Niederlande – Bulgarien | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 4. September 2017
Sonntag, 3. September 2017 um 18:00 Uhr in Amsterdam – Qualifikation WM 2018, Gruppe A – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach der in Paris erlittenen 0:4-Klatsche wird von den Holländern mehr denn je um die Teilnahme an der WM gebangt. Lediglich den nun in Amsterdam gastierenden Bulgarien hat es die Elftal zu verdanken, dass der Trip nach Russland trotzdem noch immer darstellbar ist.
Vom 3:2-Triumph der Osteuropäer gegen Schweden wurden die Niederländer vorläufig zwar auf den vierten Platz der Qualifikationsgruppe A verwiesen; dafür fällt der Rückstand auf die auf dem Playoff-Rang logierenden Blagult mit nur drei Zählern nach wie vor erfreulich überschaubar aus.
Die besten Wettquoten zu Niederlande – Bulgarien im Überblick:
Dies gilt vor allem auch deshalb, weil die Mannschaft von Dick Advocaat beide abzufangenden Nationen noch vor heimischem Publikum empfängt – und auch beim weiterhin zu absolvierenden Gastspiel in Weißrussland stellt der Griff nach einem Dreier kein aussichtsloses Unterfangen dar.
Wenn sich der WM-Dritte von Brasilien in den drei genannten Spielen mit neun Zählern schadlos hält, wäre dem Team zumindest wohl die Teilnahme an den Playoffs sicher – gleichwohl sollten sich die Oranjes jedoch besser nicht allzu sehr auf dieses Etappenziel versteifen.
Schließlich hätte schon ein Fehltritt am Sonntagnachmittag zur Folge, dass der Verband mit den Planungen für die anno 2018 startende EM-Quali beginnen kann. Selbst nach einer Punkteteilung im Verfolger-Duell wären die Chancen auf ein glückliches Ende allenfalls noch theoretischer Natur.
Niederlande gewinnt gegen Bulgarien |
Vor dem ersten von drei Endspielen muss sich der Bondscoach dabei insbesondere um die Psyche seiner Spieler sorgen machen, die bereits in den vergangenen Jahren in ähnlichen angespannten Situationen jedes Mal aufs Neue verlässlich in die Knie ging.
So wurde die katastrophale verlaufene EM-Qualifikation 2016 nicht zuletzt in den Alles-oder-nichts-Duellen gegen Island und die Türkei verbockt – weshalb die das traurige Bild abrundende Niederlage gegen Tschechien dann nur noch für die Statistiker von Bedeutung war.
Auch in der laufenden Ausscheidung sprang für die Elftal noch kein einziger Bigpoint heraus; dass es bislang lediglich gegen die Fußball-Zwerge aus Luxemburg und Weißrussland zu Dreiern reichte, lässt den allgemeinen Niedergang der einstmals für ihren „Voetbal total“ gerühmten Truppe erahnen.
Video: Niederlande-Kapitän Arjen Robben war nach der 0:4-Pleite gegen Frankreich sehr enttäuscht – er glaubt aber dennoch weiter an die Qualifikation für die WM 2018. (Quelle: YouTube/TIME 4 SPORT)
Folgerichtig greift es viel zu kurz, die in wilder Flut auf die Niederländer einprasselnden Rückschläge allein an einer mentalen Blockade festzumachen. Die zum Alltag gewordenen spielerischen Offenbarungseide weisen zugleich auch auf empfindliche qualitative Mängel hin.
So waren die sich vor wenigen Jahren noch auf absoluter Augenhöhe begegnenden Teams aus Frankreich und Holland am Donnerstagabend in gänzlich verschiedenen Welten unterwegs – das dazu passende 0:4 zerrte die Defizite der Oranjes einmal mehr schonungslos ans Licht.
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Wenngleich das Debakel durch einen fragwürdigen Platzverweis (Strootmann) und einen gnadenlosen Endspurt der Equipe Tricolore begünstigt wurde, schien der resultierende Kantersieg allenfalls um einen Treffer zu hoch ausgefallen zu sein.
Gegen den wie eine bestens geölte Maschine agierenden Vize-Europameister waren die Niederländer von Beginn an hinterhergelaufen.
Lediglich von Kapitän Arjen Robben wurde dann und wann ein Hauch von Torgefährlichkeit verströmt.
Die insgesamt desolate Vorstellung muss naturgemäß Zweifel wecken, ob der eingangs geschilderte 9-Punkte-Plan überhaupt realistisch ist. In der aktuellen Verfassung ist auf das Team nicht einmal gegen tristes europäisches Mittelmaß kein wirklicher Verlass.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
FRA – NED | 4:0 |
NED – LUX | 5:0 |
BUL – NED | 2:0 |
LUX – NED | 1:3 |
NED – FRA | 0:1 |
BUL – SWE | 3:2 |
BLR – BUL | 2:1 |
BUL – NED | 2:0 |
BUL – BLR | 1:0 |
SWE – BUL | 3:0 |
BUL – NED | 2:0 |
NED – BUL | 1:2 |
NED – BUL | 2:0 |
BUL – NED | 1:1 |
Selbst der doppelte Heimvorteil gegen Bulgarien und Schweden mutet lediglich auf der Papierform imposant an; zu standesgemäßen Machtdemonstrationen vor heimischer Kulisse hatte es bereits im Zuge der EM-Qualifikation nur gegen Kasachstan und Lettland gereicht.
Angesichts dieser mauen Ausbeute kann es nicht verwundern, dass mit dem 0:1 gegen Frankreich auch der bis dato einzig nennenswerte Härtetests der laufenden Quali im Amsterdam danebenging – trotz alledem gibt es aber gute Gründe, den Gastgebern das Vertrauen nicht vorschnell zu entziehen.
Dabei ist es jedoch vor allem auf die zentrale Achillesferse der Bulgaren zurückzuführen, dass das Prinzip Hoffnung nach unserer Vermutung auch noch nach dem 8. Spieltag hochgehalten werden kann: Aktuell sind die osteuropäischen Löwen nämlich nur daheim so richtig ernstzunehmen.
Die in der Gruppe A bislang zu Buche schlagenden 12 Zähler hat die Elf von Petar Chubtschew samt und sonders in Sofia geholt; während das Team die vier Heimspiele allesamt erfolgreich gestaltete, kam in der Fremde noch kein einziges Pünktchen herum.
Infolge dieser Diskrepanz können die Bulgaren zwar auf bemerkenswerte Heimsiege gegen Schweden (1:0) und die Elftal (2:0) verweisen; jenseits der eigenen Landesgrenzen wurde die Mannschaft dafür jedoch ebenso verlässlich herumgeschubst.
Offenbarten dabei die anfänglichen Gastspiele in Frankreich (1:4) und Schweden (0:3) einen regelrechten Klassenunterschied, dürfte der Ärger über die 1:2-Niederlage beim Gruppen-Nachzügler Weißrussland intern sogar noch etwas größer ausgefallen sein.
Da der siebenfache WM-Teilnehmer auswärts einfach nichts gebacken kriegt, stellt sich die so verheißungsvoll anmutende Tabellenkonstellation wohl schon bald als Muster ohne Wert heraus – zumal es im einzig verbliebenen Heimspiel gegen die dann doch übermächtig wirkenden Franzosen geht.
Torwette zu Niederlande – Bulgarien von Tipico:
Gegen den akuten Auswärtskomplex könnte sich am Sonntag allenfalls die Erinnerung an den letzten Trip nach Holland als halbwegs wirksame Medizin erweisen; unter freundschaftlichen Vorzeichen sprang für die Gäste im Mai 2012 ein 2:1-Erfolg bei den Oranjes heraus.
Angesichts der mittlerweile ins Land gezogenen fünf Jahre ist dieses Erfolgserlebnis aber sicherlich nur für einen Placebo-Effekt gut: Zumindest die Wettfreunde hält jenes Resultat nicht von einem Tipp auf die Hausherren ab.
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Bei diesem findet jedoch selbstverständlich die Tatsache Berücksichtigung, dass es derzeit verdammt schlecht um den niederländischen Fußball steht – weshalb von einem überaus verkrampften Auftritt der Gastgeber auszugehen ist.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg der Niederlande!
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