WM 2018 Gruppe G » Spiele, Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 29. Juni 2018
Die Gruppe G bei der Fußball WM 2018: alle Quoten für den Gruppensieger und die Gruppenspiele im Vergleich der besten Wettanbieter
Die Rollen in der Gruppe G sind ganz eindeutig verteilt:
Hier die beiden Top-Mannschaften wie Belgien und England, die zugleich zu den heißen Kandidaten auf den WM-Titel zählen, dort die beiden Underdogs aus Panama und Tunesien.
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In Anbetracht dessen dürfte die Entscheidung um den Gruppensieg auf ein Duell zwischen England und Belgien hinauslaufen.
Den beiden anderen Mannschaften dieser Gruppe – WM-Neuling Panama und Tunesien – bleibt dagegen wohl nur die Statistenrolle und das Olympische Motto: „Dabei sein ist alles.“
Auch für die Wettanbieter ist es kaum vorstellbar, dass einer der beiden Außenseiter die Gruppenphase als Erster abschließt, wie die Wettquoten zeigen.
Gruppe G – wer wird Gruppensieger?
* Quoten Stand vom 29.06.2018, 12:44 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. Hinweis: Die Bonushöhe richtet sich nach dem Einzahlungsbetrag. 18+ | Nur Neukunden | AGB beachten!
Prognose Gruppe G:
Der Gruppensieg wird am 3. Spieltag zwischen England und Belgien entschieden – noch dazu im direkten Duell am 28. Juni in Kaliningrad.
Es ist davon auszugehen, dass beide Teams zu diesem Zeitpunkt 6 Punkte auf dem Konto haben und nur die Tordifferenz über Platz 1 oder 2 entscheidet. Je nachdem wer in den ersten beiden Spielen mehr in Torlaune war, wird vorne sein.
Geht es nach der Bilanz aus der Vergangenheit, dann wird England auch das dritte Spiel gegen Belgien gewinnen. Da aber hier nur die Gegenwart zählt, sind die Belgier doch etwas höher einzuschätzen als die „Three Lions“.
Belgien gewinnt die Gruppe G |
Vorschau Belgien:
Die hochveranlagte Generation der Belgier um Offensiv-Kapazunder wie Kevin de Bruyne, Eden Hazard, Romelu Lukaku, Yannick Carrasco oder Dries Mertens gilt als ganz heißer Titel-Kandidat.
Das haben die „Roten Teufel“ bereits in der Qualifikation gezeigt. Ungeschlagen, mit 9 Siegen aus 10 Spielen und 43:6 Toren marschierten die Belgier nahezu problemlos zum Ticket-Schalter für die WM 2018.
In sechs der zehn Quali-Spiele schossen die Belgier vier oder mehr Tore. Aber nicht nur gegen Fußball-Zwerge wie Gibraltar (9:0 bzw. 6:0) und Estland waren Lukaku & Co. in Torlaune, sondern auch gegen weitaus namhaftere Konkurrenz wie Bosnien-Herzegowina (4:0-Heimsieg).
Video: Kevin de Bruyne könnte zum Superstar dieser WM werden – und Belgien zum WM-Titel führen, wenn er ähnlich aufgeigt wie im Trikot von Manchester City. (Quelle: YouTube/SportVideosMM)
Einzig Griechenland konnte den Belgiern Paroli bieten. Das 1:1 in Brüssel war der einzige Punktverlust der Belgier im Laufe der WM-Quali. Das Rückspiel in Piräus wurde mit 2:1 gewonnen.
Nun gilt es für die mit haufenweise Vorschusslorbeeren eingedeckten Belgier auch bei der WM für Furore und Siege zu sorgen. Wie schwer das ist, zeigte sich vor vier Jahren bei der WM 2014 in Brasilien.
Da galten die Belgier als heißer Außenseiter-Tipp für den Titel, mussten sich allerdings im Viertelfinale verabschieden. Nach drei Siegen in der Vorrunde setzten sich die „Roten Teufel“ im Achtelfinale gegen die USA knapp durch, verloren dann aber im Viertelfinale gegen Argentinien.
Bei der EM 2016 wurden die Belgier schon als Geheim-Tipp auf den Titelgewinn gehandelt, konnten den Erwartungen aber wieder nicht ganz gerecht werden – damals war ebenfalls im Viertelfinale Schluss. Diesmal gegen Wales.
Jetzt soll es anders werden und der große Coup gelingen – und der 4. Platz von 1986 (größter WM-Erfolg) getoppt werden. Das Hauptargument Die goldene Generation um de Bruyne, Lukaku, Hazard konnte vier Jahre reifen und Erfahrung sammeln.
Der erste Härtetest wird auf jeden Fall das Duell mit England am 3. Spieltag, wenn es hier höchstwahrscheinlich um den Gruppensieg geht. Die Bilanz gegen England ist allerdings desaströs: Nur eines (!) der bisherigen 21 Duelle konnte Belgien gewinnen – und das war 1936.
Aber auch die Bilanz gegen Tunesien ist nicht positiv – sie ist mit einem Sieg, einem Remis, einer Niederlage und 3:3 Toren komplett ausgeglichen.
Für den spanischen Nationaltrainer Roberto Martinez, der seit 2016 die Belgier betreut und bis dahin nur in England als Klub-Trainer tätig war, ist dies überhaupt die erste WM – sei es als Spieler oder Trainer.
Gruppe G – alle Spiele im Überblick
* Quoten Stand vom 28.06.2018, 10:14 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Die Wettfreunde verfassen zu jedem Spiel der WM 2018 eine ausführliche Vorschau und einen konkreten Wett Tipp – die jeweilige Seite wird über den “Tipp”-Button in der Spalte für das Spielergebnis erreichbar sein!
Vorschau Panama:
Panama ist neben Island einer von zwei WM-Neulingen bei dieser Endrunde. Der bislang letzte WM-Debütant aus der CONCACAF war 2006 Trinidad und Tobago. Die „Soca Warriors“ legten damals einen beherzten Auftritt hin, kamen aber nicht über die Gruppenphase hinaus.
Ähnlich wird es heuer wohl auch Panama gehen. Das erste Ziel der panamaischen Nationalmannschaft wird wohl sein, zum Auftakt gegen Belgien nicht in ein Debakel zu geraten.
Dass Panama aber nicht unbedingt als Prügelknabe dieser WM herhalten muss, zeigte sich bereits im Rahmen der Qualifikation.
Video: Mithilfe eines “Phantom-Tors” schaffte Panama die erstmalige Qualifikation für eine WM-Endrunde. (Quelle: YouTube/TIME 4 SPORT)
In der Gruppenphase der vierten Quali-Runde belegten die „La Marea Roja“ hinter Costa Rica Platz 2 und schafften damit den Aufstieg in Runde 5. Dort landeten die Zentralamerikaner hinter Mexiko und Costa Rica auf Rang 3 und schafften damit die erstmalige Qualifikation für eine WM.
Dabei haben sie sogar WM-erprobte Nationen wie Trinidad & Tobago, die USA und Honduras hinter sich gelassen. Möglich machte dieses „WM-Wunder“ der 2:1-Sieg gegen Costa Rica am letzten Spieltag, den Roman Torres mit einem Treffer in der 88. Minute fixierte.
Als Vater des Erfolges gilt aber vor allem Nationaltrainer Hernan Dario Gomez. Der Kolumbianer, der bereits 1998 mit seinem Heimatland Kolumbien und 2002 mit Ecuador bei einer WM als Cheftrainer dabei war, betreut seit 2014 Panamas Nationalmannschaft.
Der Star der Mannschaft ist Blas Perez. Der Stürmer hat bereits über 100 Länderspiele in denen er 38 Tore schoss und vier WM-Qualifikationen auf dem Buckel.
Panama hat bislang gegen keinen der drei Gruppengegner Belgien, England und Tunesien ein Länderspiel ausgetragen.
Vorschau Tunesien:
Vier Mal war Tunesien bislang bei einer Weltmeisterschaft dabei, aber weder 1978 noch 1998, 2002 oder 2006 konnten die Nordafrikaner die Gruppenphase überstehen.
Von den bisherigen 12 WM-Spielen konnte Tunesien überhaupt nur eines gewinnen – das war 1978 gegen Mexiko. Allerdings schrieben sie damit WM-Geschichte, denn das war der erste afrikanische Sieg bei einer WM-Endrunde.
Diesmal soll es endlich mit dem zweiten Sieg und dem erstmaligen Aufstieg in die K.o.-Phase klappen. Schwerer könnte die Aufgabe mit den beiden Titel-Aspiranten Belgien und England in einer Vorrundengruppe jedoch kaum sein.
Mit England hat Tunesien im Rahmen einer WM zudem auch noch schlechte Erfahrungen. Bereit 1998 standen sich die beiden Nationen in der Gruppenphase gegenüber und die „Three Lions“ siegten mit 2:0.
In der Qualifikation für diese WM präsentierte sich Tunesien allerdings fehlerfrei. Keines der insgesamt acht Quali-Spiele ging verloren. Mit zwei 2:1-Siegen in der zweiten Quali-Runde gegen Mauretanien sicherten sich die Tunesier einen Platz in der Gruppenphase.
Video:Zum insgesamt fünften Mal und erstmals seit 2006 ist Tunesien wieder bei einer WM dabei. Bislang scheiterten die Nordafrikaner aber jedesmal in der Vorrunde. (Quelle: YouTube/BlackCopsHD)
Dort blieben die Mannen von Nationaltrainer Nabil Maaloul in allen sechs Spielen gegen Kongo, Libyen und Guinea unbesiegt und holten vier Siege und zwei Remis. Ein wichtiger Schritt zur WM-Teilnahme war das 2:2 auswärts gegen Kongo, das am Ende mit einem Punkt Rückstand Zweiter wurde.
Interessant: Die Mehrzahl der Spieler aus dem Kader, mit dem Tunesien die Qualifikation für die WM 2018 schaffte, spielt nicht im Ausland sondern in der Heimat.
Zu den bekannteren tunesischen Spielern zählt wohl Hamdi Harbaoui, der bei RSC Anderlecht kickt, oder der in die Jahre gekommene Angreifer Youssef Msakni, der am vorletzten Quali-Spieltag mit einem Dreierpack beim 4:1 gegen Guinea aufzeigte.
Vorschau England:
Seit 1966, seit dem ersten WM-Titel, wartet England auf einen zweiten weltmeisterlichen Triumph. Aber immer wieder verhinderten Pleiten, Pech & Pannen – oder hie und da auch Deutschland – einen zweiten Titelgewinn.
Somit folgt 2018 ein neuerlicher Anlauf auf den Goldpokal, der mit dem Gruppenspiel gegen Tunesien beginnt. Diese Begegnung gab es auch schon 1998 in der Gruppenphase – und damals ebenfalls zum Auftakt. England siegte mühsam mit 2:0 und legte damit die Basis zum Aufstieg.
Alles andere als ein Auftaktsieg gegen die Nordafrikaner wäre auch diesmal eine Überraschung und für die Briten ein herber Rückschlag im (Zwei-)Kampf mit Belgien um den Gruppensieg.
Video:Im Kalenderjahr 2017 schoss Harry Kane in der Premier League insgesamt 39 Tore. Für die Wettanbieter ist er ein heißer Anwärter auf den WM-Torschützenkönig. (Quelle: YouTube/Tottenham Hotspur)
Dass die Engländer aber immer wieder bei Großereignissen patzen, zeigte sich vor zwei Jahren bei der Europameisterschaft. Im Achtelfinale setzte es gegen Island eine 1:2-Schlappe, die sogar als schlimmste Niederlage der englischen Fußball-Geschichte bezeichnet wurde.
In der Qualifikation für die WM 2018 marschierten die von Gareth Southgate betreuten Briten dagegen fast fehlerfrei durch. In den zehn Quali-Spielen feierten die „Three Lions“ acht Siege und zudem gab es noch zwei Unentschieden. Das Torverhältnis stand am Ende bei 18:3.
Mit nur drei Gegentoren stellte England am Ende ex aequo mit Spanien die beste Defensive in der europäischen WM-Qualifikation. In sieben von zehn Qualifikations-Spielen blieb England ohne Gegentor. Zwei dieser drei Gegentore gab es beim 2:2 in Schottland.
In der Offensive gibt es allerdings noch einiges an Potenzial. Nur 18 Tore erzielten die Briten in den zehn Spielen – damit schossen die Engländer die wenigsten Tore aller acht Gruppensieger. Zum Vergleich: Spanien kam auf 36 Quali-Tore, Belgien und Deutschland jeweils sogar 43.
Dabei verfügen die Engländer über eine durchaus hochkarätige Offensive. Über allen steht Harry Kane. Der Tottenham-Striker schoss im Kalenderjahr 2017 insgesamt 56 Tore und damit sogar zwei mehr als Lionel Messi.
Kane gilt auch als heißer Anwärter auf den Titel des besten Torschützen bei dieser WM. Der bislang letzte und auch einzige englische Torschützenkönig war 1986 Gary Lineker. Damals kam England sogar bis ins Halbfinale.
Dies wird diesmal auch den „Three Lions“ zugetraut, die sowohl gegen Belgien als auch gegen Tunesien eine positive Bilanz vorzuweisen haben. Gegen die Afrikaner gab es in zwei Spielen einen Sieg und ein Remis und gegen die Belgier wurde von insgesamt 21 Duellen nur eines verloren!
Und auch bei den bisherigen zwei Begegnungen auf WM-Ebene blieben die Briten gegen Belgien unbesiegt: 1954 gab es ein 4:4 und 1990 im Achtelfinale einen 1:0-Erfolg nach Verlängerung
Gruppe G – wer erreicht das Achtelfinale?
* Quoten Stand vom 29.06.2018, 12:35 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Der Gruppensieger sowie der Zweite qualifizieren sich für das Achtelfinale. Bei gleichem Punktestand mehrerer Teams entscheidet die positivere Tordifferenz, welche Nation am Ende die Nase vorne hat.
Wer wird das in der Gruppe G sein?
Es gibt kaum einen Zweifel darüber, dass nicht Belgien und England das Achtelfinale erreichen. Es wäre schon eine große Überraschung sollte einer der beiden Titelanwärter bereits in der Gruppenphase auf der Strecke bleiben.
Für Tunesien könnte sich allerdings eine kleine Lücke auftun. Wenn Titelanwärter angreifbar und anfällig für Ausrutscher sind, dann zum Beginn des Turnieres, sprich im ersten Gruppenspiel. Und das ist die Chance der Tunesier gegen die Engländer.
Sollte den Nordafrikanern hier eine Überraschung gelingen, könnte die Tür zum Achtelfinale plötzlich ganz weit offen sein. Um durchzugehen bräuchte es dann entweder einen Punkt gegen Belgien oder was laut Papierform wesentlich einfacher wäre: Ein Sieg gegen Panama am letzten Spieltag.
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Wettquoten & Infos zur WM 2018 Gruppe G wurden zusammengestellt von: Martin
Martin entdeckte seine Liebe zum Sport bereits im Grundschulalter. Schon damals entstand der Wunsch, auch beruflich in diesem Bereich Fuß zu fassen. Um sich journalistische Grundkenntnisse anzueignen, absolvierte er ein Studium der Kommunikationswissenschaften. Es folgten mehrmonatige Presse-Praktika im Sportressort einer großen deutschen Tageszeitung und bei einer bekannten Hilfsorganisation, bevor er sich als Freier Redakteur dem Amateurfußball widmete. Auf diesem Wege gelangte Martin zu sportwettentest.net, wo er schon seit geraumer Zeit über aktuelle Sport-Highlights und neueste Trends in Sachen Sportwette berichtet.