WM 2014 Tipps

Schweiz – Ecuador | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Veröffentlicht am 5. April 2017

Veronika Fellner

Von Veronika Fellner

Sportwetten-Expertin

Sonntag 15. Juni 2014 um 18:00 Uhr in Brasilia – Vorrunde Gruppe E – Vorhersage & Tipp

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Schweiz Sieg 2,40 2,50 2,45 2,40 2,45 2,35 2,40
Unentschieden 3,05 3,10 3,10 3,10 3,05 3,20 3,25
Ecuador Sieg 3,20 3,30 3,20 3,20 3,20 3,20 2,90

Dank der exzellenten Platzierung in der Weltrangliste wurde die Nationalmannschaft der Schweiz zwar aus dem stärksten Topf in die Gruppe E gelost, dennoch sollte in diesem Quartett der Weg ins Achtelfinale nach Überzeugung der Wettanbieter nur über die favorisierten Franzosen führen:

Um das eigene Minimalziel nicht unnötig in Gefahr zu bringen, wird den Eidgenossen somit gleich im ersten Spiel gegen Ecuador ein Dreier abverlangt. Allerdings weiß natürlich auch der südamerikanische Gegner, dass diese Partie vermutlich schon über den Aufstieg entscheidet – für die neutralen Zuschauer bleibt folglich nur zu hoffen, dass dieser Vergleich angesichts seiner enormen Bedeutung nicht an allzu großen taktischen Zwängen erstickt.

 

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Am Beispiel der „Nati“ lässt sich möglicherweise am allerbesten belegen, dass die Fußball-Weltrangliste an erheblichen Unschärfen leidet: Immerhin ist die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld in dieser allein deshalb in die Top 10 gestürmt, weil sie in der WM-Qualifikation praktisch so eine Art Freilos erwischte. Aus einem Feld voller Außenseiter kristallisierte sich in der Ausscheidung nach einiger Zeit tatsächlich das kleine Island als schärfster Rivale der Schweizer heraus – bei allem Respekt vor den beeindruckenden Leistungen der Skandinavier dürfte es nicht zu den ganz großen Heldentaten zu zählen sein, dass der Favorit hier am Ende problemlos die Oberhand behielt.

Da man der Alpenrepublik das Losglück in der Qualifikation jedoch nur schlecht zum Vorwurf machen kann, ist es doch immerhin als respektabel anzuerkennen, dass der vergleichsweise kleinen Nation nun schon zum dritten Mal in Folge der Sprung zu einer Weltmeisterschaft gelang:

Mit Leistungsträgern wie Shaqiri, Xhaka und Inler haben die Eidgenossen in den vergangenen Jahren zudem ein paar Fußballer hervorgebracht, die bei so manchem Team in den wichtigsten europäischen Ligen Begehrlichkeiten weckten. Dennoch ist nicht zu übersehen, dass sich die ganz große Begeisterung ob der zahlreichen Talente mittlerweile erheblich abgekühlt hat: Da etwa die Entwicklung der Bundesliga-Legionäre zunehmend stagniert, ist der Jubel über eine „goldene Generation“ nur noch sehr zurückhaltend zu vernehmen.

Folglich gelang es den Eidgenossen zwar, auf dem Weg nach Brasilien überschaubare Konkurrenten wie Island, Norwegen, Slowenien und Albanien in die Schranken zu verweisen: Selbst bei diesen Pflichtübungen wurden jedoch regelmäßig die besonderen, inspirierenden Momente vermisst. In der Folge ließen dann auch die Testspiele in Südkorea (1:2) und gegen Kroatien (2:2) nicht erkennen, dass sich die Mannschaft seit dem Turnier in Südafrika signifikant weiterentwickelt hat – entsprechend scheint sich die Schweiz nun am Zuckerhut erneut nur im qualitativen Mittelfeld der europäischen WM-Teilnehmer einzuordnen.

Allerdings bleibt festzuhalten, dass die „Nati“ durchaus auch mit dem Niveau von vier Jahren halbwegs unbesorgt in das Turnier starten kann; immerhin hatte das Leistungsvermögen damals ausgereicht, um im Auftaktspiel gleich mal den späteren Triumphator aus Spanien mit einem 1:0-Erfolg zur Strecke zu bringen. Dass es trotz dieser anfänglichen Sensation schließlich nichts mit dem Achtelfinale wurde, lässt sich bis heute nicht ganz nachvollziehen – aufgrund eines denkbar überflüssigen Unentschiedens gegen das nun erneut zu bespielende Honduras blieb der Schweiz der beinahe schon eingetütete Aufstieg versagt.

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Eine echte Warnung muss den Eidgenossen allerdings die Tatsache sein, dass in Südafrika das einzige Vorrundenspiel gegen ein südamerikanisches Team verlorenging: Gegen die inzwischen noch stärker gewordenen Chilenen fing sich die Nationalelf eine hochverdiente 0:2-Niederlage ein. Nun kommt zwar der diesmalige Auftaktgegner aus Ecuador nicht ganz an die Qualität der „Roja“ heran, dennoch ist zu befürchten, dass die „Tricolor“ in Brasilien eine Art Heimvorteil geltend macht – und dies wäre dann ein echtes Pfund, mit dem die Truppe von Reinaldo Rueda durchaus einen etwas „fremdelnden“ europäischen Gegner beeindrucken könnte.

Denn wenngleich Ecuador noch bei der WM 2006 fern der Heimat (wohlgemerkt hinter der DFB-Auswahl) die Runde der besten 16 Nationen erreichte, hat sich die Mannschaft mittlerweile ganz auf die Auftritte in den ihr vertrauten Stadien spezialisiert: Folglich wurde in der Qualifikation zwar kein einziges Auswärtsspiel gewonnen, dafür entschied das Team aber beeindruckende acht von neun Partien in der Höhenluft der Anden für sich. Im neunten Match wurde zudem dem Gruppensieger aus Argentinien ein gleichfalls starkes 1:1 abgerungen – spielen den Dreifarbigen also beispielsweise die klimatischen Verhältnisse in die Karten, nehmen sie es im Zweifelsfalle mit jedem Gegner auf.

Somit könnte es sich durchaus als ein entscheidender Vorteil für Ecuador erweisen, dass das Auftaktspiel gegen die Schweiz auf dem Hochplateau zu Brasilia über die Bühne gehtauch aus der Anstoßzeit zur vorgerückten Mittagsstunde droht für die weitgereisten Gäste eine gehörige Zumutung zu werden. Allerdings kann die „Nati“ auf die generalstabsmäßige Planung von Ottmar Hitzfeld bauen, der seine Schützlinge im Zuge der Vorbereitung bereits Monate vor dem Turnierstart extremen Härtetests unterzog. So wurde etwa das Testspiel gegen Südkorea vor allem deshalb terminiert, um unter verschärften Bedingungen die unausweichlichen Reisestrapazen zu simulieren: Bei der Zusammenstellung des WM-Kaders haben folglich nicht nur die fußballerischen Künste, sondern auch die Stressresistenz und die allgemeine Konstitution den Ausschlag gegeben.

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Die Schweizer wissen also vermutlich ziemlich genau, dass im Auftaktmatch nicht allein die größere Qualität über den Spielausgang entscheidet – und mit der aus diesem Wissen resultierenden punktgenauen Vorbereitung sollte es dann auch gelingen, dem Gegner den vermeintlichen Heimvorteil zu nehmen.

Die Wettfreunde gehen somit davon aus, dass die Eidgenossen im Vergleich zu Ecuador auch als Gesamtpaket einfach ein bisschen mehr zu bieten haben:

Wir tippen auf einen Sieg der Nati!

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