Deutschland – Tschechien | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 3. April 2017
Samstag, 8. Oktober 2016 um 20:45 Uhr in Hamburg – Qualifikation WM 2018, Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach dem standesgemäßen Start in Norwegen wird es für die deutsche Nationalelf in der WM-Qualifikation am Samstag erstmals richtig ernst: In Hamburg bekommt es der Weltmeister mit dem mutmaßlich stärksten Gegner aus Tschechien zu tun.
Die Gäste hatten bei ihrem ersten Auftritt allerdings selbst dafür gesorgt, dass sich der Druck für die Mannschaft von Jogi Löw in Grenzen hält: Nach dem torlosen Remis gegen Nordirland sind die Tschechen von Beginn an im Kampf um das direkte WM-Ticket hinten dran.
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Im Duell zweier EM-Teilnehmer wurde dem neuen Trainer Karel Jarolim zuletzt somit nicht der erhoffte Start nach Maß zuteil; der Vater des früheren HSV-Kapitäns hatte erst kürzlich Pavel Vrba abgelöst, der im Anschluss an die enttäuschend verlaufene Endrunde in Frankreich zurückgetreten war.
Nach der sieglos beendeten EM-Vorrunde hatte allerdings nicht nur der ins russische Machatschkala gewechselte Trainer sein Engagement für die Nationalelf kritisch hinterfragt; mit Torhüter Peter Cech hängte darüber hinaus auch eine lebende Legende ihre Handschuhe an den Nagel.
In den 14 Jahren als unangefochtene Nummer 1 hatte es der Welttorhüter des Jahres 2005 auf insgesamt 124 internationale Einsätze für sein Land gebracht und sich damit vermutlich auf Jahrzehnte den Titel des Rekordnationalspielers gesichert.
Deutschland gewinnt gegen Tschechien |
In die Fußstapfen von Cech wird fortan Tomas Vaclik treten, der seine Brötchen – und wohl auch noch etwas mehr – beim FC Basel verdient: Für den neuen festen Rückhalt ist es sicherlich ein gutes Omen, dass dessen Weste bei der Bewährungsprobe gegen die Nordiren gleich einmal sauber blieb.
Darüber hinaus hatte der Auftakt der Qualifikation seinem Team freilich nur wenig Erquickliches zu bieten; gegen die bereits bei der EM teils gefürchtete, teils verspottete Defensivstrategie der Briten kamen die Tschechien zu keinem Zeitpunkt an.
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Mit einem Ballbesitz von 61% und 15:6 Torschüssen zeigten sich die Gastgeber im September zwar stets bemüht; unter dem Strich waren diesen oftmals hilflosen Bemühungen dann aber nicht einmal eine Handvoll ansehnlicher Szenen entsprungen.
So brachten die Tschechen innerhalb der 90 Minuten sogar nur einen einzigen Ball auf das gegnerische Tor – während Vaclik mit immerhin drei abzuwehrenden Schüssen etwas häufiger als vorab vermutet im Brennpunkt stand.
Nachdem der Vize-Europameister von 1996 eine überzeugende EM-Qualifikation spielte, verfestigte sich somit der bereits in Frankreich gewonnene Eindruck, dass sich die Nationalelf derzeit in einem kreativen Tief befindet.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
NOR – GER | 0:3 |
GER – FIN | 2:0 |
GER – FRA | 0:2 |
GER – ITA | |
GER – SVK | 3:0 |
CZE – NIR | 0:0 |
CZE – ARM | 3:0 |
CZE – TUR | 0:2 |
CZE – CRO | 2:2 |
ESP – CZE | 1:0 |
GER – CZE | 0:3 |
CZE – GER | 1:2 |
GER – CZE | 1:2 |
GER – CZE | 3:2 |
GER – CZE |
“Je länger ich die Leistung der Deutschen verfolge, umso mehr rege ich mich auf. Wir haben ihr Spiel gut studiert, aber die Frage ist, wie wir das auf dem Rasen umsetzen.”
– Tschechiens Trainer Karel Jarolim scheint vor der Partie in Hamburg nicht so richtig optimistisch zu sein.
Mit entsprechenden Problemen ist nun auch im Hamburg zu rechnen, zumal dem Außenseiter auch noch ein erheblicher Engpass im Mittelfeld zu schaffen macht. Mit Darida und Rosicky fallen gleich zwei potentielle Strippenzieher Verletzungen zum Opfer.
An bekannten Gesichtern wird es im Volkspark aber trotz dieser Ausfälle nicht mangeln: So ist unter anderem den mittlerweile in Bremen beheimateten Jaroslav Drobny und Gebre Selassie die norddeutsche Luft längst bestens vertraut.
Der tschechische Nationalspieler Theodor Gebre Selassie schoss die Bremer vor kurzem zum Sieg gegen Wolfsburg. (Quelle: Twitter)
Den deutlich größeren personellen Glanz haben aber natürlich dennoch die Gastgeber zu bieten, die einige in Oslo noch pausierende Stammkräfte zurück erwarten – so könnte etwa der genesene Jerome Boateng erstmals eine reine Bayern-Achse in der Hintermannschaft komplettieren.
Der souveräne 3:0-Erfolg in Skandinavien machte allerdings noch nicht einmal den Eindruck, als wäre Jogi Löw auf derartige Verstärkungen angewiesen; immerhin hatte sich sein Team zum Start der WM-Quali im Vergleich zu den Auftritten bei der EM sogar sichtlich verbessert präsentiert.
Namentlich das in Frankreich krankende Spiel in die Spitze hatte in Norwegen wieder einen deutlich gefährlicheren Eindruck hinterlassen; nicht von ungefähr konnte deshalb auch Thomas Müller – leider etwas zu spät – seine zuvor geplagte Ladehemmung überwinden.
Derweil die Torlosigkeit des Bayern-Knipsers bei der Europameisterschaft beinahe schon Züge einer griechischen Tragödie trug, meldete sich Müller zuletzt gleich mit einem Doppelpack in alter Frische zurück.
Da die Norweger derzeit nicht einmal unbedingt zu den europäischen Leichtgewichten des Fußballs zu zählen sind, darf der souveräne Sieg durchaus als eine glaubhafte Ankündigung verstanden werden, dass man sich um den anvisierten Durchmarsch in der Gruppe C keine Sorgen machen muss.
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Auch den Tschechen wird es in der zuletzt gezeigten Verfassung nicht gelingen, dem Weltmeister an den Karren zu fahren: Bevor die deutsche Offensive gegen Nordirland nicht nach Wunsch zum Zug zu kommen droht, stellen wir uns am Samstag deshalb zunächst einmal auf ein erfreulich deutliches Ergebnis ein.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der DFB-Auswahl!
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