WM 2014 Tipps

Spanien – Niederlande | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Aktualisiert Apr 5

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

Freitag, 13. Juni 2014 um 21:00 Uhr in Salvador – Vorrunde Gruppe B – Vorhersage & Tipp

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Spanien Sieg 1,90 1,85 1,85 1,85 1,86 1,80 1,80
Unentschieden 3,30 3,40 3,40 3,20 3,25 3,35 3,40
Niederlande Sieg 4,40 5,25 4,70 5,00 5,00 5,10 4,60

Wen der Gedanke an das WM-Eröffnungsspiel der Brasilianer noch nicht vom Hocker reißt, den muss doch spätestens das erste Match der Gruppe B begeistern: Mit der Partie zwischen Spanien und Holland wird schließlich erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaft die Revanche des vormaligen Finales bereits in die Vorrunde gepackt.

Ein zusätzlicher Schuss an Brisanz ist da an und für sich gar nicht erforderlich, dennoch wird durch die starken Chilenen eine beachtliche Drohkulisse aufgebaut: Da es nämlich auch die Südamerikaner mit aller Macht in das Achtelfinale zieht, hat der Verlierer des europäischen Top-Duells schon nach den ersten 90 Minuten einen ziemlich schweren Stand.

Spanien – Holland: Unentschieden  zur besten Quote 3,40
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Einen Fehlstart dürfte hier insbesondere die Elftal fürchten, die sich noch mit einigem Schrecken an die EM in Polen und der Ukraine erinnert: Während sich die Spanier bei der Weltmeisterschaft in Südafrika selbst von einer überraschenden Auftaktniederlage gegen die Schweiz nicht irritieren ließen, warf die Holländer vor zwei Jahren eine anfängliche Pleite gegen Dänemark komplett aus der Bahn.

Dass der Vize-Weltmeister damals einer ausgemachten Todesgruppe zum Opfer fiel, kann angesichts der nun zu bewältigenden Aufgaben kaum tröstlich sein – sollte nun also auch gleich die Partie gegen den Titelverteidiger danebengehen, wird es schon einigermaßen knifflig, der Mannschaft von Louis van Gaal noch eine halbwegs optimistische Prognose auszustellen.

Vorab gilt jedoch zunächst einmal, dass sich diese unschöne Geschichte sicherlich nicht zwangsläufig wiederholen muss: Immerhin waren die Holländer den Iberern bereits im WM-Endspiel auf absoluter Augenhöhe begegnet. Dass Arjen Robben den damals vergebenen Matchball dank seiner mittlerweile gewonnenen Souveränität bei der Revanche vermutlich mit verbundenen Augen verwandeln würde, könnte sogar als Symptom für ein sich verschiebendes Kräfteverhältnis herangezogen werden:

Während das spanische Kurzpassspiel zunehmend doch ein wenig abgenudelt erscheint, bestätigten die Oranjes zuletzt mit bärenstarken Leistungen wieder einmal ihren Ruf, ein klassischer Qualifikations-Weltmeister zu sein.

Natürlich steht außer Frage, dass die spanische Nationalmannschaft ihrem Spielsystem eine unglaublich erfolgreiche Ära zu verdanken hat; mittlerweile wurde der weltweiten Konkurrenz jedoch ein ausreichend großes Zeitfenster eingeräumt, sich an wirksamen Gegenstrategien auszuprobieren. Dass es letztmals bei der WM 1962 einer Nationalelf (nämlich den Brasilianern) gelang, einen Weltmeistertitel zu verteidigen, deutet unmissverständlich auf die Schnelllebigkeit des modernen Fußballs hin – und mit drei Triumphen in den vergangenen sechs Jahren scheinen die Spanier ihr Passfeuerwerk längst im Übermaß abgebrannt zu haben. Folglich musste Iniesta & Co. bereits bei der EM 2012 gleich mehrfach das Glück hilfreich zur Seite: Schon die Kroaten hätten den Zauber damals im entscheidnden Gruppenspiel frühzeitig enden lassen können.

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Dennoch wird an dieser Stelle deutlich, dass den Spaniern bislang immer nur mit „hätte, wenn und aber“ um ein Haar beizukommen gewesen wäre; letztendlich kann es dann aber wohl kaum ein bloßer Zufall sein, dass sich das spanische System in den zahlreichen engen Momenten schließlich doch stets als das überlegene erwies.

Bis zum schmerzhaften Beweis des Gegenteils dürfte eine Favoritenstellung von »La Roja« somit erneut durchaus gerechtfertigt sein – und es ist immerhin sehr gut vorstellbar, dass gerade eine an dominante Auftritte gewöhnte Mannschaft wie die Elftal so ihre Probleme hat, sich in einem Spiel mit extrem wenig Ballbesitz zurechtzufinden.

Diese Vermutung wird nicht zuletzt auch durch die WM-Quali der Spanier genährt, die ausgerechnet bei der vermeintlich schwersten Aufgabe in Paris mit ihrem Lieblingsresultat von 1:0 die Grundlage für den Gruppensieg schufen: Während der roten Furie strikt auf Defensive getrimmte »Zwerge« wie Finnland und Georgien einige Probleme bereiteten, gelingt es Top-Mannschaften meist deutlich schlechter, sich wirklich über die gesamte Spielzeit in die Rolle des abwartenden Beobachters zu fügen.

Zwar zeigten die Brasilianer bei ihrem vorjährigen 3:0-Rausch im Confed-Cup-Finale, dass dem Titelverteidiger der Ballbesitz durchaus auch streitig gemacht werden kann: Bei der ungleich wichtigeren Weltmeisterschaft dürften sich die Spanier nun aber wohl kaum ähnlich devot eine solche Vorführung gefallen lassen.

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Stünden sich die beiden Teams nun in einem K.-O.-Duell gegenüber, würden wir deshalb erneut eher zu einem knappen Erfolg des Weltmeisters tendieren: Da das Taktieren in einem ersten Gruppenspiel jedoch vermutlich um einiges größer ist, könnte man am Ende hier wie dort ebenso mit einem alle Optionen offenhaltenden Unentschieden zufrieden sein.

In jedem Falle scheint es naheliegend, dass dieses Spiel kaum halten kann, was es von der reinen Papierform her verspricht – somit wäre ein äußerst ereignisarmes torloses Remis eigentlich nur konsequent:

Die Wettfreunde tippen, dass die WM-Revanche mit einer Punkteteilung endet!

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