Nordirland – Schweiz | Play-Off WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 9. November 2017
Donnerstag, 9. November 2017 um 20:45 Uhr in Belfast – Play-Off WM 2018 – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nur zwei Schritte fehlen Nordirland und der Schweiz noch, um bei der WM 2018 in Russland dabei zu sein.
Nach zehn Spielen in der Qualifikation müssen die beiden Teams, die in ihrer Gruppe jeweils Zweiter geworden sind, noch im Play-Off ran – und nur einer von den beiden kann das Ticket für die WM-Endrunde lösen.
Das Hinspiel steigt am 9. November in Belfast, das Rückspiel drei Tage später in Basel. Ein kleiner Vorteil für die Eidgenossen, die im Rückspiel auf den Heimvorteil vertrauen können.
Die besten Wettquoten zu Nordirland – Schweiz im Überblick:
* Quoten Stand vom 09.11.2017, 10:01 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Dennoch sieht Vladimir Petkovic, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft „die Chance bei 50:50. Es ist ein starker Gegner. Positiv ist, dass wir das zweite Spiel zu Hause haben.“
Somit geht es für die Schweizer im Hinspiel darum, sich eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel zu schaffen. Selbiges wollen aber auch die Nordiren. Sie wissen, dass sie vorlegen müssen – wenn möglich ohne Gegentor.
In der bisherigen Qualifikation ist dies Nordirland auch sehr oft gelungen. In sieben der zehn Gruppenspiele blieben die Nordiren ohne Gegentor. Nur Deutschland (2x) und Norwegen schafften es, das nordirische Abwehr-Bollwerk zu überwinden.
In Summe kassierten die Nordiren in den bisherigen Quali-Spielen nur sechs Gegentreffer – fünf von der DFB-Auswahl, eines von Norwegen bei der 0:1-Niederlage am letzten Spieltag.
Nordirland – Schweiz: Unentschieden |
Zahlen die zeigen, welch knifflige Aufgabe auf die Eidgenossen wartet. Dazu kommt, dass sich Nordirland im Laufe der Qualifikation recht souverän den zweiten Platz in der Gruppe C hinter Gruppensieger Deutschland reservierte.
Nachdem der Start mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen recht holprig war, starteten die Nordiren nach der Niederlage gegen Deutschland eine Serie mit fünf Siegen – und alle ohne Gegentor.
Insgesamt blieben die Nordiren in beiden Duellen gegen Tschechien unbesiegt (0:0 auswärts, 2:0 zu Hause) und gewannen auch gegen Norwegen das Heimspiel mit 2:0. Zudem gab sich die „Green & White Army“ auch gegen die Nachzügler Aserbaidschan und San Marino keine Blöße.
Video: Eine der wenigen Heimniederlagen der Nordiren in den letzten Jahren – das 1:3 gegen Deutschland im Laufe dieser WM-Qualifikation. (Quelle: YouTube/Football Reviews For You)
Somit haben die Nordiren jetzt die große Chance, erstmals seit 1986 wieder bei einer Fußball-WM dabei zu sein. Allerdings wartet mit der Schweiz noch eine große Hürde.
Das weiß auch Nordirlands Nationaltrainer Michael O’Neill. Er sieht seine Mannschaft für die Play-Off-Spiele gegen die Eidgenossen nämlich keineswegs in der Favoritenrolle: „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die in den letzten Jahren durchwegs in den Top-10 der FIFA-Weltrangliste war.“
Dennoch will er seine Mannschaft zur WM nach Russland bringen. „Jetzt liegen noch 180 Minuten gegen die Schweiz vor uns, um dieses große Ziel zu erreichen. Unser Fokus liegt nur darauf, die Schweiz zu schlagen.“
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Den mentalen Vorteil sieht er jedenfalls bei seiner Mannschaft. „Wenn man wie die Schweiz mit neun Siegen in die Play-offs muss, ist es schwierig“, so O’Neill.
Was er damit auch zum Ausdruck bringen will: Die Nordiren hatten in ihrer Gruppe den 2. Platz gewonnen, die Schweiz hingegen Rang 1 verloren.
Die Eidgenossen waren von Beginn an auf Kurs Richtung Russland 2018. Im ersten Quali-Spiel besiegten sie Europameister Portugal und führten damit vom ersten Spieltag die Gruppe B an. In der Folge gewannen sie sowohl gegen Ungarn, Färöer, Lettland und Andorra jeweils beide Partien.
Da aber das letzte Quali-Spiel in Portugal mit 0:2 verloren wurde, ging auch Platz 1 und somit das fast schon sicher geglaubte WM-Ticket verloren. Am Ende waren die Portugiesen aufgrund der besseren Tordifferenz der Sieger der Gruppe B – und die Schweiz fand sich im Play-Off wieder.
Die Ergebnisse der letzten 5 Quali-Spiele:
NOR – NIR | 1:0 |
NIR – GER | 1:3 |
NIR – TCH | 2:0 |
SMR – NIR | 0:3 |
AZE – NIR | 0:1 |
POR – SUI | 2:0 |
SUI – HUN | 5:2 |
LAT – SUI | 0:3 |
SUI – AND | 3:0 |
SUI – LAT | 1:0 |
SUI – NIR | 0:0 |
NIR – SUI | 1:0 |
SUI – NIR | 2:1 |
NIR – SUI | 1:0 |
Nati-Coach Petkovic soll auf diesem Umweg nach Russland aber nicht Endstation sein. „Nach dieser Qualifikation haben wir alles Recht, zu glauben, dass wir auch in Belfast eine gute Figur machen werden. Aber: Die Nordiren sind kein einfacher Gegner.“
Dabei verfügen sie über keinerlei Stars. Der bekannteste ist Kapitän Steven Davis vom FC Southampton.
Kurios ist: Davis ist der einzige Spieler des Teams, der in der englischen Premier League spielt, obwohl die meisten nordirischen Profis ihr Geld in England verdienen. 15 von den 23 Spieler des aktuellen Nordirland-Kaders spielen in den unteren englischen Ligen.
Somit sind die Schweizer in Sachen Qualität auf jeden Fall besser aufgestellt. Viele Spieler, die im Aufgebot für die zwei Play-Off-Partien stehen, spielen in der deutschen Bundesliga, der italienischen Serie A oder der englischen Premier League.
Torwette zu Nordirland – Schweiz von Betsafe:
Deshalb sagt etwa Arsenal-Legionär Granit Xhaka: „Für mich ist das ein ganz, ganz gutes Los. Die Mannschaft hat in der Qualifikation zwar überrascht, aber die Aufgabe ist auf jeden Fall machbar.“
Dazu müssen die Schweizer aber am Donnerstag in Belfast bestehen und sich dabei auch gleich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel drei Tage später in Basel schaffen.
Kein leichtes Unterfangen, schließlich haben die Nordiren in den letzten drei Jahren zu Hause nur zwei Pflichtspiele verloren – im November 2014 mit 0:2 gegen Rumänien und vor kurzem im Oktober mit 1:3 gegen Deutschland.
Die Wettanbieter stellen sich in Anbetracht ihrer Siegquoten dennoch auf die Seite der Schweizer. Geht es nach den Online-Buchmachern gehen die Nordiren lediglich als Außenseiter in das richtungsweisende Barrage-Hinspiel.
Die bisherigen zwei einzigen Heimspiele gegen die Schweiz hat Nordirland in der Vergangenheit jedoch für sich entschieden. 1998 ein Freundschaftsspiel und 1964 ein Spiel in der WM-Quali – und beide mit 1:0.
Auf der anderen Seite hat die Schweiz seit Juni 2016 nur ein Länderspiel verloren – jenes gegen Portugal am letzten Spieltag dieser WM-Quali. Dieser Niederlage stehen 12 Siege und drei Remis gegenüber.
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Die Wettfreunde gehen davon aus, dass auch diesmal nicht mit einem Torfestival zu rechnen sein wird und die Nordiren alles daran setzen werden, ohne Gegentreffer ins Rückspiel zu gehen.
Wir tippen auf ein (torloses) Unentschieden zwischen Nordirland und der Schweiz!