WM 2014 Tipps

Argentinien – Belgien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Veröffentlicht am 5. April 2017

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

Samstag, 05. Juli 2014 um 18:00 Uhr in Brasilia – Viertelfinale 3 – Vorhersage & Tipp

(nach regulärer Spielzeit) Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
Argentinien Sieg 2,20 2,10 2,10 2,15 2,18 2,10 2,15
Unentschieden 3,10 3,30 3,20 3,30 3,20 3,30 3,25
Belgien Sieg 3,60 4,00 3,80 3,50 3,65 3,85 3,50

Mit den Mannschaften aus Argentinien und Belgien haben sich am Dienstag auch in den letzten beiden Achtelfinalspielen die jeweiligen Gruppensieger aus der Vorrunde durchgesetzt: Nach den entscheidenden Treffern in der Verlängerung dürften etliche Langzeittipper erleichtert zur Kenntnis nehmen, dass sowohl der Titel- als auch der Geheimfavorit weiterhin gut im Rennen liegen.

Im direkten Aufeinandertreffen am kommenden Sonnabend muss eines der Teams nun aber in jedem Fall auf der Strecke bleiben – geht es dabei nach den jüngsten Eindrücken, scheint in Brasilia insbesondere der eigentlich favorisierten Albiceleste Gefahr zu drohen.

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Während die „roten Teufel“ den hochgesteckten Erwartungen gegen die USA nämlich auch in spielerischer Hinsicht erstmals vollauf gerecht werden konnten, war auch der vierte Turnier-Auftritt des zweifachen Weltmeisters über weite Strecken von uninspirierter Langeweile geprägt: Im Duell mit der ganz auf Defensive getrimmten Schweiz peilte die Mannschaft von Alejandro Sabella zwar erfolgreich Rekordwerte in Sachen Ballbesitz an; was die Argentinier dann aber mit dem Spielgerät anzufangen wussten, glich viel zu lange einem offensivem Offenbarungseid.

Da es für die Angreifer in der Mitte kein Durchkommen gab und die zahllosen Flanken fast immer den Kopf eines verteidigenden Eidgenossen fanden, plätscherte das Geschehen in Sao Paolo zumeist freudlos vor sich hin.

Folglich durften sich die Weiß-Himmelblauen glücklich schätzen, dass die Schweizer in den letzten Minuten der Verlängerung dann ohne Not doch noch einmal ihre Abwehr entblößten; als eigentlich gar nicht mehr damit zu rechnen war, konnten Vorlagengeber Messi und Torschütze di Maria ihren Farben mit einer gelungenen Aktion das Glücksspiel im Elfmeterschießen ersparen.

Der Aufstieg des Favoriten war dabei zwar schon allein deshalb verdient, weil die Alpenrepublik – abgesehen von einem verzweifelten Aufbäumen nach dem Gegentreffer – im Verlauf der Partie immer harmloser wurde: Dafür, dass sich die Elf von Ottmar Hitzfeld zwischenzeitlich jedoch minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte befreien konnte, haben die Argentinier letztlich aber einfach viel zu wenig Druck entfacht.

Somit hat sich einmal mehr der Eindruck aus der Vorrunde bestätigt, dass der südamerikanische Gigant prinzipiell gar nicht so viel zu bieten hat, wenn es einem Gegner nur gelingt, den zum guten Schluss auch gegen die Schweiz spielentscheidenden Messi aus der Partie zu nehmen: Da es offenbar eine feste Vorgabe ist, den Kapitän unbedingt in jeden einzelnen Angriffsversuch einzubeziehen, muss die argentinische Offensive zwangsläufig an Schärfe verlieren, wenn man dem vierfachen Weltfußballer nur zwei zu allem entschlossene Verteidiger auf die Schuhe stellt.

Obwohl im Achtelfinale auch die Eidgenossen erfahren mussten, dass Messi schließlich doch fast immer die entscheidende Lücke findet, mutet die Albiceleste derzeit gerade einmal wie ein Tiger mit nur einem geschärften Eckzahn an.

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Während die Argentinier somit mit einer ähnlichen Mischung aus Dominanz und Ratlosigkeit ihr erstes K.-o.-Spiel bestritten, wie dies schon in den drei Gruppenspielen zu beobachten gewesen war, hat der belgische Gegner in der letzten Runde vielleicht den größten Sprung sämtlicher Achtelfinalisten gemacht. Die in den vergangenen Tagen gern und häufig genutzte Phrase, dass das Turnier nach dem Abschluss der Vorrunde angeblich noch einmal völlig neu beginnt, scheint sich die Truppe von Marc Wilmots erfolgreich zu Herzen genommen zu haben.

Stand in den ersten drei Spielen stets der Sicherheitsgedanke im Vordergrund wurde nun der Schalter auf den Alles-oder-Nichts-Modus umgelegt – folglich war gegen die Soccer Boys erstmals so richtig zu erkennen, was das „sechstteuerste Team“ der Weltmeisterschaft wirklich auf dem Kasten hat.

Das druckvolle und variable Angriffsspiel der roten Teufel krankte gegen die USA somit allenfalls daran, dass die Stürmer die zuvor so schlafwandlerisch beherrschte Effizienz vermissen ließen: Chancen hatten sich schließlich zur Genüge geboten, um das Duell bereits in der regulären Spielzeit ohne jeden Nervenkitzel zu entscheiden. Finden Kevin de Bruyne & Co in den kommenden Tagen nun obendrein zu der in der Vorrunde aufgezeigten Trefferquote zurück, dürfte es mittlerweile alles andere als ein Geheimnis sein, dass die Mannschaft sogar die richtig großen Brocken zwischen den Fingern zu zerquetschen vermag – entsprechend können wir uns auch nicht vorstellen, dass es für die Belgier schon nach dem Viertelfinale wieder nach Hause geht.

Natürlich muss angesichts der gewaltigen Aufgabe gegen die Argentinier gefürchtet werden, dass der deutlich unansehnlichere Angsthasen-Fußball im Viertelfinale fröhliche Wiederkehr feiert; prinzipiell dürfte aber dennoch außer Frage stehen, dass die Furcht vor einem frühen Scheitern bei dem nunmehrigen Kontrahenten noch um einiges größer ist. Dass drei der letzten vier WM-Turniere in der Runde der besten Acht zu Ende gingen, hat sich vor dem anstehenden Match mit Sicherheit in den Hinterkopf eines jeden einzelnen Spielers der Albicelste eingebrannt – in einer ungesunden Verbindung mit dem riesigen Titelhunger in der Heimat, könnte der auf der Mannschaft lastende Druck durchaus zu heftigen Lähmungserscheinungen führen.

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Den Belgiern wird dagegen erstmals überhaupt im laufenden Wettbewerb die Favoritenbürde abgenommen: Dass daraus dann bestenfalls ein nochmals befreiter Auftritte resultiert, lässt die „Rode Duivels“ insbesondere für die bislang so vorhersehbar agierenden Argentinier äußert unberechenbar erscheinen. Weil es aus Sicht der Wettfreunde zudem ohnehin kaum nennenswerte qualitative Unterschiede zwischen beiden Mannschaften gibt, gehen wir mit einem Tipp auf den „Außenseiter“ auf fetten Quoten-Beutezug:

Wir tippen, dass Belgien mit einem Sieg in der regulären Spielzeit das Halbfinale erreicht!

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