Argentinien bei der WM 2014 – Prognose, Wettquoten, Tipp
Veröffentlicht am 5. April 2017
Prognose & Chancen der Nationalmannschaft von Argentinien bei der Weltmeisterschaft 2014:
Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | ||
Argentinien Weltmeister | 2,55 | 2,25 | 2,30 | 2,25 | 2,16 | 2,45 | 2,40 | |
Argentinien Sieger Gruppe F | – | – | – | – | – | – | – | |
+++ Wettquoten Stand 13. Juli, Vorschau & Prognose Stand vor Beginn des Turniers +++
Angesichts der unmittelbar bevorstehenden 16. Endrunden-Teilnahme gehören die Argentinier fraglos zu jenen Mannschaften, die bei einer Weltmeisterschaft gar nicht wegzudenken sind: Doch obwohl die Albiceleste in den vergangenen vier Jahrzehnten bei sämtlichen Turnieren zugegen war, liegen die letzten großen Erfolge mittlerweile schon ein paar Jährchen zurück.
Dass es nach den Triumphen 1978 und 1986 sowie der knappen Final-Niederlage 1990 dann jedoch bestenfalls noch bis ins Viertelfinales ging, scheint dem Standing der Weiß-Himmelblauen überhaupt nicht geschadet zu haben: Beim sommerlichen Fußballfest auf dem Heimat-Kontinent wird die Elf von Alejandro Sabella nun wieder ganz selbstverständlich zu den heißesten Titel-Favoriten gezählt.
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Dabei ist es zum einen sicherlich eben auf den Ort des Geschehens zurückzuführen, dass der dritte Sieg bei einer Weltmeisterschaft möglich erscheint: Traditionell haben sich die argentinischen Mannschaften schließlich schon immer dann am stärksten präsentiert, wenn sich der Anfahrtsweg zur Endrunde in überschaubaren Grenzen hielt.
So wurden nicht nur die beiden bisherigen Titel im eigenen Wohnzimmer (1978) beziehungsweise vor der Haustür (1986 in Mexiko) in trockene Tücher gebracht, bereits bei der allerersten WM-Ausgabe im Jahre 1930 bedeutete erst das Finale gegen den Gastgeber aus Uruguay die Endstation. Jenseits des Atlantiks schlägt bislang dagegen nur die erwähnte Endspiel-Niederlage gegen die DFB-Auswahl in Italien zu Buche – was es durchaus nachvollziehbar werden lässt, dass die Albiceleste dem Turnier nun fast ebenso vorfreudig wie die brasilianische Selecao entgegensieht.
Argentinien in der Vorrunde – Gruppe F
Datum | Anstoß | Spiel | Bestquote Tipp 1 | Bestquote Tipp 0 | Bestquote Tipp 2 | Res |
15. Juni | 24:00 | Argentinien – Bosnien | 1,40 Interwetten | 5,00 Tipico | 8,50 Mybet | 2:1 |
21. Juni | 18:00 | Argentinien – Iran | 1,20 Interwetten | 7,00 Tipico | 20,0 Betsafe | 1:0 |
25. Juni | 18:00 | Nigeria – Argentinien | 9,25 Bwin | 5,00 Bwin | 1,41 ComeOn | 2:3 |
Noch etwas mehr als der erhoffte Heim-Vorteil vermochte allerdings die souverän bewältigte WM-Qualifikation die Erwartungshaltung anzuheizen: Zwar wird der unangefochtene Gruppensieg ein wenig durch den Umstand geschmälert, dass sich der Haupt-Konkurrent aus Brasilien die Teilnahme an der Ausscheidung ersparte; dennoch war das verbliebene Feld um Chile, Kolumbien, Ecuador und Uruguay noch immer ambitioniert genug, um aus dem guten Abschneiden jede Menge Selbstvertrauen zu beziehen.
Dass es für die Argentinier in 16 Partien gerade einmal zwei Niederlagen setzte, ist ein klares Indiz, dass nun auch bei der WM mit der Mannschaft zu rechnen ist – zumal insbesondere die beeindruckende Tordifferenz von 35:15 auf die große Stärke des Teams verweist.
In der Offensive werden dem vierfachen Weltfußballer Lionel Messi mit Gonzalo Higuain (Neapel) und Kun Aguero (Man City) zwei äußerst treffsichere Stürmer zur Seite gestellt; nachdem sich die Argentinier bereits in der Vorrunde zu Südafrika als torhungrigster WM-Teilnehmer erwiesen, sollte nun auch am Zuckerhut wieder ein bemerkenswertes Angriffs-Spektakel zu beobachten sein.
Zu der konsequent angriffslustigen Ausrichtung muss es immerhin auch ausgesprochen gut passen, dass etwa der linke Flügelflitzer Angel die Maria seinen Part nahezu ausschließlich offensiv interpretiert – ebenso weist das Vorziehen des in Barcelona als Innenverteidiger tätigen Javier Mascherano in das Mittelfeld auf den unbedingten Willen zum Attackieren hin.
Wenn eine Mannschaft allerdings voll und ganz auf die offensive Trumpfkarte setzt, liegt stets die Vermutung nahe, dass es dafür um die Defensive nicht zum Besten stehen kann – und in der Tat scheint die Viererkette der Albiceleste der Weltspitze ein größeres Stückchen hinterherzuhinken.
Gesetzte Stammkräfte wie Basanta (Moneterrey) und Campagnaro (Inter) müssen geradezu unweigerlich die Gefahr eines ähnliches Debakels wie vor vier Jahren heraufbeschwören, als ein desaströses 0:4 im Viertelfinale gegen eine entfesselte deutsche Nationalelf die Trainerkarriere von Diego Maradona innerhalb von 90 Minuten beendete. Ist die Mannschaft nun in Brasilien dank ihrer stürmischen Potenz in den Vorrundenspielen gegen Bosnien-Herzegowina, Nigeria und den Iran noch über alle Zweifel erhaben, dürfte dann schon ab dem Achtelfinale bei jedem vernünftigen Gegenangriff das große Zittern beginnen.
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Allerdings ist es nicht ganz richtig, etwa das Scheitern bei der WM 2010 nur auf die bisweilen überforderte Defensive zu schieben: Immerhin hatte sich nach dem frühen Rückstand insbesondere auch Messi als nicht durchschlagskräftig genug erwiesen, um mit einem schnell herbeigeführten Ausgleich den tödlichen deutschen Kontern aus dem Weg zu gehen.
Dass der weltweit gefeierte Starspieler des FC Barcelona ausgerechnet bei den Weltmeisterschaften bislang nicht so recht zum Zuge kam, muss die Argentinier nun vor dem Turnier in Brasilien erneut mit einiger Sorge erfüllen. Denn anders als einstmals etwa ein Mardonna, scheint das mittlerweile zum Kapitän beförderte Universalgenie den sicheren Hafen seines Heimatvereins zu brauchen, um seine Qualitäten voll und ganz zur Entfaltung zu bringen.
Um Messis Fähigkeiten nun endlich aber auch in der Nationalmannschaft freizulegen, hat Trainer Sabella in den vergangenen Jahren keinerlei Anstrengungen gescheut: Ähnlich wie bei den Katalanen, darf sich der 26-Jährige nun bei den Weiß-Himmelblauen ebenfalls aller nur denkbaren Freiheiten erfreuen. Dass das Spielsystem ganz auf den vierfachen Weltfußballer zugeschnitten ist, wird von den Kollegen insbesondere aufgrund der erfolgreichen Ausbeute in der Qualifikation (hier war Messi mit 10 Treffern argentinischer Top-Torschütze) klaglos mitgetragen – sollten allerdings die ersten Auftritte bei der WM wider Erwarten nur mäßig verlaufen, scheint Zoff innerhalb des Teams vorprogrammiert zu sein.
Ohnehin müssten sämtliche Bemühungen des Coaches unmittelbar ins Leere führen, wenn Messi die Schwermütigkeit der vergangenen Monate auch bei der WM nicht überwinden kann: Geplagt von Verletzungssorgen und Formschwankungen drängt sich schon seit einiger Zeit der Eindruck auf, dass die insgesamt nur mäßig verlaufene Saison des FC Barcelona eng mit der mittleren Sinnkrise des Aushängeschilds verbunden ist. Insofern könnte es sich nun sogar als fatal erweisen, dass man sich längst auch bei den Argentiniern auf Gedeih und Verderb den Künsten des Zauberflohs unterworfen hat – bleibt Messi nämlich auch im diesjährigen Sommer das WM-Pech treu, dürfte dies fast sämtliche Planungen über den Haufen werfen.
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Bis zum Eintritt des Ernstfalls darf dieses mögliche Problem jedoch durchaus als phantasievoll zusammenkonstruiert betrachtet werden; immerhin ist davon auszugehen, dass ein in einer halbwegs vorzeigbaren Verfassung befindlicher Messi auch die Argentinier gleich einmal um eine vielleicht ausschlaggebende Länge besser macht. Da sich zudem neben dem Kapitän noch reichlich namhafte Prominenz im Team befindet, scheint ein Vorstoßen in die entscheidenden Runden dieses Mal bereits vorgezeichnet zu sein.
Der Spielplan hat es in jedem Falle ausgesprochen gut mit der Albiceleste gemeint: Nachdem die Vorrundengruppe F keine größeren Härten vorzuweisen hat, wird der naheliegende Gruppensieg dann auch im Achtelfinale (wahrscheinlich gegen die Schweiz oder Ecuador) und Viertelfinale (Portugal oder Belgien) mit vergleichsweise dankbaren Prüfsteinen belohnt. Läuft alles nach Plan, könnte das Team somit in der Vorschlussrunde erstmals richtig gefordert werden – die Sterne scheinen also endlich wieder gut für den zweifachen Weltmeister zu stehen.
Dass die Wettanbieter die Argentinier zu den heißesten Titel-Anwärtern zählen, kann folglich auch von den Wettfreunden nur noch einmal unterstrichen werden – angesichts der zu bestehenden Prüfungen muss die Teilnahme am Halbfinale das absolute Minimalziel der Albiceleste sein!
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