WM 2014: Wie weit kommt Bosnien? – Quoten & Wetten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Bosnien-Herzegowina ist der einzige Debütant der 20. WM-Endrunde in Brasilien. Zwar nahmen bei früheren Endrunden bereits bosnische Spieler teil, damals jedoch noch unter der Fahne Jugoslawiens. Seit 1992 verfügt Bosnien-Herzegowina wieder über einen eigenen Verband und gehört seit 1996 der FIFA an. Nun wurde erstmals die Qualifikation für eine WM-Endrunde fixiert.
Dabei schafften die Bosnier das WM-Ticket sogar ohne Umweg über die Playoff-Spiele. Als Sieger der Qualifikationsgruppe G marschierte die Mannschaft von Trainer Safet Susic noch vor Griechenland, das sich später im Playoff gegen Rumänien durchsetzte, der Slowakei, Litauen, Lettland und Liechtenstein auf direktem Weg nach Brasilien.
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Bosnien scheitert in der Vorrunde → beste Quote 1,85 bei Betsafe |
Dabei konnten die Bosnier sowohl offensiv als auch defensiv überzeugen. So ließ die Abwehr um Goalie Asmir Begovic in zehn Qualifikationsspielen nur sechs Gegentreffer zu. Die punktgleichen und ebenfalls defensivstarken Griechen kassierten überhaupt nur vier Tore, allerdings allein drei beim 1:3 in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina. Dieser Erfolg war entscheidend mitverantwortlich für den Gruppensieg.
Die aktuellen Wettquoten für Bosnien-Herzegowina bei der Weltmeisterschaft 2014:
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| + 110€ Bonus | + 100€ Bonus | + 100€ Bonus | + 150€ Bonus | + 100€ Bonus | + 150€ Bonus | + 50€ Bonus | |
| Weltmeister | 150 | 151 | 180 | 100 | 151 | 161 | 126 |
| Vizeweltmeister | 140 | 67,0 | – | 75,0 | – | 67,0 | 81,0 |
| Aus im Halbfinale | 45,0 | 19,0 | – | 35,0 | – | 19,0 | 34,0 |
| Aus im Viertelfinale | 7,00 | 7,00 | – | 7,50 | – | 7,00 | 6,50 |
| Aus im Achtelfinale | 2,75 | 3,00 | – | 3,00 | – | 3,00 | 2,65 |
| Aus nach Vorrunde | 1,80 | 1,83 | – | 1,85 | – | 1,76 | 1,85 |
Ein weiterer Grund war die deutliche bessere Angriffsleistung. Während die Griechen in den zehn Partien nur 12 Tore erzielten, trafen die Bosnier gleich 30 Mal. Somit gab die deutliche bessere Tordifferenz am Ende den Ausschlag zugunsten des nunmehrigen WM-Debütanten. Mit dem Ex-Wolfsburger Edin Dzeko – nun bei Manchester City – sowie dem Stuttgarter Vedad Ibisevic verfügt Bosnien-Herzegowina über zwei Stürmer der Extraklasse.
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Auch einige weitere Akteure der Bosnier sind in Deutschland gut bekannt, etwa Hoffenheims Sejad Salihovic, Routinier Zvjezdan Mismovic (ehemals Wolfsburg, Hoffenheim und Bochum) oder Mannschaftskapitän Emir Spahic von Bayer Leverkusen. Der Freiburger Mujdza und der Braunschweiger Bicakcic zählen zu den Stammkräften in der Abwehr. Topstar neben Dzeko ist der zentrale Mittelfeldspieler Miralem Pjanic vom AS Rom.
In der Weltrangliste ist Bosnien-Herzegowien zwei Monate vor WM-Start auf Platz 25 zu finden – 15 Ränge hinter den in der Qualifikation bezwungenen Griechen. In der Vorrunden-Auslosung haben die Bosnier jedoch gar keine schlechte Gruppe erwischt. Zwar dürfte Argentinien ein übermächtiger Gegner sein, aber die weiteren Konkurrenten Nigeria und Iran sollten im Leistungsbereich der Bosnier liegen.
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Somit hat der WM-Debütant zwar Chancen, die K.o.-Phase zu erreichen, am Ende könnte jedoch die größere Routine den Ausschlag zugunsten von Nigeria geben. Dafür sollte es gegen den Iran den ersten Sieg in der bosnisch-herzegowinischen WM-Historie geben.
Am Ende wird für den WM-Debütanten nicht mehr als ein Achtungserfolg möglich sein. Die Wettfreunde erwarten, dass für Bosnien-Herzegowian die Endrunde nach den drei Gruppenspielen vorbei ist.
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