WM 2014 Tipps

Argentinien – Bosnien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Aktualisiert Apr 5

Veronika Fellner

Von Veronika Fellner

Sportwetten-Expertin

Sonntag, 15. Juni 2014 um 24:00 Uhr in Rio de Janeiro – Vorrunde Gruppe F – Vorhersage & Tipp

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Argentinien Sieg 1,40 1,36 1,35 1,35 1,38 1,37 1,36
Unentschieden 4,80 5,25 5,00 5,00 4,80 4,95 5,00
Bosnien Sieg 7,50 10,0 9,00 9,00 8,95 8,75 7,25

Gehörte es bislang zu den Mysterien des Fußballs, warum sich die starke Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina während ihres mittlerweile fast 20-jährigen Bestehens nie für ein großes Turnier qualifizieren konnte, wurden nun im vergangenen Jahr mit dem Sieg in der Qualifikations-Gruppe G endlich einmal Nägel mit Köpfen gemacht.

Bei der überfälligen ersten WM-Teilnahme ist für die „Drachen“ nun aber dennoch kein Welpenschutz vorgesehen – schon im Premierenspiel bekommt es die Mannschaft von Safet Susic mit den Argentiniern zu tun, die sich nicht zuletzt dank eines vierfach gekrönten Weltfußballers zu den ganz heißen Anwärtern auf den Titel zählen dürfen.

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Ist es angesichts des namhaften Gegners gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Bosnier gleich bei ihrem ersten WM-Auftritt mit der kalten Dusche abgespritzt werden, dürfte für die Europäer dennoch kein ersichtlicher Grund vorhanden sein, mit der Vorrunden-Auslosung zu hadern. Da es erst in den folgenden Partien gegen die unterhalb der eigenen Augenhöhe zu erwartenden Mannschaften aus Nigeria und dem Iran um die entscheidenden Punkte geht, sollte das Auftaktspiel vornehmlich dazu dienen, sich auf höchstmöglichem Niveau auf der weltmeisterlichen Bühne zu akklimatisieren.

Präsentieren sich die Neulinge hier ordentlich, dürfte ihnen dies sogar im wahrscheinlichen Falle einer Niederlage Schwung für die weiteren Aufgaben verleihen – wobei jedoch kaum davon auszugehen ist, dass der kampfstarke Außenseiter nicht auch gegen die Albiceleste verbissen um seine Chance kämpft.

Dass beide Teams keine qualitativen Welten trennen, hatte immerhin bereits ein Testspiel im vergangenen November ans Licht gebracht, welches angesichts der damals noch ausstehenden Gruppenauslosung aber nicht die ganz große Brisanz besaß: Folgerichtig wurden von den jeweiligen Trainern nicht sämtliche Top-Stars ins Rennen geschickt – unter anderem fehlte ein gewisser Lionel Messi -, was die verbliebenen üblichen Verdächtigen jedoch keineswegs daran hinderte, sich entscheidend hervorzutun. Im neutralen St. Louis (USA) schoss dabei Sergio Agüero mit einem Doppelpack den nicht unverdienten 2:0-Erfolg für Argentinien heraus – allerdings vergab der Stuttgarter Vedad Ibisevic beim Stand von 0:1 einen „Hundertprozenter“, der dem Spiel durchaus eine ganz andere Wendung hätte geben können.

Somit ist die erste Erkenntnis des damaligen Aufeinandertreffens, dass sich die Bosnier bei dem Wiedersehen in Rio de Janeiro vermutlich nicht blamieren werden; andererseits ließ der Spielverlauf jedoch auch erahnen, dass die individuelle Klasse bei der Albiceleste doch ein wenig größer ist. Wenngleich sich etwa ein Edin Dzeko durchaus mit dem vormaligen Matchwinner Agüero messen kann, hat der argentinische Angriff darüber hinaus zudem die schlagkräftigen Alternativen Lavezzi und Higuain zu bieten – und vor dem Mittelfeld des Teams dürfte beinahe jeder Gegner in die Knie gehen. Dieses ist mit di Maria, Biglia, Mascherano und Alvarez schließlich selbst dann exzellent besetzt, wenn von Messi noch gar keine Rede ist.

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Zwar wird auch von den Bosniern auf eine Vielzahl an Legionären zurückgegriffen, die sich in den großen europäischen Ligen die Hörner abstoßen konnten; einen richtig vielversprechenden Eindruck macht dieses Personal aber zumindest vor dem Vergleich mit den Argentiniern nicht. So tun sich allein mit Blick auf die in der Bundesliga kickenden Verteidiger fast schon ein paar Abgründe auf: Während etwa der Braunschweiger Bicakcic nicht unbedingt bei einem Klub von Weltrang unterkommen ist, haben sich auch Kollegen wie Spahic (Leverkusen) und Kolasinac (Schalke) dem allerhöchsten Niveau bislang kaum anfreunden können: Bei den jeweiligen Pleiten im Achtelfinale der Champions League hatte das Duo gegen Real bzw. Paris zu den Hauptverantwortlichen des Untergangs gezählt.

Ganz offensichtlich sind die Bosnier also nicht in allen Mannschaftsteilen gleich hochwertig bestückt: Das erfolgreiche Abschneiden in der Qualifikation dürfte somit unter anderem auch mit der praktischen Tatsache in Verbindung zu bringen sein, dass die Defensive von den größtenteils leichtgewichtigen Kontrahenten kaum gefordert wurde. Gegen Teams wie die Slowakei, Litauen, Lettland und Liechtenstein fielen ausschließlich die offensiven Qualitäten ins Gewicht – ebenso waren die nur dank des besseren Torverhältnisses auf Platz zwei verwiesenen Griechen aus naheliegenden Gründen nicht dazu in der Lage, die Abwehrschwächen des Gruppensiegers aufzudecken.

 

Nachdem Bosnien-Herzegowina sowohl vor der WM 2010 als auch vor der EM 2012 erst in den Playoffs an den Portugiesen gescheitert waren, scheint die dankbare Quali-Gruppe folglich so etwas wie eine Entschädigung für unglücklich entgangene Turnier-Freuden gewesen zu sein:

Als ernsthafte Richtschnur für das nunmehrige Abschneiden in Brasilien kann der Gruppensieg dagegen nicht herangezogen werden. Dies sieht bei den Argentiniern ganz anders aus, die sich gegen die bekanntermaßen durchwegs starke südamerikanische Konkurrenz frühzeitig das Ticket für die Weltmeisterschaft sicherten – zum Abschluss der Runde waren dann nach 16 Spielen lediglich zwei Niederlagen zu konstatieren.

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Wie hoch dieses Abschneiden einzuschätzen ist, ruft vielleicht der deutlich unterlegene Auftritt der DFB-Auswahl gegen die Chilenen in Erinnerung, die sich in der WM-Ausscheidung gerade einmal den dritten Platz sichern konnten. Auch gegen Paraguay fuhren Jogis Jungs im vergangenen Jahr nur einen glücklichen Zähler ein, obwohl die Albirroja in der kontinentalen Qualifikation bemerkenswerterweise mit der roten Laterne durchs Ziel gegangen sind. Dieser kurze Verweis lässt möglicherweise erahnen, dass sich die Argentinier mit ihrer fast makellosen Bilanz in der Quali tatsächlich für höhere Aufgaben empfohlen haben – für die Bosnier kann da im direkten Aufeinandertreffen nicht viel zu holen sein:

Die Wettfreunde tippen auf einen souveränen Auftaktsieg der Argentinier!

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