Samstag, 14. Juni 2014 um 24:00 Uhr in Manaus – Vorrunde Gruppe D – Vorhersage & Tipp
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England Sieg | 2,95 | 2,87 | 2,90 | 2,90 | 2,85 | 2,70 | 2,75 | |
Unentschieden | 3,00 | 3,00 | 3,00 | 2,95 | 2,90 | 3,00 | 2,95 | |
Italien Sieg | 2,60 | 2,87 | 2,75 | 2,85 | 2,85 | 2,90 | 2,70 | |
Dank der europatauglichen Anstoßzeiten dürfen die meisten Vorrundenspiele der Weltmeisterschaft zur besten Sendezeit über die hiesigen Bildschirme flimmern; Fußballfans, die nicht unbedingt den Premierenauftritt von Chile für unverzichtbar halten, schlagen sich dann aber mit Sicherheit am ersten Turnier-Samstag doch die Nacht um die Ohren:
Schon am ersten Vorrundenspieltag wird mit der Partie zwischen England und Italien schließlich das große Highlight der Gruppe D zur Aufführung gebracht – und dieser Vergleich gewinnt noch einmal durch den Umstand an Dramatik, dass der Verlierer aufgrund der starken Konkurrenz aus Uruguay vermutlich frühzeitig auf der Strecke bleibt.
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Obwohl in Manaus zwei echte europäische Schwergewichte aufeinandertreffen, fallen die Erwartungshaltungen in den jeweiligen Ländern ziemlich unterschiedlich aus: Hat sich für die Tifosi mit dem Erreichen des EM-Endspiels vor zwei Jahren die Rückkehr in die Weltspitze manifestiert, sind ausgerechnet aus dem Mutterland des Fußballs zunehmend kleinlautere Töne zu vernehmen. Der urbritische Glaube, bei dem Kampf um das runde Leder nach wie vor der Nabel zu sein, ist einem fast schon bedauerlichen Realitäts-Schock gewichen:
Löste beim Turnier in Polen und der Ukraine bereits das Überstehen der Vorrunde zufriedene Reaktionen aus, würden nun im Falle des Verpassens des Achtelfinal-Einzuges angesichts der starken Gegner wohl gleichfalls keine Welten zusammenbrechen.
Doch wenngleich die jüngeren Leistungen der Three Lions in der Tat keinen allzu großen Optimismus rechtfertigen können, erinnert nun schon die Auftaktpartie in Brasilien daran, dass auch die insgesamt erfolgreiche Europameisterschaft der Italiener anno 2012 zwischenzeitlich am seidenen Faden hing: Im Viertelfinale kam die Squadra Azzurra eben gegen England binnen 120 Minuten trotz einer stellenweise drückend überlegenen Vorstellung nicht über ein torloses Remis hinaus, bis der wacker kämpfenden Mannschaft von Roy Hodgson dann (natürlich) doch das Elfmeterschießen zum Verhängnis wurde.
Das damalige Schnuppern an der Vorschlussrunde hatten sich die Engländer aber eigentlich nur für die passablen Vorrundenauftritte gegen Schweden und die Ukraine verdient: Trotz der letztlich knappen Niederlage zeigte sich gegen den vierfachen Weltmeister dagegen schon ein kleiner Klassenunterschied. Mit der sehr viel temporeicher und variabler agierenden Truppe von Cesare Prandelli hielt der Champion von 1966 allenfalls in den ersten 30 Minuten Schritt – die weitere Partie artete dann zu einer Art Scheibenschießen der Italiener aus, welches nicht unwesentlich zu jenem guten Ruf beigetragen hat, den Keeper Joe Hart zumindest zwischenzeitlich auch jenseits der Insel genoss.
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Während man sich mittlerweile jedoch nicht mehr ganz so sicher sein kann, ob Hart dem Torhüter-Dilemma der Engländer wirklich dauerhaft ein Ende bereitet, haben sich auch die Erwartungen an Teammanager Hodgson seither nicht im vollen Umfang erfüllt. Nach dessen verheißungsvoller EM-Premiere war trotz einer inzwischen zu beobachtenden vorsichtigen Verjüngung vor allem sehr viel Stagnation bei den Auftritten der Nationalelf festzustellen. Einer insgesamt nicht überzeugenden Qualifikation ließen die Three Lions zuletzt ein paar richtig maue Testspiele folgen. So musste sich das Team im Wembley vor dem Jahreswechsel innerhalb weniger Tage zunächst den überlegenen Chilenen und dann einer deutschen B-Elf geschlagen geben; auch beim reichlich verkrampften 1:0-Sieg über schwache Dänen traten die Hausherren im März nicht unbedingt wie ein ambitionierter WM-Teilnehmer auf.
Die qualitativen Defizite der Engländer werden spätestens im direkten Head-to-Head-Vergleich mit den Italienern offenbar: Zwar kann die Insel mit Rooney und Oxlade-Chamberlain immerhin auf eine ernstzunehmende Offensive verweisen; mit einer exzellenten Auswahl an Goalgettern (Balotelli, Cassano, Insigne, Immobile) dürfte die Squadra Azzurri hier dennoch ungleich stärker gesegnet sein. Noch augenfälliger wird das Ungleichgewicht, wenn es um die jeweiligen Spielgestalter geht:
Während der unermüdliche Pirlo vermutlich sogar noch am Rollator für einzigartige Gedankenblitze zu gebrauchen wäre, sind seinem Gegenüber Frank Lampard die Alterserscheinungen bisweilen schon deutlich stärker anzumerken. Über die traditionell verlässliche Abwehr der Azurblauen braucht man ohnehin kaum mehr ein Wort zu verlieren: Wie nicht zuletzt der souveräne Gruppensieg in der WM-Quali bestätigte, wird hier eine Mannschaft ohne echte Schwächen an den Zuckerhut geschickt.
Einschränkend gilt es allerdings zu erwähnen, dass die Resultate rund um den Jahreswechsel dann aber doch nur bedingten Anlass zu Jubelstürmen gaben: Wurde zunächst die Quali mit den Unentschieden gegen Dänemark und Armenien denkbar lustlos zu Ende gebracht, spielten die folgenden Tests gegen Deutschland und Nigeria erneut jeweils nur Punkteteilungen ein. Da das Jahr 2014 obendrein mit einem 0:1 in Spanien begann, ist der Mannschaft vorübergehend offenbar das Gespür für das Gewinnen verlorengegangen – der dabei gelegentlich angedeutete Hang zur Überheblichkeit könnte dem WM-«Geheim«favoriten auch gegen die Engländer teuer zu stehen kommen.
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Schon bei der WM in Südafrika mussten die Italiener erfahren, wie tief eine echte Fußballnation fallen kann: Der damalige K.o. in der Vorrunde sollte den Spielern eigentlich eine noch immer ziemlich präsente Warnung vor den unberechenbaren Tücken einer solchen Endrunde sein.
Deshalb gehen wir ganz einfach einmal davon aus, dass die Squadra Azzurra nun in diesem Sommer auch wirklich zeigen möchte, was alles in ihr steckt. Wird die Herausforderung gegen die Engländer mit der erforderlichen Demut angegangen, steht an deren Ende ein verdienter Auftaktsieg:
Wir tippen auf einen italienischen Dreier im ersten Gruppenspiel!
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