WM 2018 Gruppe H » Spiele, Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 29. Juni 2018
Die Gruppe H bei der Fußball WM 2018: alle Quoten für den Gruppensieger und die Gruppenspiele im Vergleich der besten Wettanbieter
Für ihren Höhenflug in der Fußball-Weltrangliste wurden die aktuell auf Rang 6 geführten Polen bei der WM-Auslosung mit einem Platz in der ersten Lostrommel belohnt. Dennoch macht sich in Russland schon für den Aufstieg ins Achtelfinale ein zähes Ringen erforderlich.
Schließlich mutet auch ein Weiterkommen sämtlicher drei zugeloster Konkurrenten als prinzipiell realistisch an: In dem von Kolumbien, Japan und Senegal komplettierten Quartett ist entsprechend kein chancenloser Außenseiter auszumachen.
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Neben Gastgeber Russland stellt die polnische Auswahl folglich den einzigen Gruppenkopf, dem ein Durchmarsch in die nächste Runde nicht einfach so in den Schoss zu fallen scheint.
Stattdessen wird hier der südamerikanische Vertreter als erster Anwärter auf den Gruppensieg ins Rennen geschickt.
Gruppe H – wer wird Gruppensieger?
* Quoten Stand vom 25.06.2018, 12:44 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. Hinweis: Die Bonushöhe richtet sich nach dem Einzahlungsbetrag. 18+ | Nur Neukunden | AGB beachten!
Prognose Gruppe H:
Nach den Annahmen der Wettanbieter könnten allerdings auch die Senegalesen und – mit leichten Abstrichen – die Japaner ihre Stimme im Kampf um den Gruppensieg erheben: Aufgrund des gering erwarteten Leistungsgefälles mutet der Zieleinlauf folglich weitgehend offen an.
Gleichwohl können die Wettfreunde nicht verhehlen, dass die zu konstatierende Favoritenstellung der Kolumbianer durchaus ihren Reiz besitzt: An der WM 2014 auftrumpfenden Südamerikanern führt wohl auch heuer in der Vorrunde kein Weg vorbei.
Allerdings müssen die “Cafeteros” natürlich erst einmal beweisen, auch jenseits des heimatlichen Kontinents eine große Nummer zu sein; da die WM 2018 in Russland steigt, können dieses Mal stattdessen die Polen von einem gefühlten Heimvorteil profitieren.
Nicht zuletzt die enorme Unterstützung der zahlreich erscheinenden Fans sollte dann auch dafür sorgen, dass sich der europäische Vertreter tatsächlich sämtlicher Jäger entledigen kann – entgegen der von den Buchmachern geäußerten Prognosen wird die polnische Auswahl von uns auf Platz 1 gesetzt.
Kolumbien gewinnt die Gruppe H |
Vorschau Polen:
Dabei gibt es zugegebenermaßen durchaus gute Gründe, den Weiß-Roten mit einem gewissen Argwohn zu begegnen, die letzten einschlägigen Heldentaten bei Fußball-Weltmeisterschaften liegen schließlich schon verdammt lange zurück.
Schlugen für unseren östlichen Nachbarn in der Blütezeit der 1970er und -80er-Jahre gleich zwei Halbfinal-Nennungen zu Buche, machte den Polen in der Folgezeit ein galoppierender Bedeutungsverlust zu schaffen.
Fünf der letzten sieben WM-Turniere bekamen die Weiß-Roten somit lediglich als unfreiwillige Zuschauer zu sehen – und auch bei den Endrunden-Teilnahmen 2002 und 2002 stellte sich jeweils schon die Vorrunde als Endstation heraus.
Ein gefühlter Tiefpunkt war dem Team zudem bei der Heim-EM 2012 beschieden, als es gleichfalls nur für die Rolle des Punktelieferanten reichte; gegen alles andere als übermächtige Gegner wurde die Gruppenphase mit nur zwei Pünktchen auf dem letzten Tabellenplatz beschlossen.
Aus der Talsohle blinzelten die Polen erstmals bei der kürzlich absolvierten EM hervor: Nach drei Siegen und einem Remis wurde das Team von Adam Nawalka erst im Elfmeterschießen des Viertelfinales vom späteren Champion aus Portugal gestoppt.
Video: Robert Lewandowski war mit 16 Treffern der beste Torschütze der abgelaufenen WM-Qulifikation. Bei der WM gilt ebenfalls als Anwärter auf den “Goldenen Schuh”. (Quelle: YouTube/SportVideosMM)
An den sich in Frankreich abzeichnenden Aufschwung wurde dann auch im Rahmen der WM-Qualifikation angeknüpft; gegen durchaus anspruchsvolle Konkurrenten trugen die Osteuropäer vor Dänemark, Montenegro und Rumänien den souveränen Gruppensieg davon.
Vater des Erfolges war Robert Lewandowski heraus, der mit 16 Treffern als bester Torjäger der Quali in die Wertung ging – weshalb er nun auch bei der WM die Hoffnungen schultern muss und auch ein heißer Kandidat für den WM-Torschützenkönig ist.
Dabei trommelt Nawalka freilich auch hinter der offensiven Speerspitze reichlich brauchbares Personal zusammen; international vielfach erprobte Spieler wie Szczesny, Glik, Kuba oder Zielinski sollte in der Vorrunde für die erforderliche Wettbewerbsfähigkeit bürgen.
Für eine tragende Rolle in der Gruppe H dürfte überdies auch die zuletzt an den Tag gelegte Konstanz sprechen; gegen weitgehend auf Augenhöhe erwartete Herausforderer schloss Polen die Qualifikation mit acht Siegen, einem Remis – und nur einer Niederlage ab.
Diese singuläre Schlappe fiel dafür allerdings gleich einmal umso empfindlicher aus; das erstaunliche 0:4 in Dänemark hat den ansonsten hervorragenden Eindruck zumindest teilweise wieder zunichtegemacht.
Auch bei der Weltmeisterschaft droht sich die in Kopenhagen gnadenlos überrollte Abwehr als Achillesferse zu erweisen: Mit insgesamt 14 Einschlägen hatte Polen schon in der Qualifikation die mit Abstand meisten Gegentreffer aller europäischen Gruppensieger kassiert.
Gruppe H – alle Spiele im Überblick
* Quoten Stand vom 28.06.2018, 10:18 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Die Wettfreunde verfassen zu jedem Spiel der WM 2018 eine ausführliche Vorschau und einen konkreten Wett Tipp – die jeweilige Seite wird über den “Tipp”-Button in der Spalte für das Spielergebnis erreichbar sein!
Vorschau Senegal:
Zwar können die Senegalesen bislang erst auf eine einzige WM-Teilnahme verweisen; die anno 2002 in Japan und Südkorea absolvierte Premiere genügte jedoch völlig aus, um die Löwen von Teranga nun auch vor der Endrunde in Russland zum potentiellen Überraschungs-Team zu küren.
Vor zwölf Jahren hatte der damalige Debütant schließlich schon im Eröffnungsspiel sensationell die als Titelverteidiger angereisten Franzosen mit 1:0 eingemacht; mit weiteren starken Vorstellungen gegen Dänemark (1:1), Uruguay (3:3) und Schweden (1:2) wurde dann sogar das Viertelfinale gebucht.
Auch im Falle der Westafrikaner war schlussendlich nur ein verballertes Elfmeterschießen dafür verantwortlich zu machen, dass es nicht gar auch noch für den Einzug in die Vorschlussrunde reichte – vor 16 Jahren hatten die Türken in der Lotterie vom Punkt das bessere Ende für sich.
Video: Erstmals seit 2002 und überhaupt erst zum zweiten Mal ist Senegal bei einer Weltmeisterschaft mit dabei. Vor 16 Jahren stürmten die Afrikaner sensationell ins Viertelfinale. (Quelle: YouTube/Becca Watson)
Nach der beeindruckenden WM-Performance kam es ein bisschen überraschend, dass Senegal in der Folge fast vollständig vom Radar verschwand; selbst das Abschneiden auf dem heimatlichen Kontinent war in aller Regel von Enttäuschungen geprägt.
Somit war es sicherlich auch der nur mäßig besetzten Qualifikationsgruppe zu danken, dass es nun überhaupt zur zweiten WM-Teilnahme kommt; gegen Burkina Faso, Kap Verde und Südafrika hatte die Mannschaft von Aliou Cissé erwartungsgemäß leichtes Spiel.
Deutlich beeindruckender war es da schon, was die Löwen vor rund einem Jahr bei der jüngsten Afrikameisterschaft vom Stapel ließen – in der Vorrunde verwies das Team unter anderem die starken Mitbewerber aus Tunesien und Algerien auf die Plätze.
Das frühe Ende aller Träume war somit abermals einem verlorenen Elfmeterschießen im Viertelfinale anzulasten; beim Turnier in Gabun konnte mit den unbezähmbaren Löwen aus Kamerun der spätere Titelträger von der Nervenschwäche der Senegalesen profitieren.
Scheint den Afrikanern demnach ein ähnliches Kardinalsproblem wie den englischen Three Lions zu schaffen zu machen, ist die Mannschaft in Russland zunächst einmal aber zumindest in der Vorrunde vor derartigen Ungemach gefeit.
In dieser ist es dann namentlich Superstar Sadio Mané zuzutrauen, seine Farben in die Nähe des Achtelfinales zu führen – die Wettanbieter halten es in jedem Fall nicht für unmöglich, dass Senegal dem favorisierten Duo der Gruppe H erfolgreich in die Suppe spuckt.
Vorschau Kolumbien:
Wurde auch von der kolumbianischen Auswahl auf der weltmeisterlichen Bühne längere Zeit mit Abwesenheit geglänzt, konnten die Cafeteros die quälende Durststrecke bereits bei der letzten Weltmeisterschaft in Brasilien für beendet erklären.
Mit spielerisch ansprechenden Vorstellungen hatten die Südamerikaner vor vier Jahren zu den großen Entdeckungen des Turniers gehört, wovon nicht zuletzt auch der Marktwert des damals in der Form seines Lebens befindliche James Rodriguez profitierte.
Obwohl es im Viertelfinale gegen Brasilien knapp nicht zum Weiterkommen reichte, bekam der mittlerweile 26-Jährige nach der Endrunde den goldenen Schuh überreicht; in nur fünf Partien hatte James sein persönliches Torekonto zuvor auf beeindruckende sechs Treffer in die Höhe geschraubt.
Die seither stagnierende Karriere lässt es allerdings als fraglich erscheinen, ob der damalige Torschützenkönig nun auch in Russland wieder zum Überflieger taugt: Die bislang in München abgelieferten Leistungen deuten eher nicht auf eine tragende Rolle bei der Weltmeisterschaft hin.
Gleichwohl weiß die erfolgreiche Qualifikation davon zu berichten, dass die kolumbianische Mannschaft auch ohne einen alles überragenden Einzelkönner solide funktioniert: In der südamerikanischen Ausscheidung wurde anderorts deutlich stärker um das WM-Ticket gezittert.
Video: Bei der WM 2014 ging der Stern des Kolumbianers James Rodriguez auf – und er kürte sich mit sechs Toren zum besten Torschützen des WM-Turnieres. (Quelle: YouTube/В Гостях У Master`a)
Mit der ordnungsgemäß beendeten Quali konnte das Team zugleich auch das Abschneiden bei der letzten Copa America bestätigen; der beim Jahrhundert-Turnier 2016 eroberte dritte Rang dürfte somit ziemlich exakt dem tatsächlichen Leistungsvermögen der Kolumbianer entsprechen.
Als einem der stärkeren südamerikanischen Vertreter sollte den Cafeteros nun eigentlich auch bei der WM ein ungefährdeter Platz im Achtelfinale sicher sein, welches angesichts der dann mutmaßlich wartenden Herausforderer aus Belgien oder England gleichfalls noch nicht das Ende des Abenteuers bedeuten muss.
Vorschau Japan:
In der Gruppe H können lediglich die Japaner auf regelmäßige WM-Teilnahmen in der jüngeren Vergangenheit verweisen – was die blauen Samurai in dem ausgeglichen erwarteten Quartett aber dennoch nicht vor der Rolle des leichten Außenseiters schützt.
Dabei hatte sich sowohl 2002 als auch 2010 gezeigt, dass der asiatische Starter durchaus das Zeug zum Achtelfinalisten hat; in Südafrika durfte die Mannschaft gegen Paraguay sogar bis zuletzt am Sprung unter die besten acht Nationen der Endrunde schnuppern.
Der Abstecher zum Kap hatte zugleich allerdings auch den vorläufigen Höhepunkt der fußballerischen Herrlichkeit markiert; in den darauffolgenden Jahren scheint den Japanern schließlich zunehmend die internationale Wettbewerbsfähigkeit verlorengegangen zu sein.
Wurde folglich die in Brasilien zu bewältigende Vorrunde sieglos auf dem letzten Tabellenplatz beschlossen, stellt sich danach auch der bereits nach dem Viertelfinale beendete Asien-Cup 2015 als ein freudloser Schuss in den Ofen heraus.
Entsprechend war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass dem Team ein weitgehend komplikationsfreier Marsch durch die WM-Qualifikation gelingt – dennoch konnten sich die Samurai schon einen Spieltag vor Ultimo zum Gruppensieger küren.
Video: Japans Hoffnungen bei dieser WM ruhen zu einem großen Teil auf den Qualitäten von Angreifer Shinji Okazaki, der hauptberuflich bei Leicester City unter Vertrag steht. (Quelle: YouTube/FC Cunha)
Mit den in der Gesamtabrechnung vermerkten sechs Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen haben sich die Japaner aber trotzdem nur bedingt mit Ruhm bekleckert – bekanntlich ist die asiatische Quali nicht durchweg mit allerhöchster Qualität bestückt.
Entsprechend ist die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, dass sich die vermeintliche Stabilisierung in der Qualifikation bei der WM-Endrunde als ein Muster ohne Wert erweist: Auch die Wettfreunde teilen die Meinung, dass Japan als bloßer Underdog nach Russland reist.
Den Achtelfinal-Chancen dürfte dabei ausgerechnet das geringe Leistungsgefälle des Vorrunden-Quartetts abträglich sein: Da sich in der Gruppe H vermutlich ein einziges Hauen und Stechen entspinnt, fallen die körperlichen Defizite der Asiaten ganz besonders unangenehm ins Gewicht.
Gruppe H – wer erreicht das Achtelfinale?
* Quoten Stand vom 29.06.2018, 11:48 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Der Gruppensieger sowie der Zweite qualifizieren sich für das Achtelfinale. Bei gleichem Punktestand mehrerer Teams entscheidet die positivere Tordifferenz, welche Nation am Ende die Nase vorne hat.
Wer wird das in der Gruppe H sein?
Obwohl die Wettanbieter ein relativ offenes Rennen erwarten, kristallisieren sich bei den Aufstiegswetten mit Kolumbien und Polen dann doch schon zwei ziemlich heiße Kandidaten auf das Achtelfinale heraus.
Auch die Wettfreunde können sich nur schwerlich vorstellen, dass sich ein Vertreter diese Duos die aussichtsreiche Chance auf das Weiterkommen nehmen lässt; um eine originelle Note beizusteuern, haben wir allerdings die Weiß-Roten auf dem ersten Rang platziert.
Als Publikumsliebling dürften hingegen die Senegalesen in Erscheinung treten, die sicherlich für die eine oder andere Überraschung zu haben sind – in der Endabrechnung bleibt den Afrikanern nach unserer Überzeugung dennoch der Sprung in die nächste Runde knapp versagt.
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Wettquoten & Infos zur WM 2018 Gruppe H wurden zusammengestellt von: Martin
Martin entdeckte seine Liebe zum Sport bereits im Grundschulalter. Schon damals entstand der Wunsch, auch beruflich in diesem Bereich Fuß zu fassen. Um sich journalistische Grundkenntnisse anzueignen, absolvierte er ein Studium der Kommunikationswissenschaften. Es folgten mehrmonatige Presse-Praktika im Sportressort einer großen deutschen Tageszeitung und bei einer bekannten Hilfsorganisation, bevor er sich als Freier Redakteur dem Amateurfußball widmete. Auf diesem Wege gelangte Martin zu sportwettentest.net, wo er schon seit geraumer Zeit über aktuelle Sport-Highlights und neueste Trends in Sachen Sportwette berichtet.