WM 2014 Tipps

Uruguay – England | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Veröffentlicht am 5. April 2017

Timo Prohaska

Von Timo Prohaska

Sportwetten-Experte

Donnerstag, 19. Juni 2014 um 21:00 Uhr in Sao Paulo – Vorrunde Gruppe D – Vorhersage & Tipp

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Uruguay Sieg 3,25 3,80 3,50 3,60 3,65 3,70 3,30
Unentschieden 3,40 3,60 3,50 3,50 3,45 3,60 3,60
England Sieg 2,20 2,05 2,10 2,05 2,06 2,00 2,05

Mussten die zahlreichen Fans der Celeste noch den beschwerlich weiten Weg nach Fortaleza bewältigen, um das Eröffnungsspiel ihrer Mannschaft gegen Costa Rica in Augenschein nehmen zu können, hat das zweite Gruppenspiel in Sao Paulo einen erfreulich kurzen Anfahrtsweg zu bieten:

Wenngleich sich traditionell auch die gegnerischen Three Lions einer reisefreudigen Anhängerschaft erfreuen, dürfte es den englischen Supportern am 19. Juni doch nur mit einiger Mühe gelingen, sich stimmgewaltig bemerkbar zu machen. Dies ist für das Team von Roy Hodgson umso ärgerlicher, da es nach der schweren Prüfung zum Auftakt vermutlich jede Unterstützung bitter nötig hat. Allerdings verlor auch Uruguay sein erstes Gruppenspiel gegen den krassen Außenseiter und steht ebenfalls mit dem Rücken zur Wand.

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Das Mutterland des Fußballs sieht schon in der allerersten Turnier-Phase ein paar schicksalhaften Auftritten entgegen: Nachdem sich der Weltmeister von 1966 bei der Premiere gleich einmal den deutlich stärker eingeschätzten Italienern mit 1:2 geschlagen geben musste, dürfte nun auch der Vergleich mit der Celeste voller Tücken stecken. Ganz real könnte sich hier allerdings die Gefahr ergeben, dass die Endrunde im Falle einer Niederlage im Eiltempo beendet ist: Ein Sieg im abschließenden Spiel gegen Costa Rica wäre schließlich nur dann von entscheidender Relevanz, wenn bereits zuvor etwas Nennenswertes an die Punktetafel angeschrieben wurde.

Ein voller Dreier scheint allerdings schon allein deshalb illusorisch zu sein, weil der Kontrahent noch nicht einmal zur eigenen Blütezeit vor einem guten halben Jahrhundert in die Knie gezwungen werden konnte. Zwar mögen die Niederlagen bei der WM 1954 und das torlose Remis beim Heimspiel 1966 richtiggehend olle Kamellen sein; in Anbetracht der mittlerweile deutlich schlechter gewordenen Voraussetzungen kann der Blick in die vergilbten Geschichtsbücher aber vielleicht dennoch taugen, um die Mannschaft in eine angemessen düstere Grundstimmung zu versetzen.

Denn während es den Himmelblauen angesichts der (Achtungs-)Erfolge der vergangenen vier Jahre gelang, an die goldene Ära des letzten Jahrhunderts anzuknüpfen, nahm die Krise des englischen Fußballs zuletzt immer unangenehmere Züge an: Da das Team gleich auf mehreren Schlüsselpositionen das benötigte qualitativ hochwertige Personal vermissen lässt, wurde bereits bei der EM 2012 das bloße Überstehen der Vorrunde als nennenswerter Erfolg verbucht. Nach der mit Mühe bewältigten WM-Qualifikation hatten im vergangenen Herbst erneut ein paar misslungene Testspiele aufgedeckt, dass die Three Lions höheren Aufgaben derzeit nicht gewachsen sind – und dabei ließ das schwache 0:2 gegen Chile in Wembley erkennen, dass die Elf insbesondere auch mit südamerikanischen Gegnern ihre ganz eigenen Probleme hat.”

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Allerdings bleibt festzuhalten, dass sich die Erkenntnisse aus jener Pleite nicht so ohne weiteres auf den Fight gegen Uruguay übertragen lassen: Wenngleich sich die Engländer fern der Heimat vermutlich kaum leichter tun, dürfte es doch immerhin der Celeste einige Schwierigkeiten bereiten, ähnlich wieselflink wie die chilenische Roja auf Torejagd zu gehen. Dass Nationalcoach Oscar Tabarez einen Generationswechsel nicht mehr dauerhaft auf die lange Bank schieben kann, wurde seit dem Sieg bei der Copa America vor drei Jahren regelmäßig offenbar: Wäre den älteren Herren zunächst fast schon im Rahmen der WM-Quali die Puste ausgegangen, hatten die Himmelblauen dann auch beim 1:1 im Test gegen Österreich einen ziemlich kurzatmigen Eindruck hinterlassen.

Die Weltmeisterschaft auf dem Heimat-Kontinent sollte allerdings ein spätes Highlight sein, dass auf die Celeste nochmals wie eine Art Jungbrunnen wirken hätte sollen: Nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage gegen Außenseiter Costa Rica liegen jedoch auch bei den Südamerikanern die Nerven blank. Hoffnung macht den Urus aber das Comeback von Top-Torjäger Luis Suarez, der im ersten WM-Spiel noch pausierte. Der Stürmerstar des FC Liverpool kündigte an, nach seiner Knie-Operation vor einem Monat nun endlich wieder zu 100 Prozent fit zu sein. Gegen Costa Rica hätte er noch kein Risiko eingehen wollen. Suarez meinte, dass die Engländer defensive Schwächen hätten, von denen seine Mannschaft profitieren könne.

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Dennoch wäre es von dem Überraschungsteam von Südafrika nun wohl ein bisschen zu viel verlangt, den zweiten Vorrunden-Gegner schwindelig zu spielen: Sogar eine in der Sinnkrise steckende englische Mannschaft muss immerhin noch über ausreichend Qualität verfügen, um einer Nation mit gerade einmal 3 Millionen Einwohnern entschlossen die Stirn zu bieten. Die bedrängte Ausgangslage dürfte das Übrige dazu beitragen, dass Rooney & Co. ihr gesamtes Repertoire in die Waagschale werfen – nach unserer Vermutung sollte das daraus resultierende Übergewicht gegen diesmal clevere Südamerikaner aber nur zu einer Punkteteilung führen:

Wir tippen auf ein Unentschieden!

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