Prognose & Chancen der Nationalmannschaft von USA bei der Weltmeisterschaft 2014:
Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | ||
USA Weltmeister | 200 | 226 | 200 | 201 | 125 | 231 | 151 | |
USA Sieger Gruppe G | 13,0 | 12,0 | 15,0 | 11,0 | 10,0 | 13,0 | 13,0 | |
+++ Wettquoten Stand 21. Mai, Vorschau & Prognose Stand vor Beginn des Turniers +++
Die Heim-WM im Jahre 1994 hat im Land der unbegrenzten Möglichkeiten tatsächlich einen kleinen fußballerischen Boom ausgelöst: Wenngleich angesichts der noch immer unerreichbaren Popularität von Nationalsportarten wie Football, Basketball und Eishockey bislang vor allem die Frauen-Nationalmannschaft von dem Aufschwung profitiert, haben sich doch auch die Herren inzwischen längst als regelmäßiger Endrunden-Teilnehmer etablieren können.
In Brasilien gehen die USA nun nicht nur zum sechsten Mal in Folge bei einer Weltmeisterschaft an den Start, überdies kann das Team mittlerweile auch die unangefochtene Herrschaft auf dem heimischen Kontinent geltend machen.
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Zwar ist es natürlich in erster Linie auf den zuletzt zu beklagenden Niedergang des mexikanischen Hauptrivalen zurückzuführen, dass die Qualifikation für die Endrunde zu einer ziemlich langweiligen Angelegenheit geriet. Dennoch dürfte der souveräne Durchmarsch nicht ausschließlich der tatsächlichen Schwäche der diversen Nachbarn geschuldet sein.
Nachdem die Soccer Boys nämlich bei immerhin drei der letzten fünf WM-Turniere die Vorrunde überstanden, kann von einem fußballerischen Entwicklungsland kaum mehr gesprochen werden: Obwohl die heimische “Operettenliga” nach wie vor einem ganz großen Qualitätssprung im Wege ist, hat die Entwicklung der Nationalelf in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen kontinuierlich positiven Verlauf genommen.
USA in der Vorrunde – Gruppe G
Datum | Anstoß | Spiel | Bestquote Tipp 1 | Bestquote Tipp 0 | Bestquote Tipp 2 | Res |
16. Juni | 24:00 | Ghana – USA | 2,50 Interwetten | 3,45 ComeOn | 3,10 Bet365 | 1:2 |
22. Juni | 24:00 | USA – Portugal | 5,50 Bet365 | 4,00 ComeOn | 1,75 Tipico | 2:2 |
26. Juni | 18:00 | USA – Deutschland | 7,50 Interwetten | 4,60 Tipico | 1,47 Betsafe | 0:1 |
Seit 2011 trägt mittlerweile auch Jürgen Klinsmann seinen Anteil dazu bei, dass sich die Stars & Stripes in eine vielversprechende Richtung bewegen. Hatte dem Engagement des deutschen Weltmeisters angesichts anfänglicher Rückschläge zunächst ein schnelles Ende gedroht, scheint sich der frühere Stürmer inzwischen auf einen längeren Verbleib auf der Trainerbank eingerichtet zu haben.
Der schwarz-rot-goldene Qualitätstransfer wird nun bei der WM durch die zusätzliche Verpflichtung von Berti Vogts, der sich den Trainingsplänen und der Spielbeobachtung widmen soll, noch einmal kräftig angekurbelt: In Anbetracht dieser geballten Kompetenz ist es für die Konkurrenten immerhin tröstlich, dass in den kommenden Wochen wenigstens “Loddar” Matthäus und Franz Beckenbauer schon andere Termine haben.
Nun mag man von den beiden früheren deutschen Nationaltrainern halten was man will – Fakt ist in jedem Falle, dass zumindest Klinsmann den US-Boys gut zu tun scheint: Seine kontinuierliche Arbeit garantiert zum Beispiel, dass die lange Zeit vernachlässigte Jugendarbeit zunehmend an Stellenwert gewinnt. Wurde die Nationalmannschaft in der Vergangenheit allzu oft ausschließlich mit mehr oder wenigen qualifizierten Legionären bestückt, konnten sich in den Qualifikationsspielen verstärkt die talentierten Nachrücker aus der heimischen Major League bewähren.
Trotz dieser Bemühungen dürfte sich jedoch bei der WM-Endrunde wieder zeigen, dass die Vereinigten Staaten in Sachen Fußball nach wie vor ein klassisches Auswanderungsland sind: Gehörten bereits dem vorläufigen Kader 15 im Ausland tätige Kicker an, wird deren prozentualer Anteil nach der endgültigen Auslese sogar noch einmal beträchtlich höher sein.
Soll das von Klinsmann anvisierte Überstehen der Vorrunde nämlich Wirklichkeit werden, dürfte es tatsächlich nicht ohne die in der Fremde bewährten Kräfte gehen: Dabei muss jedoch bereits ein flüchtiger Blick durch die europäischen Stadien offenbaren, dass auch unter den hier tätigen Kickern noch jede Menge unfertiges Rohmaterial zu finden ist.
Werden Everton-Keeper Tim Howard oder der zuletzt bei Besiktas gelandete Jermaine Jones in Brasilien fraglos zu den unumstrittenen Stützen zählen, scheint das weltmeisterliche Turnier für Spieler wie Julian Green (Bayern) oder John Brooks (Hertha) mindestens eine Nummer zu groß zu sein: Da die nationale WM-Legende Landon Donovan nach längerer Verletzung zudem bislang nicht zu alter Form zurückgefunden hat, droht bei den USA bezüglich der großen Hoffnungsträger ein bedenkliches Vakuum zu herrschen.
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Somit liegt die Vermutung nahe, dass die Soccer Boys das Turnier am Zuckerhut zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt “überrascht”: Da der von Klinsmann kontinuierlich vorangetriebene Neuaufbau einer gleichermaßen jungen wie vielversprechenden Mannschaft noch immer in den Kinderschuhen steckt, scheint die bevorstehende Endrunde lediglich zur Beschleunigung des Lernprozesses geeignet zu sein.
Dabei ist es dem deutschen Trainer natürlich zu wünschen, dass im Falle des sich abzeichnenden frühen Scheiterns im nationalen Verband niemand kalte Füße kriegt: Die kolportierten 2,5-Millionen-Jahresgehalt könnten manch einem Verantwortlichen für drei nur mäßig erfolgreich bestrittene WM-Spiele dann nämlich doch als etwas zu üppig erscheinen.
Dass die Soccer Boys am Ende dagegen sogar mit dem Sprung in die K.-o.-Runde überraschen, dürfte angesichts der pessimistischen Prognosen der Wettanbieter so gut wie ausgeschlossen sein: Die in der Gruppe G um die beiden Aufstiegsplätze konkurrierenden Teams aus Deutschland, Portugal und Ghana werden von den Buchmachern allesamt in einer besseren Position gesehen. Insbesondere das europäische Duo scheint den Vereinigten Staaten meilenweit vorauszueilen – soll zumindest der Glaube an die Achtelfinal-Teilnahme möglichst lange am Leben bleiben, muss im Auftaktspiel gegen die afrikanischen Black Stars umso dringlicher ein voller Dreier her.
Selbst ein anfänglicher Achtungserfolg dürfte sich in der Folge jedoch rasch als nutzlose Tabellen-Kosmetik erweisen: Auch wenn sich die Stars & Stripes mit ihrem vorjährigen 4:3-Erolg im Freundschaftsspiel gegen die DFB-Auswahl durchaus gerechtfertigt Respekt verschafften, deutet doch kaum etwas auf die Wiederholung einer solchen Überraschung gegen nunmehr in Bestbesetzung agierende Kontrahenten hin.
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Zwar werden sich die US-Boys mit der damals an den Tag gelegten offensiven Ausrichtung nun in Brasilien gewiss zahlreiche neue Sympathien erkämpfen – zuletzt ließen aber bereits die insgesamt ernüchternd verlaufenen Test gegen die Ukraine (0:2) und Mexiko (2:2) erahnen, dass ein Zugewinn an derartiger Reputation vermutlich schon das Höchste der Gefühle ist.
Mit ihrem emotionslosen Blick für die sportlichen Realitäten haben die Wettanbieter für die Vereinigten Staaten somit lediglich den letzten Platz der Vorrundengruppe G vorgesehen: Konnte sich das Team in Südafrika noch bis in das Achtelfinale retten, scheint ein solch glücklicher “Teilerfolg” angesichts der hohen Qualitätsdichte dieses Mal kaum möglich zu sein.
Auch die Wettfreunde können vorab nicht erkennen, gegen wen Klinsi die für den Aufstieg erforderlichen Punkte holen will: Sollte er seine Jungs dennoch unter die besten 16 Nationen führen, wäre dies fraglos eine kleine Heldentat!
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