn vom FC Liverpool.
Der Waliser stand nach seiner Einwechslung erst wenige Minuten am Rasen, als ein schlecht ausgeführter Klärungsversuch des Leicester-Profis Aleksandar Dragovic Woodburn den Ball vor die Füße servierte.
Der Youngster nahm sich daraufhin ein Herz, zog aus der zweiten Reihe eiskalt ab und versenkte die Kugel im gegnerischen Gehäuse – der Todesstoß für die österreichischen Gäste.
„Die Waliser hatten gar nichts, keine Chancen, null, zero, und dann kommt so ein Schuss“, so ein frustrierter Marko Arnautovic, der seine Mannschaft spielerisch klar im Vorteil sah, letztlich jedoch eingestehen musste: “Ich stehe nach jedem Spiel hier und erzähle das Gleiche.“
In der Tat ähnelte der Spielverlauf in Wales einigen vorangegangenen Quali-Spielen, in denen die Österreicher ihrem Kontrahenten zwar ebenbürtig waren, in den entscheidenden Momenten jedoch jegliche Cleverness vermissen ließen.
„Wir hätten jedes Spiel gewinnen können, wir hatten genug Chancen“, stellte Arnautovic fest.
Die Ergebnisse der letzten 5 Quali-Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Quali-Spiele:
| WAL – AUT | 1:0 |
| IRL – AUT | 1:1 |
| AUT – FIN | 1:1 |
| AUT – MDA | 2:0 |
| AUT – SVK | 0:0 |
| GEO – IRL | 1:1 |
| MDA – GEO | 2:2 |
| GEO – SKN | 3:0 |
| GEO – LVA | 5:0 |
| GEO – SRB | 1:3 |
| GEO – AUT | 1:2 |
Am Ende des Tages zählen aber bekanntlich ausschließlich die errungenen Punkte und von diesen gab es im laufenden Bewerb einfach viel zu wenige; was auch nicht sonderlich verwundert, angesichts der Tatsache, dass die Koller-Elf nur zwei Siege in den letzten 13 Länderspielen einfahren konnte.
Diese Bilanz gilt es in den kommenden Spielen tunlichst zu verbessern – schon alleine deshalb, weil der ÖFB-Elf andernfalls sogar droht, die Gruppe D auf dem vorletzten Platz zu beenden. Lediglich vier Zähler trennen die fünftplatzierten Georgier von Österreich.
Und obwohl den Gastgeber am Dienstag in Wien die Favoritenrolle zugutekommt – gänzlich auszuschließen ist eine Überraschung nicht.
“Handicap” Wetten auf Österreich – Georgien von Bet-at-home:
So haben sich die Kaukasier in der Qualifikation bereits mehrmals als unangenehmer Gegner erwiesen. Frag nach bei den Iren und Walisern, gegen die Georgien in der Qualifikation jeweils ein 1:1 erreichen konnte.
Insgesamt blieb das Team von Vladimir Weiss in vier seiner sieben Quali-Spiele ungeschlagen.
Auch im Vorfeld des EM-Turniers in Frankreich wussten die „Jvarosnebi“ (dt.: Kreuzritter) immer wieder ein Ausrufezeichen zu setzten – etwa mit zwei Siegen über Schottland und Spanien.
Die Liste der Scouts für #autgeo pic.twitter.com/k8iFKXOGHm
— Thomas Muck (@tom_1203) 4. September 2017
Etwas Demut würde aus österreichischer Sicht daher nicht schaden, zumal die Kaukasier Alaba und Co. das Leben schon im Hinspiel schwer gemacht haben.
Darüber hinaus erteilten mit Sebastian Prödl und Marcel Sabitzer zwei wichtige Personalien Teamchef Koller verletzungsbedingt eine Absage für Dienstag. Für das Duo wurden vom Schweizer Maximilian Sax (Admira) und U21-Kapitän Philipp Lienhart vom SC Freiburg nachnominiert.
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An der Favoritenstellung bei den Bookies ändern die Ausfälle freilich nichts, sollte den Österreichern doch trotz durchwachsener Quali in Gegenwart des eigenen Publikums ein Sieg gegen die Nummer 112 der Welt zuzutrauen sein.
Diesbezüglich halten es die Wettfreunde jedenfalls mit den Buchmachern und tippen auf einen vollen Erfolg von Koller und seinen Mannen.
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