Deutschland bei der WM 2014 – Prognose, Wettquoten, Tipp
Veröffentlicht am 5. April 2017
Prognose & Chancen der Nationalmannschaft von Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2014:
Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | ||
Deutschland Weltmeister | 1,50 | 1,66 | 1,60 | 1,60 | 1,66 | 1,60 | 1,62 | |
Deutschland Sieger Gruppe G | – | – | – | – | – | – | – | |
+++ Wettquoten Stand 13. Juli, Vorschau & Prognose Stand vor Beginn des Turniers +++
Erst einmal, im Jahr 1938 (Frankreich), musste eine deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereits nach der Vorrunde die Koffer packen. Aufgrund der Nachkriegswirren 1950 in Brasilien noch nicht dabei, zählt die DFB-Auswahl seit dem ersten Titelgewinn, vier Jahre später in der Schweiz, zur Creme de la Creme des Weltfußballs.
Als fixer Bestandteil aller seither ausgetragenen WM-Endrunden, hat sich Deutschland dieses internationale Standing mit sieben Finalteilnahmen und drei Titelgewinnen auch redlich verdient. Kaum verwunderlich also, dass die deutsche Elf auch beim anstehenden Weltturnier am Zuckerhut zum engsten Favoritenkreis zählt. Die Vorrunde in der tückischen Gruppe G (Gegner: Portugal, USA, Ghana) sollte daher im Normalfall trotzdem souverän gemeistert werden.
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Souverän ist auch das Stichwort, für die deutsche Leistung auf dem Weg zur fünften, in Südamerika ausgetragenen Weltmeisterschaft. Ungeschlagen und mit nur einem Punktverlust (Remis gegen Schweden), wurden die Verfolger Irland, Österreich und Schweden in der WM-Qualifikation gnadenlos in die Schranken gewiesen. Nicht von ungefähr ist die Truppe von Joachim Löw daher auch die Nummer zwei in der FIFA-Weltrangliste.
Keineswegs spricht aber nur die hervorragende Weltranglistenposition für die Mannen mit dem Adler auf der Brust. Vielmehr tut dies die große Sehnsucht nach dem ersten WM-Titel seit 1990 und dem ersten internationalen Titel seit der EM 96. Nach unzähligen knapp verpassten Endspielen und der Finalniederlage im Jahr 2002 (gegen Brasilien), könnte der Titelhunger der – sich aktuell im besten Alter befindlichen – Spielergeneration um die Anführer Lahm und Schweinsteiger in diesem Jahr größer nicht sein.
Deutschland in der Vorrunde – Gruppe G
Datum | Anstoß | Spiel | Bestquote Tipp 1 | Bestquote Tipp 0 | Bestquote Tipp 2 | Res |
16. Juni | 18:00 | Deutschland – Portugal | 2,00 Interwetten | 4,25 Betsafe | 4,20 Bet365 | 4:0 |
21. Juni | 21:00 | Deutschland – Ghana | 1,31 Betsafe | 5,75 Bet365 | 12,0 Bet365 | 2:2 |
26. Juni | 18:00 | USA – Deutschland | 7,90 Betsafe | 4,60 Tipico | 1,45 Tipico | 0:1 |
Obwohl die ganze Welt darauf wartet, dass sich Deutschland endlich wieder den „Coupe de Monde“ krallt, sprechen doch auch einige jüngere Entwicklungen gegen einen Durchmarsch bis ins Finale:
Zum einen stellt sich nämlich die Frage, ob der Mann an der Seitenlinie noch der richtige ist. Trotz aller Souveränität in den Qualifikationsbewerben und ständiger Halbfinalteilnahmen (EM 2008, 2012; WM 2010), kam bei den jüngsten Turnieren, vor allem nach den alles entscheidenden Halbfinals und Finals, immer wieder Kritik an Löw auf.
Als Gründe hierfür können vor allem dessen Vertrauen in das falsche Personal und Fehler in der taktischen Ausrichtung genannt werden. Beispielsweise hagelte es berechtigte Kritik, dass das EM-Halbfinale 2012 gegen konterstarke Italiener mit der Doppel-Sechs Schweinsteiger/Kross viel zu offensiv angegangen wurde. Beim Halbfinal-Aus 2010 gegen Spanien war es hingegen die Wahl für Pjotr Trochowski, als Ersatz für den gesperrten Thomas Müller.
Vor der Endrunde in Brasilien stellt sich nun die Frage, ob der Coach aus dem Schwarzwald seine Spieler noch gut genug erreicht, um Gehör für seine zuletzt immer weniger nachvollziehbaren Personal- und Taktik-Entscheidungen zu finden. Das zweite und noch viel größere Problemfeld wird in der Abwehr ersichtlich. Denn sowohl bei der EM 2012, als auch in der WM-Qualifikation musste Manuel Neuer – den hier explizit keine Schuld trifft – trotz erfolgreicher Ergebnisse viel zu oft hinter sich greifen. Dies ist nach Meinung der Wettfreunde vor allem darauf zu führen, dass der DFB über keine eingespielte Hintermannschaft verfügt.
Auch diesbezüglich wird immer vehementere Kritik an „Jogi“ Löw laut. Schließlich hielt es der Coach in den vergangenen beiden Jahren nicht ein einziges Mal für nötig, seiner Viererkette die Chance zu geben, sich über einen längeren Zeitraum hinweg einzuspielen. Stattdessen kamen mit Janssen, Westermann, Höwedes, Hummels; Badstuber; Boateng, Lahm, Schmelzer, Bender und Mertesacker 10 verschiedene Spieler jedes Mal in einer anderen Konstellation zum Einsatz. Dass die ständigen Personalrochaden der defensiven Stabilität schaden, wurde nicht zuletzt beim 4:4 im Qualifikations-Spiel gegen Schweden deutlich. Nach einer eindrucksvoll herausgeschossenen 4:0-Führung, mussten sich die Adlerträger aufgrund zahlreicher haarsträubender Abwehrschnitzer nach 90 Minuten mit einem Remis begnügen.
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Bekommt die Mannschaft ihre „Problemzone“ rechtzeitig in den Begriff, dann zählt Deutschland natürlich nach wie vor zu den Top-Kandidaten auf den WM-Titel. Vor allem das – für deutsche Fans noch immer gewöhnungsbedürftige – neue Prunkstück „Offensive“ spricht für die Klasse des Teams. Hier trägt die hervorragende Jugendarbeit der vergangenen Jahre ihre größten Früchte.
Zahlreiche internationale Top-Stars wie Mesut Özil, Andre Schürrle, Mario Götze, Marco Reus oder Thomas Müller um nur einige zu nennen, sind durch ihre gute Ausbildung und ihr riesiges Talent dazu befähigt Angriffe rollen zu lassen, die es so im deutschen Dress noch nie gegeben hat. Mittlerweile scheint es sogar nicht einmal mehr vermessen zu sein, die DFB-Offensive qualitativ gleichauf mit den entsprechenden Mannschaftsteilen Spaniens, Argentiniens oder Brasiliens zu sehen.
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Mit einer etwas sattelfesteren Defensive und der genannten Offensiv-Power sollte bei dieser Weltmeisterschaft für die Löw-Elf einiges drin sein. Gelingt ein erfolgreicher Kaltstart gegen Portugal und werden auch die folgenden Spiele gegen Ghana und die US-Boys schadlos überstanden, wartet im Achtelfinale nämlich ein definitiv machbarer Gegner aus der Gruppe H (mit Belgien, Russland, Algerien und Südkorea).
Auch ein Viertelfinale mit den möglichen Gegnern Schweiz, Frankreich oder Argentinien sollte die bundesdeutschen Kicker nicht allzu sehr einschüchtern. Erst im Halbfinale, wo zahlreiche starke Teams aus dem oberen Tableau (z.B. Brasilien, Spanien, Niederlande, Italien) warten werden, geht es unserer Meinung nach ans Eingemachte.
Die Buchmacher teilen unsere Meinung und halten Deutschland, wie wir, für einen absoluten Top-Kandidaten auf den Einzug ins Finale von Rio.
Somit steht den deutschen Anhängern eine unvergessliche Samba-WM ins Haus, die aus unserer Sicht mit dem so sehnsüchtig erwarteten ersten Titelgewinn seit 24 Jahren enden wird.
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