WM 2014 Tipps

Deutschland – Portugal | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Aktualisiert Apr 5

Veronika Fellner

Von Veronika Fellner

Sportwetten-Expertin

Montag, 16. Juni 2014 um 18:00 Uhr in Salvador – Vorrunde Gruppe G – Vorhersage & Tipp

Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
Deutschland Sieg 2,00 1,95 1,95 1,95 1,86 1,90 1,95
Unentschieden 3,40 3,60 3,60 3,50 4,25 3,70 3,60
Portugal Sieg 3,85 4,20 4,00 3,90 3,65 4,15 4,00

Selbst jenseits des Atlantiks kann sich die deutsche Mannschaft wieder auf die Zusammenkunft mit einem ihrer Lieblingsgegner verlassen:

Nachdem bereits die letztlich nicht ganz nach Wunsch verlaufene EM in Polen und der Ukraine mit einem 1:0-Erfolg gegen die Selecao einen vielversprechenden Anfang genommen hatte, ist die DFB-Auswahl nun natürlich auch in Salvador auf den so wichtigen Traumstart in die Endrunde aus. Sollte dieses Vorhaben gelingen, hat die Truppe von Jogi Löw zumindest in der Vorrunde schon einmal das Gröbste hinter sich gebracht – immerhin werden die beiden europäischen Vertreter in der Gruppe G von den Wettanbietern in der Pole Position für den Aufstieg in das Achtelfinale gesehen.

 

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Diese optimistische Prognose hält somit selbst für den Verlierer des traditionsreichen Duells nach wie vor das Prinzip Hoffnung hoch: Weil sich eine anfängliche Scharte gegen die weiteren Gegner aus Ghana und die USA im Normalfall ohne die ganz großen Probleme auswetzen lassen sollte, wird das Nervenkostüm zumindest im Premierenspiel noch nicht über Gebühr angefasst.

Dennoch wäre es wohl deutlich zu viel erwartet, deshalb gleich von einem offenen Schlagabtausch bar aller taktischen Fesseln auszugehen: Nachdem sich bereits beim letzten Aufeinandertreffen kein Kontrahent unnötig früh aus der Reserve locken ließ, dürften sich die Mannschaften nun bei der Weltmeisterschaft in einem nicht minder straff geschnürten Korsett bewegen.

Dies gilt insbesondere auch für das deutsche Team, das mit solch disziplinierten Auftritten zuletzt immer ein kleines bisschen besser gefahren ist: Gerade weil die defensive Viererkette im Vergleich zu der im Idealfall berauschenden Offensive wie ein notdürftig zusammen gezimmertes Konstrukt erscheint, dürfte sich in der Rückwärtsbewegung jeder helfende Fuß als hilfreich erweisen. Die altbekannte Sorglosigkeit sollte den Spielern angesichts der Negativ-Erfahrungen gegen Schweden, Paraguay und die Vereinigten Staaten mittlerweile jedenfalls gründlich ausgetrieben worden sein – selbst wenn dies unweigerlich auf Kosten des Spaßfaktors gehen muss, ist im Eröffnungsspiel wohl zunächst einmal die Vorsicht erste Bürgerpflicht.

Von den Portugiesen ist eine ungezügelte Angriffslust dagegen vor allem deshalb nicht zu erwarten, weil sich die Selecao mittlerweile schon mehrfach die Finger an den Deutschen verbrannte:

Vor der 0:1-Pleite vor zwei Jahren, bei der der bis dahin fast vollständig abgemeldete Gomez den goldenen Treffer aus nahezu heiterem Himmel erzielte, musste das Team bereits im Viertelfinale der EM 2008 erfahren, dass die DFB-Auswahl zu jedem Zeitpunkt zu entscheidenden Toren in der Lage ist. Damals zogen Klose und Schweinsteiger dem deutlich stärker vermuteten Gegner mit einem frühen Doppelpack den Zahn – wird dann noch das relativ bedeutungslose „Spiel um Platz 3“ bei der WM 2006 hinzuaddiert, blickt die Elf von der Iberischen Halbinsel mittlerweile auf eine beachtliche Pleitenserie in den Vergleichen mit dem dreifachen Weltmeister zurück.

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Wenngleich sich auch das letzte deutsche Debakel – bei der EM 2000 hatte es ein unmissverständliches 0:3 gesetzt – bei den älteren Wettfreunden unschön in das Gedächtnis eingebrannt haben dürfte, verfügten die schwarz-rot-goldenen Hoffnungsträger also zumindest in der jüngeren Vergangenheit stets über die erforderliche individuelle Klasse, um den engen Partien den gewünschten Verlauf zu geben. Insofern muss es für die hiesigen Fußball-Fans eine gute Nachricht sein, dass sich an den damals gültigen Voraussetzungen in der Zwischenzeit kaum etwas Wesentliches verändert hat. Während Löws Truppe mit der souveränen WM-Quali ihren langanhaltenden Aufwärtstrend verstetigte, hangelten die Portugiesen auf dem Weg nach Brasilien permanent am Abgrund entlang:

Schließlich musste das Team bis tief in die zweite Halbzeit des Play-off-Rückspiels gegen die Schweden zittern, bis es an der Sommerplanung doch nichts mehr zu rütteln gab.

Und auch wenn es sich beim Kampf um das runde Leder bekanntermaßen um einen Mannschaftssport handelt – streng genommen stellte in den Entscheidungsspielen allein der entfesselte Cristiano Ronaldo seine Tauglichkeit für die Weltmeisterschaft unter Beweis: Hätte der amtierende Weltfußballer  nicht mit einem schön verschnürten Viererpack klar Schiff gemacht, wäre wohl unweigerlich Zlatan Ibrahimovic als strahlender Held aus der Schlacht hervorgegangen. Gerade aber weil sich CR7 derzeit möglicherweise in der Form seines Lebens befindet, ist hinter die zu erwartenden Auftritte der Portugiesen ein dickes Fragezeichen zu setzen: Schließlich bekam die Selecao in den vergangenen Jahren schon mehrfach zu spüren, dass auch den großen Genius nicht in jedem Spiel die Muse küsst.

Hat der Top-Torjäger dann nämlich tatsächlich einmal einen etwas mäßigeren Tag erwischt, werden die Flaggen in Portugal zugleich auf Halbmast gesetzt; selbst stark limitierte Kontrahenten wie Israel und Nordirland nehmen in einem solchen Fall schließlich gern einen Achtungserfolg gegen die Portugiesen mit. Obwohl sich unter Ronaldos Mitspielern auch etliche ausgewiesene Könner wie Joao Moutinho, Raul Meireles, Pepe und Nani befinden, scheint die Mannschaft lediglich mithilfe ihres Wunderstürmers wunschgemäß zu funktionieren:

Jogi Löw wird hier also nicht lange tüfteln müssen, um zu wissen, wo im Auftaktspiel der richtige Hebel anzusetzen ist. 

 

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Schon allein weil die deutsche Hintermannschaft bereits in den letzten Duellen Cristiano Ronaldo weitestgehend in den Griff bekam, ist nun auch vor der Neuauflage Optimismus angebracht.

Nach unserer Analyse deutet somit alles darauf hin, dass die Partie in spielerischer Hinsicht zwar keine Offenbarung wird, der letztlich eingefahrene Dreier sollte aus Sicht des Favoriten dann aber doch die nicht immer ansehnlichen Mittel heilen:

Wir tippen auf einen knappen Auftaktsieg der DFB-Auswahl!

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