Deutschland – Algerien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014
Veröffentlicht am 5. April 2017
Montag, 30. Juni 2014 um 22:00 Uhr in Porto Alegre – Achtelfinale 6 – Vorhersage & Tipp
(nach regulärer Spielzeit) | Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | |
Deutschland Sieg | 1,30 | 1,30 | 1,27 | 1,27 | 1,26 | 1,29 | 1,30 | |
Unentschieden | 6,00 | 5,75 | 5,70 | 6,00 | 6,00 | 5,70 | 5,50 | |
Algerien Sieg | 8,30 | 12,0 | 11,0 | 10,0 | 12,0 | 10,25 | 9,00 | |
Fangen die großen Turniere für die deutsche Nationalmannschaft im Normalfall erst mit dem Eintritt in die K.-o.-Phase so richtig an, scheint die Schonfrist für den dreifachen Weltmeister nun in Brasilien auch im Achtelfinale weiterzugehen. Wie schon bei der EM in Polen und der Ukraine, als es nach der souverän bewältigten Todesgruppe plötzlich nur noch gegen die kleinen Griechen ging, bekommen es Jogis Jungs auch in diesem Sommer im ersten Alles-oder-Nichts-Spiel zunächst einmal mit der vermeintlich leichtesten Aufgabe der bisherigen Endrunde zu tun.
Wenngleich die Algerier in der Vorrunde mit großem Kämpferherz überzeugten, fällt es doch schwer zu glauben, dass es am Montagabend gegen die Wüstenfüchse möglicherweise auch richtig eng werden kann.
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(nach der regulären Spielzeit – 90 Minuten) | + 150 € Bonus |
Zwar hatte die DFB-Elf nur bei ihrem 4:0 im Auftaktspiel gegen die Portugiesen über weite Strecken jenen Dominanz-Fußball praktiziert, der ob seiner unbedingt offensiven Ausrichtung zugleich auch die Massen begeistert, nach den bislang zum Vortrag gebrachten 270 Minuten steht dennoch die Erkenntnis, dass sich der Titelanwärter durchaus in einer vielversprechenden Verfassung befindet.
Lediglich beim 2:2 im wieder einmal schwächeren zweiten Spiel gegen Ghana war ein zwischenzeitlicher Kontrollverlust im Mittefeld zu konstatieren – mit der Re-Aktivierung von Bastian Schweinsteiger wurden jedoch ganz offensichtlich die richtigen Lehren aus dem Beinahe-Rückschlag gezogen.
Hatte sich zunächst ausgerechnet das mit großen Vorschusslorbeeren bedachte Duo Lahm/Khedira als Unsicherheitsfaktor im deutschen Spiel erwiesen, fand die Schaltzentrale mit dem anscheinend etwas fitteren Bayern zu ihrer gewohnten Routine zurück. Da nun angesichts der nochmaligen Stärkung des Münchener Blocks neben Joachim Löw praktisch aber auch Pep Guardiola an der Seitenlinie steht, hatte sich gegen die Vereinigten Staaten ein Bild wie bei einem Heimspiel des Rekordmeisters nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft ergeben.
Wer gehofft hatte, dass die Mannschaft vielleicht noch ein kleines Schleifchen an die Vorrunde bindet, wurde mit dem äußerst abgeklärten, irgendwie aber auch seelenlosen Auftritt eines Besseren belehrt.
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Noch darf man zwar darauf hoffen, dass der Hang zu furiosen Sturmläufen bei den deutschen Spielern – wie schon bei der WM in Südafrika – erst nach dem wunschgemäßen Abschluss der Gruppenphase so richtig zum Vorschein kommt; wahrscheinlicher dürfte allerdings sein, dass eben in jenem zuletzt an den Tag gelegten Maßhalten der Schlüssel für ein erfolgreiches Abschneiden in Brasilien liegt. Angesichts der besonderen klimatischen Bedingungen scheint es schließlich es ausgesprochen klug zu sein, die offensiven Explosionen nur sehr dosiert zu zünden und sich darüber hinaus im Wesentlichen mit der Kontrolle des Geschehens zufriedenzugeben.
Neben dem Augenschein sprechen bislang auch die Statistiken dafür, dass – von der zweiten Halbzeit gegen die „Black Stars“ einmal abgesehen – der deutschen Elf die Regieführung im bisherigen Turnier-Verlauf geradezu wunschgemäß gelingt; mit der besten Passquote sämtlicher 32 WM-Teilnehmer konnte die Mannschaft in der Vorrunde fast immer das Tempo des Spiels nach dem eigenen Gutdünken bestimmen. Diese Vorherrschaft dürfte nun auch im Achtelfinale zum entscheidenden Faktor gegen den großen Außenseiter werden: Immerhin waren die Wüstenfüchse zuletzt dann am stärksten, wenn auf dem Rasen alles ein bisschen durcheinanderging.
Trotzdem haben sich die Algerier zunächst einmal natürlich größte Anerkennung für das bislang Erreichte verdient; dass es nun im vierten Anlauf bei einer WM-Endrunde nämlich erstmals für den Sprung in das Achtelfinale reichen würde, hat sicherlich selbst die kühnsten Erwartungen der eigenen Anhänger übertroffen. Insbesondere in der Offensive haben die Wüstenfüchse in den letzten Jahren offensichtlich gewaltig zugelegt: War das Turnier 2010 in Südafrika ohne jeden Torerfolg zu Ende gegangen, schlug die Mannschaft in den ersten drei Partien nun gleich sechs Mal zu – und mit den vier Buden gegen die Südkoreaner wurde obendrein ein neuer Rekordwert für den afrikanischen Kontinent aufgestellt.
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Selbst wenn gegen den Gruppensieger aus Belgien bei der knappen 1:2-Niederlage zum Auftakt vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen wäre, hat die Truppe von Vahid Halilhodzic somit in sämtlichen Vorrundenspielen das Beste aus ihren Möglichkeiten gemacht: Dabei kam dem Außenseiter allerdings jeweils aber zugleich der Umstand zugute, dass in den vergangenen Tagen gleich alle drei Kontrahenten unter den Erwartungen geblieben sind. Während die „roten Teufel“ bisher konsequent auf langweiligen Ergebnis-Fußball setzten, haben sowohl die Koreaner als auch die Sbornaja in der Vorrunde einfach nur bodenlos enttäuscht – insbesondere bei den Russen ist uns nach den jüngsten Leistungen völlig schleierhaft, wie die Mannschaft die Heim-WM in vier Jahren gewinnen will.
Im letzten Gruppenspiel schien die größte Stärke der Algerier in jede Falle die traurige Ideenlosigkeit der Osteuropäer gewesen zu sein: Gegen die hauptsächlich auf Einsatz und Leidenschaft setzenden Afrikaner war bei der Sbornaja kaum einmal ein spielerischer Plan zu erkennen. Somit steht allerdings auch fest, dass das Sommermärchen für die Mannschaft enden muss, wenn sie nun demnächst auf einen merklich planvoller vorgehenden Gegner treffen – und dieser wird den Wüstenfüchsen nach unserer vollsten Überzeugung nun bereits in Porto Alegre gegenüberstehen:
Die Wettfreunde tippen auf einen souveränen deutschen Sieg!
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