Frankreich – Niederlande | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 31. August 2017
Donnerstag, 31. August 2017 um 20:45 Uhr in St. Denis – Qualifikation WM 2018, Gruppe A – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nachdem die Niederländer sich bereits bei der EM 2016 in Frankreich mit der Zuschauerrolle begnügen müssten, könnte ihnen dieses Schicksal auch bei der kommenden WM 2018 in Russland bevorstehen.
Denn nach sechs Spielen rangieren die Holländer in der Tabelle der Gruppe A nur auf dem dritten Platz. Es qualifizieren sich aber nur die jeweiligen Gruppen-Ersten direkt für die Endrunde. Die acht besten Gruppen-Zweiten ermitteln am Ende in K.o.-Spielen die vier weiteren WM-Teilnehmer aus Europa.
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Aktuell fehlen der Mannschaft von Dick Advocaat, der den glücklosen Danny Blind im Laufe der Qualifikation als Bondscoach ablöste, drei Punkte auf die beiden führenden Teams von Schweden und Frankreich.
Daher haben die Holländer nun im direkten Duell mit den Franzosen die Chance, zumindest den Vize-Europameister hinter sich zu lassen.
Diese Aufgabe ist freilich alles andere als einfach, denn bereits das Heimspiel in der AmsterdamArena haben die Oranje am 10. Oktober des Vorjahres mit 1:0 verloren. Diese Punkte im Auswärtsspiel zurückzuholen, bedarf einer gewaltigen Anstrengung.
Frankreich gewinnt gegen Holland |
Allerdings gibt es dafür keine Alternative, zu viele Punkte haben die Holländer bisher bereits liegen gelassen. Der Start in die WM-Qualifikation verlief für die Niederländer mit einem 1:1-Remis in Solna gegen Schweden und einem 4:1-Heimsieg in Rotterdam über Weißrussland durchaus programmgemäß.
Dann folgte aber die bereits angesprochene Heimniederlage gegen die Franzosen, bei der Paul Pogba nach einer halben Stunde für den entscheidenden Treffer sorgte.
Im November gelang dann noch eine mühevoller 3:1-Auswärtssieg über Luxemburg, aber im neuen Jahr setzte es am 25. März 2017 in Sofia eine bittere 0:2-Niederlage gegen Bulgarien, die den WM-Ambitionen von Arjen Robben & Co. einen massiven Dämpfer versetzte.
Zwei Treffer von Spas Delev bereits in den ersten 20 Minuten sorgten auch dafür, dass der ohnehin stark in der Kritik stehende Trainer Danny Blind abgelöst und durch Dick Advocaat ersetzt wurde.
Im Juni war der Trainer-Routinier beim 5:0-Heimsieg über Luxemburg noch nicht sonderlich gefordert, aber das wird sich bei der bevorstehenden Aufgabe im Stade de France in St. Denis ändern.
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Nicht unbedingt leichter macht es die Aufgabe für die Holländer allerdings, dass sich auch die Franzosen auf dem Weg nach Russland keinen Ausrutscher erlauben dürfen. Denn auch der klare Favorit der Gruppe ließ bereits Punkte liegen.
Schon im September des Vorjahres kamen „Les Bleus“ im ersten Gruppenspiel in Borisov gegen Weißrussland nicht über ein torloses Remis hinaus. Danach folgten Siege gegen Bulgarien (4:1), der Auswärtssieg in Amsterdam sowie ein 2:1-Heimerfolg über Schweden, bei dem ein 0:1-Rückstand noch in einen Sieg umgewandelt werden konnte.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die Franzosen in der Gruppe souverän voran und die Spitzenposition konnte mit einem 3:1-Erfolg in Luxemburg noch gefestigt werden. Aber im Juni mussten sich Pogba & Co. in Solna ihrerseits den Schweden geschlagen geben.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
FRA – ENG | 3:2 |
SWE – FRA | 2:1 |
FRA – PAR | 5:0 |
FRA – ESP | 0:2 |
LUX – FRA | 1:3 |
NED – LUX | 5:0 |
NED – CIV | 5:0 |
MOR – NED | 1:2 |
NED – ITA | 1:2 |
BUL – NED | 2:0 |
NED – FRA | 0:1 |
NED – FRA | 2:3 |
NED – FRA | 4:1 |
NED – FRA | 0:0 |
NED – FRA | 3:2 |
Zwar ging die Mannschaft von Didier Deschamps noch vor der Pause mit 1:0 in Führung, aber wenige Minuten später konnte Jimmy Durmaz den Rückstand der Skandinavier egalisieren. Alles sah bereits nach einer Punkteteilung aus, womit die Franzosen die Tabellenführung behalten hätten, aber in der 94. Minute gelang Ola Toivonen noch das vielumjubelte 2:1 für die Schweden.
Damit verlor Frankreich nicht nur den wichtigen ersten Gruppenplatz aufgrund der schlechteren Tordifferenz an die Skandinavier, auch der zweite Platz ist damit nicht mehr abgesichert.
Video: Für Frankreichs Trainer Didier Deschamps war der Sieg in Amsterdam im vergangenen Oktober “richtungsweisend”. Nach der Niederlage in Schweden steht der Vize-Europameister aber unter Druck. (Quelle: YouTube/SPOX)
Im Falle einer Heimniederlage gegen die Niederlande würde man hinter diese zurückfallen und auch die dahinter lauernden Bulgaren haben noch eine kleine Chance. Immerhin muss Frankreich am 7. Oktober am vorletzten Spieltag noch nach Sofia.
Die bisherige Bilanz in Länderspielen zwischen Frankreich und den Niederlanden könnte kaum ausgeglichener sein. Bei 23 Duellen siegten bisher 11 Mal die Franzosen und 10 Mal die Holländer, nur zwei Spiele endeten unentschieden.
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Wobei in den beiden Aufeinandertreffen die Franzosen – jeweils auswärts – das bessere Ende für sich hatten. Die Holländer waren zuletzt bei der EM-Endrunde 2008 in Bern gegen Frankreich erfolgreich, damals gab es einen klaren 4:1-Erfolg.
Mit den beiden Routiniers Arjen Robben und Wesley Snejder waren zwei Spieler der aktuellen „Elftal“ damals bereits mit dabei. Allerdings können die Holländer ansonsten nicht mehr viele Spieler dieser Klasse aufbieten, während die Auswahl der Franzosen mit Topstars gespickt ist.
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Vor allem in der Offensive hat Didier Deschamps mit Antoine Griezmann, Alexandre Lacazette, Olivier Giroud und Kylian Mbappé mit mehreren absoluten Weltklassespielern die Qual der Wahl.
Auch das Mittelfeld ist mit Paul Pogba, N’Golo Kanté oder Blaise Matuidi top besetzt, dazu kommen die Bayern-Spieler Kingsley Coman und Corentin Tolisso. Deschamps kann es sich leisten, auf den von Dortmund zu Barcelona wechselnden Ousmane Dembélé zu verzichten.
Daher ist allein schon aufgrund der personellen Klasse die französische Mannschaft über jene der Niederlande zu stellen. Dazu kommt der Heimvorteil, sodass viel für einen Erfolg der „Equipe Tricolore“ spricht.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg von Frankreich gegen die Niederlande!
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