Holland – Argentinien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014
Veröffentlicht am 5. April 2017
Mittwoch, 09. Juli 2014 um 22:00 Uhr in Sao Paulo – Halbfinale 2 – Vorhersage & Tipp
| (nach regulärer Spielzeit) | Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | |
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Holland Sieg | 3,10 | 3,30 | 3,00 | 3,00 | 3,30 | 3,25 | 3,00 |
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Unentschieden | 3,00 | 3,25 | 3,30 | 3,25 | 3,10 | 3,20 | 3,20 |
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Argentinien Sieg | 2,50 | 2,40 | 2,45 | 2,45 | 2,35 | 2,35 | 2,45 |
In den Viertelfinalspielen ist zuletzt auch für die letzten im Turnier verbliebenen Geheimfavoriten und Überraschungsteams die WM-Uhr unweigerlich abgelaufen: Wer nach dem Ausscheiden von Belgien, Kolumbien und Costa Rica noch immer nach einer anfänglich nicht ganz so hochgewetteten Mannschaft sucht, dürfte fortan allenfalls im Lager der Niederländer fündig werden.
Da sich die Elftal aber bekanntermaßen nach wie vor als amtierender Vize-Weltmeister bezeichnen darf, können sich natürlich selbst die Schützlinge von Louis van Gaal nicht die Rolle des sympathischen Außenseiters sichern – und daran vermag nicht einmal die Tatsache zu rütteln, dass die Wettanbieter nun im Halbfinale den Rivalen aus Argentinien im Vorteil sehen.
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Argentinien gewinnt gegen Holland → beste Quote 2,50 bei |  |
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| (nach der regulären Spielzeit – 90 Minuten) | + 150 € Bonus |
Bei den Niederländern dürfte die am kommenden Mittwochabend etwas nach unten geschraubte Erwartungshaltung jedoch vermutlich zu einem erleichterten Aufseufzen führen: Wie die jeweiligen Zitterpartien in den ersten beiden K.-o.-Runden zeigten, scheint der Mannschaft der Favoritenstatus schließlich überhaupt nicht auf den Leib geschneidert zu sein.
Nachdem sich die Oranjes in der heftigen Vorrundengruppe B noch mit Bestnoten aus der Affäre ziehen konnten, brach dann ausgerechnet gegen die gnädiger anmutenden Kontrahenten aus Mexiko und Costa Rica die Phase des großen Zähneklapperns an – wenngleich die Holländer sowohl im Achtel- als auch im Viertelfinale gewiss nicht die schwächere Auswahl stellten, hätten sich Robben & Co über ein frühzeitiges Ausscheiden dennoch nicht beschweren können.
War der ewige Achtelfinalist aus Mexiko den Niederländern zunächst immerhin noch weitgehend auf Augenhöhe begegnet, konnte an der fußballerischen Dominanz der Elftal dann spätestens am vergangenen Samstagabend nicht einmal der leiseste Zweifel bestehen: Da die weltbesten Torverhinderer aus Costa Rica jedoch auch mit dem Pfosten und der Latte im Bunde waren, hatte sich die Überlegenheit des europäischen Favoriten über die gesamte Distanz lediglich in statistischen Bestwerten manifestiert.
Mit ihrem gewohnt großen Kämpferherz machten die „Ticos“ deutlich, dass selbst die bislang torhungrigste Offensive des Turniers auszubremsen ist – erst im Elfmeterschießen sahen sich die Nordamerikaner dann gezwungen, sich schließlich doch der gegnerischen Übermacht zu unterwerfen.
Somit hat sich einmal mehr bestätigt, dass die Elftal mit viel Ballbesitz herzlich wenig anzufangen weiß: Da die drei anderen noch im Wettbewerb befindlichen Teams diesbezüglich jedoch eine komplett gegensätzliche Philosophie verfolgen, dürften die Niederländer im Halbfinale trotzdem bestens aufgehoben sein. Bereits gegen Argentinien verspricht die überfallartige Kontertaktik wieder ein ausgesprochen taugliches Mittel zu sein, um sich hochkarätigste Torchancen herauszuspielen: Geht es allein nach der taktischen Ausrichtung, müsste die Albiecelste aus Sicht der Holländer sogar am allerbesten dem Anforderungsprofil an einen Lieblingsgegner entsprechen.
Doch obwohl das Wort „pomadig“ die bisherigen Darbietungen des zweifachen Weltmeisters ziemlich treffend zu umschreiben scheint, droht für Robben & Co nun dennoch ausgerechnet das vermeintlich auf den Leib geschneiderte Match außer Kontrolle zu geraten:
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Immerhin sind die Wettfreunde nach den nunmehr schon fünf Turnier-Auftritten der Südamerikaner allmählich zu dem Schluss gekommen, dass eben diese „Pomadigkeit“ durchaus Methode hat. Dass die Argentinier bislang alle Partien mit exakt einem Tor Vorsprung gewannen, lässt sich schließlich kaum noch mit dem anfangs beklagten Mangel an Dominanz erklären – die Weiß-Himmelblauen haben sich vielmehr dazu entschlossen, so unbeachtet wie nur irgend möglich zum dritten WM-Titel zu schleichen.
Natürlich ist es für alle Freunde des Fußballs eine mittlere Enttäuschung, auf die den Argentiniern durchaus zugetrauten Festakte verzichten zu müssen: Da die Mannschaft in den vergangenen Jahrzehnten jedoch immer wieder die Erfahrung machen musste, dass eine furiose Spielweise in den K.-o.-Runden meist auf dem direkten Wege ins Verderben führt, ist es gewiss nicht der dümmste Gedanke, sich nun in diesem Sommer stets den jeweiligen Gegebenheiten des Gegners anzupassen.
Dabei ließ der fraglos verdiente Sieg gegen die Fan-Lieblinge aus Belgien erkennen, dass Steigerungen jederzeit problemlos möglich sind – immerhin wurden die über weite Strecken kaum zur Entfaltung kommenden „roten Teufel“ nachdrücklich daran gehindert, ihr gegen die USA noch so beeindruckendes Kombinationsspiel aufzuziehen.
Entsprechend scheint die ursprünglich als zentrale Achillesferse ausgemachte Defensive der Argentinier doch deutlich besser als ihr Ruf zu sein; im Halbfinale dürfte es die Arbeit der Viererkette zudem erheblich erleichtern, dass den Holländern noch immer die laufintensive Verlängerung gegen Costa Rica in den Beinen steckt. Darüber hinaus sollte sich die Albiceleste auch in Sao Paolo wieder auf den einen entscheidenden Geniestreich von Messi verlassen können:
Während die WM nach den Abgängen von Neymar, James, Cristiano Ronaldo & Co inzwischen kaum noch einen Superstar vorzuweisen hat, wird es wohl zumindest „La Pulga“ möglich sein, dem Turnier bis zum letzten Atemzug den Glanz der großen, weiten Fußball-Welt zu verleihen.
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Zwar haben die Niederländer mit Chile, Mexiko und Costa Rica bemerkenswerterweise schon drei amerikanische Teams aus dem Rennen geworfen; die bei diesen Kraftakten liegengelassenen Körner werden sich nach unserer Überzeugung nun am Mittwoch aber deutlich bemerkbar machen. Die merklich ressourcenschonenderen Auftritte der Albiceleste besorgen im Halbfinale somit den entscheidenden Unterschied:
Die Wettfreunde tippen, dass Argentinien das Endspiel in Rio de Janeiro erreicht!
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