Deutschland – Nordirland | Qualifikation WM 2018 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Dienstag, 11. Oktober 2016 um 20:45 Uhr in Hannover – Qualifikation WM 2018, Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Für die DFB-Auswahl nimmt die direkte WM-Qualifikation schon nach zwei absolvierten Partien erfreulich klare Konturen an. Werden am Dienstagabend nun obendrein die Nordiren abgeräumt, hält dann allenfalls noch ein krasser Außenseiter mit dem amtierenden Weltmeister Schritt.
Momentan ist es allein dem überraschend starken Start von Aserbaidschan geschuldet, dass die Elf von Jogi Löw rein tabellarisch noch immer Konkurrenz zu fürchten hat: Seit dem Rücktritt von Berti Vogts vor zwei Jahren scheint den Kaukasus-Kickern umgehend ein Licht aufgegangen zu sein.
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Nach den Siegen gegen San Marino und Norwegen wollen die Vorderasiaten nun auch in Ostrava fleißig weiter punkten – und wer die Tschechen am vergangenen Samstag in Hamburg kicken sah, dürfte vor dieser Partie durchaus einen Tipp auf den Außenseiter in Erwägung ziehen.
Schließlich muss man sich beileibe nicht der vorherrschenden Meinung anschließen, dass der jüngste 3:0-Erfolg die Wiedergeburt der deutschen Mannschaft zu sehen bekommen hat: Ebenso gut wäre es denkbar, den erschreckend schwachen Gästen medizinische Notfallhilfe zukommen lassen zu wollen.
War bereits vorab die Namenlosigkeit der aktuellen tschechischen Generation in aller Munde, hat sich dieser Verdacht nun aufs Eindrucksvollste bestätigt – es ist nur schwer vorstellbar, dass der Vize-Europameister von 1996 tatsächlich den härtesten Rivalen auf dem Weg nach Russland stellt.
Deutschland gewinnt gegen Nordirland |
Am vergangenen Samstag ließ sich erahnen, warum der östliche Nachbar nicht nur die EM-Vorrunde sieglos beendete, sondern auch in der laufenden Qualifikation noch ohne jeden Treffer ist: Für den zweiten Platz der Gruppe C kommen deshalb wohl eher andere Mannschaften in Frage.
Hier ist natürlich in erster Linie an die Nordiren zu denken, die sich bereits in Frankreich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ganz hervorragend verkauften: Ihre bei der EM ins Feld geführte Stärke spielte die Green & White Army dann vor einem Monat auch beim 0:0 in Tschechien aus.
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Dabei stellte es aber eigentlich nur den absoluten Normalfall dar, dass die Elf von Michael O’Neill zum Quali-Auftakt ohne Gegentreffer blieb; in den letzten neun Partien hatte sich die Abwehr der Briten lediglich drei Mal überwinden lassen.
Dass diese Einschläge jeweils bei der Europameisterschaft hingenommen werden mussten, war unter anderem auch auf das Wirken der deutschen Kicker zurückzuführen: Nach einem 0:1 gegen Polen kam der Underdog auch gegen den Weltmeister mit einem knappen 0:1 davon – bevor es dann nach dem Achtelfinale gegen Wales wieder nach Hause ging.
Angesichts des äußerst einseitigen Spielverlaufs verbietet es sich hier allerdings freilich, von einer unglücklichen Niederlage in der EM-Vorrunde zu sprechen. Selbst nach dem Rückstand verzichtete der Außenseiter schließlich konsequent darauf, sich gelegentlich in die Offensive zu bequemen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
GER – CZE | 3:0 |
NOR – GER | 0:3 |
GER – FIN | 2:0 |
GER – FRA | 0:2 |
GER – ITA |
NIR – SMR | 4:0 |
CZE – NIR | 0:0 |
WAL – NIR | 1:0 |
NIR – GER | 0:1 |
UKR – NIR | 0:2 |
NIR – GER | 0:1 |
NIR – GER | 1:4 |
GER – NIR | 4:0 |
NIR – GER | 0:3 |
NIR – GER | 1:3 |
Letztlich war es somit ausschließlich der im Sommer bei den deutschen Stürmern zu beklagenden Ladehemmung zu verdanken, dass der Vorrundenabschluss für die Nordiren derart glimpflich verlief: Chancen hatte es immerhin mehr als genug gegeben, um das Ergebnis in größere Höhen zu schrauben.
Im Nachhinein wird man sich im Lager des Weltmeisters trotzdem vor allem daran erinnern, wie unbequem die “Armee” aus dem Norden Europas zu bespielen war; auch am Dienstag kommt auf die Gastgeber nun ohne Zweifel wieder ein Geduldsspiel zu.
Nach den Eindrücken der jüngsten Vorstellungen darf man sich aber dennoch erhoffen, dass sich der Titelverteidiger in Hannover etwas kreativer präsentiert. Die erhoffte Turnierform scheint sich die deutsche Mannschaft schließlich erst – leider zu spät – in diesem Herbst angeeignet zu haben.
Ilkay Gündogan war nach seinem erfolgreichen Comeback gegen Tschechien – der Mittelfeldmann wurde in der 76. Minute eingewechselt – überglücklich. (Quelle: Twitter/@DFB_Team)
Hatten bereits die Testspiele gegen Finnland sowie der Qualifikationsstart in Norwegen belebtere Auftritte der DFB-Auswahl zu sehen bekommen, setzte sich der spielerische Aufschwung vor wenigen Tagen auch gegen Tschechien weiter fort.
Dass sich der Gegner in einem beklagenswerten Zustand präsentierte, war letztlich dann eben doch nicht zuletzt auch auf die übermächtige Stärke der Hausherren zurückzuführen, welche die Tschechen im Verlauf der 90 Minuten immer seltener aus ihrem Würgegriff entkommen ließen.
“Ich glaube, für die Fans war es ein überragendes Spiel, sie haben es genauso genossen wie wir auf dem Platz. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel am Dienstag.”
– Mesut Özil hat es in der Hand, nun auch dem Publikum in Hannover einen wunderbaren Fußballabend zu bescheren.
Hierbei lässt es insbesondere tief blicken, dass es nach dem 3:0-Erfolg noch immer die Chancenverwertung zu bemängeln gab. Wäre das DFB-Team hier erbarmungsloser aufgetreten, hätte dies die nachbarschaftlichen Beziehungen durchaus dauerhaft belasten können.
Video: Thomas Müller spricht nach dem 3:0-Erfolg gegen Tschechien Klartext. (Quelle: YouTube/SPOX)
Momentan kann Joachim Löw ganz offensichtlich davon profitieren, dass so mancher bei der EM noch überspielt wirkende Leader seine Batterien wieder aufgeladen hat: So war in Hamburg schon allein der überragende Mesut Özil jeden Cent des Eintrittsgeldes wert gewesen.
Nach der desaströs verlaufenen EM hat zudem auch Thomas Müller seinen Nachholbedarf in Sachen Torhunger noch nicht gestillt; nach dem persönlichen Befreiungsschlag in Oslo schnürte der Bayer auch gegen die Tschechen einen Doppelpack.
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Diese beiden Spieler seien an dieser Stelle allerdings nur exemplarisch für den allgemeinen Aufwärtstrend in der deutschen Offensive genannt, die offenbar erst nach dem Abschluss der Sommerpause wieder mit richtig viel Spaß an der Sache zu Werke geht.
Der steil nach oben weisende Trend sollte nun auch dazu führen, dass sich gegen die Nordiren ein etwas anderes Spiel als noch vor knapp vier Monaten im Prinzenpark entwickelt – in Hannover muss die Herrlichkeit keinesfalls schon am Strafraum des Außenseiters ein Ende nehmen.
Wenngleich die Wettfreunde die nordirische Mannschaft als tückischsten Gegner der gesamten Qualifikation erachten, bringt die deutsche Auswahl momentan die allerbesten Voraussetzungen mit, um nun selbst das vielfach bewährte Bollwerk der Green & White Army aufzusprengen.
Wir gehen deshalb davon aus, dass sich der Weltmeister auch am Dienstag an den ersten beiden Quali-Siegen orientiert: Sogar gegen die Nordiren darf man es derzeit riskieren, eine Handicap-Wette auf einen hohen deutschen Erfolg zu platzieren.
Wir tippen auf einen deutlichen Sieg der DFB-Elf!
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