Belgien – Algerien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014
Veröffentlicht am 5. April 2017
Dienstag, 17. Juni 2014 um 18:00 Uhr in Belo Horizonte – Vorrunde Gruppe H – Vorhersage & Tipp
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Belgien Sieg | 1,35 | 1,33 | 1,30 | 1,33 | 1,33 | 1,29 | 1,33 |
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Unentschieden | 5,30 | 5,50 | 5,50 | 5,00 | 4,15 | 5,55 | 5,00 |
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Algerien Sieg | 8,00 | 11,0 | 10,0 | 9,00 | 10,0 | 10,75 | 8,75 |
Zum Auftakt der WM-Gruppenphase trifft das vielerorts als Geheimfavorit gehandelte Belgien auf Algerien. Wenig überraschend wird den hochkarätig besetzten „Roten Teufeln“ deshalb bereits im Vorfeld der in Belo Horizonte stattfindenden Partie ohne Wenn und Aber die Favoritenrolle zugeschoben.
Nichtsdestotrotz sollte sich das Team von Marc Wilmots vor der No-Name-Truppe aus Nordafrika in Acht nehmen. Diese konnte schließlich erst bei der jüngsten WM in Südafrika unter Beweis stellen, dass sie unter Umständen auch mit den ganz Großen des Weltfußballs mithalten kann. Immerhin brachten es die „Wüstenfüchse“ nämlich vor vier Jahren fertig, den starbesetzten und stets titelambitionierten Engländern ein torloses Remis abzutrotzen.
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Weil es das Team des bosnischen Trainers Vahid Halilhodzic auf dem Qualifikations-Weg nach Brasilien jedoch in erster Linie „nur“ mit Fußball-Zwergen wie Ruanda, Mali, Burkina Faso und Benin aufnehmen musste, fällt eine Einschätzung des tatsächlichen Leistungsvermögens der Algerier aktuell ziemlich schwer. Ein Blick auf das hierzulande weitestgehend unbekannte Team verrät jedoch, dass das ohne Einzelkönner von Weltformat ausgestattete Algerien vor allem darauf bedacht sein wird ein starkes Kollektiv aufzubieten.
Dieses könnte wiederum auch ohne die ganz großen Stars einiges an Aufsehen erregen. Denn schon ein Blick auf den aktuellen Teamkader verrät, dass die blutjunge Truppe ihre Brötchen fast durch die Bank in den Top-Ligen Europas verdient. Mit Karim Matmour (1. FC Kaiserslautern) zählt darüber hinaus auch ein Akteur aus der 2. Bundesliga zum erweiterten Kreis der algerischen Auswahl.
Die Schlüsselspieler der Algerier stehen jedoch fast ausnahmslos bei Klubs aus Frankreich, Spanien und England unter Vertrag. Mit ihrer auf dem europäischen Kontinent gesammelten Erfahrung sind Medhi Lacen (Getafe), Adlene Guediour (Crystal Palace) & Co. möglicherweise ja doch dazu im Stande nicht nur die Belgier zu ärgern, sondern sogar für den größten algerischen WM-Erfolg seit 1982 zu sorgen.
Nach den Siegen über Deutschland und Chile mussten die Nordafrikaner damals nur aufgrund der unvergessenen „Schande von Gjion“ (zum eigenen Vorteil abgemachter Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich) nach der Vorrunde die Koffer packen.
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Dass es den erhofften Paukenschlag aber bereits beim Auftakt gegen Gruppenfavorit Belgien setzt, steht eher nicht zu erwarten. Mit mehr als überzeugenden Leistungen, konnte sich das junge Team in der jüngeren Vergangenheit schließlich nach und nach in die Riege der ernstzunehmenden Titelkandidaten spielen.
Davor gab es aus Belgien aber kaum Erfolge zu vermelden. Nicht nur der Klubfußball, sondern auch die im Königreich heißgeliebte Nationalelf steckte seit Mitte der Neunziger in einer tiefen Krise. Erst dem ehemaligen Schalker „Kampfschwein“ Marc Wilmots gelang es in den letzten Jahren – auch durch den Zuwachs zahlreicher Supertalente – der Mannschaft neues Leben einzuhauchen. Was dabei rumgekommen ist, kann sich jedoch durchaus sehen lassen:
Nicht nur, dass sich die Belgier in der WM-Quali gegen namhafte Gegner wie Kroatien, Serbien oder Schottland durchsetzen konnten, sondern auch der enorme Zuwachs an qualitativ hochwertigsten Spielern sprechen für die hervorragende Arbeit, die der belgische Verband in den vergangenen Jahren abgeliefert hat.
Alles in allem steht den „Rode Duivels“ in Brasilien deshalb eine schlagkräftige und an Routiniers und Youngstern gut ausgewogene Truppe zur Verfügung, die mit Chelsea-Superdribbler Eden Hazard und Manchester City-Abwehrchef Vincent Kompany nach langer Durstrecke sogar wieder ausgewiesene Weltklasse-Spieler vorweisen kann. Dazu kommen mit Kevin de Bruyne, Daniel van Buyten oder Marouane Fellaini Typen, die an guten Tagen jederzeit im Stande sind, absolute Weltklasse-Leistungen abzurufen.
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Angesichts dieser Wucht an hochklassigen Akteuren, bleibt den Algerier zwangsläufig nichts anderes übrig, als sich mit der Rolle des im Glücksfall gefährlichen Außenseiters abzufinden. Viel mehr scheint für die Halilhodzic-Elf zum WM-Auftakt noch nicht drin zu sein.
Die Wettfreunde tippen deshalb auf einen ungefährdeten Dreier für Belgien!
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