Island – Kroatien | WM 2014 Play Off Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Freitag, 15. November 2013 um 18:00 Uhr – WM 2014 – Relegation Hinspiel: Vorschau, Prognosen und Wett Tipps zum Play Off in Reykjavik
Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | Bwin | ||
Island Sieg | 3,80 | 4,50 | 4,20 | 4,10 | 4,00 | 4,20 | |
Unentschieden | 3,45 | 3,40 | 3,40 | 3,40 | 3,45 | 3,40 | |
Kroatien Sieg | 1,90 | 1,95 | 1,95 | 1,95 | 1,95 | 1,85 | |
→ Wettquoten Vergleich aller Hinspiele der WM 2014 Relegation
Mindestens ein etwas fremd wirkender Fußball-Zwerg hatte es auch vor den Endrunden der jüngeren Vergangenheit fast immer in die Play-offs geschafft: Nachdem sich zuletzt Nationen wie Montenegro, Estland und Lettland mit dem beiden K.-o.-Duellen für eine unerwartet starke Qualifikation belohnten, muss nun die Überraschung über den momentanen Höhenflug der Isländer noch um einiges größer sein.
Während die Frauen- und Jugendnationalmannschaften nahe des Polarkreises schon seit längerer Zeit für Furore sorgen, werden nun erstmals auch die Herren am skandinavischen Fußball-Wunder beteiligt – dennoch würde es fraglos alles bisher Erreichte in den Schatten stellen, sollte der Truppe von Lars Lagerbäck nun ein weiterer Triumph gegen Kroatien gelingen.
Kroatien gewinnt gegen Island → beste Quote 1,95 bei | |||
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Dabei ist es wohl das Normalste von der Welt, dass dem isländischen Team bislang keinerlei internationale Erfolge beschieden waren; weil die Nationalelf gerade einmal einen Mini-Staat von etwas über 300.000 Einwohnern repräsentiert, musste diese sich in den zurückliegenden Ausscheidungen ohne jedes Murren mit der Rolle des Punktelieferanten zufriedengeben. Folglich hatte es hierzulande regelrechte Schockwellen ausgelöst, als sich die DFB-Auswahl im Jahre 2003 die Ungeheuerlichkeit erlaubte, mit einem torlosen Remis aus Reykjavik zurückzukehren. Rudi Völlers folgende „Überlegungen“ zur möglicherweise übersteigerten Erwartungshaltung der deutschen Öffentlichkeit sind bei Youtube bis zum heutigen Tag ein echter Klick-Garant – ganz nebenbei konnte dessen ungleich fröhlicherer Gesprächspartner „Weißbier-Waldi“ Waldemar Hartmann dank des Eklats eine zweite Karriere als Bier-Botschafter starten.
Auch heutzutage wäre das Entsetzen in Deutschland gewiss kaum geringer, würde gegen die nordeuropäischen Insulaner kein standesgemäßer Erfolg gelingen. Die nunmehrige Play-off-Teilnahme des „Exoten“ ist schließlich nur zu einem überschaubaren Teil darauf zurückzuführen, dass dem schwedischen Trainer die bislang beste isländische Mannschaft der Geschichte zur Verfügung steht.
Vielmehr profitierte den Außenseiter davon, dass ihm ein Platz in der wohl am schwächsten besetzten Qualifikationsgruppe seit Jahrzehnten beschieden war. Dessen ungeachtet darf der erreichte zweite Rang natürlich dennoch als eine vielleicht nie mehr zu wiederholende Meisterleistung bezeichnet werden – immerhin hatte selbst in der Gruppe E die Isländer niemand auf der Rechnung gehabt.
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Mit Slowenien, Norwegen und Albanien ließ das Team gleich drei Nationen hinter sich, die vorab eigentlich als unerreichbar galten; ursprünglich waren für die Isländer hier gerade einmal heiße Duelle gegen das zypriotische Schlusslicht um die rote Laterne vorgesehen. Stattdessen begehrte der Außenseiter am Ende jedoch sogar gegen den souveränen Gruppensieger aus der Schweiz erfolgreich auf: Dass sich die Skandinavier beim Gastspiel in Bern nach einem zwischenzeitlichen 1:4-Rückstand noch mit einem später Punktgewinn belohnten, dürfte bis zum jetzigen Zeitpunkt die größte Heldentat in der nationalen Fußball-Geschichte gewesen sein.
Nun könnte dieses Märchen jedoch schon gegen die Kroaten übertroffen werden; zumindest im Heimspiel werden die Isländer von zahlreichen Wettanbietern selbst gegen den dreifachen WM-Teilnehmer nicht als gänzlich chancenlos gesehen. Dass die Hausherren zuletzt etwa auch beim entscheidenden Spielen in Oslo die Nerven behielten, dürfte immerhin ein deutlich gestiegenes Selbstbewusstsein nach sich ziehen – obendrein kann man mit Tottenham-Profi Sigurdsson auf eine echte Größe bauen, der seinen Mitspielern allein durch seine Anwesenheit eine erkennbar breitere Brust verschafft.
Gegen Akteure vom Kaliber à la Modric und Mandzukic schrumpfen die Isländer nun im Normalfall aber dennoch wieder zu einem Fußball-Zwerg zusammen; während sich die Gastgeber mit ihrem bisherigen Abschneiden bereits einen Platz in der nationalen Hall-of-Fame sichern konnten, hatte bei dem hochkarätigen Gegner das bloße Verpassen des fest eingeplanten Gruppensieges für erheblichen Aufruhr gesorgt.
Nach den abschließenden Niederlagegen gegen Belgien und Schottland sah sich Coach Igor Stimac entsprechend veranlasst, das Handtuch in den Ring zu werfen: In aller Eile wurde nun der bestens bekannte Niko Kovac mit der Aufgabe betraut, den WM-Dritten von 1998 doch noch nach Brasilien zu führen.
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Dem gebürtigen Berliner Jungen wird für eine gelungene Umsetzung dieses Vorhabens jedoch vermutlich keine Meisterleistung abverlangt: Selbst wenn natürlich auch unserer Herz immer ein bisschen für die „Kleinen“ schlägt, pendeln sich die isländischen Erfolgsaussichten in den Play-offs in unmittelbarer Nähe des Nullpunkts ein.
Bereits im Hinspiel sollte es den Kroaten folglich gelingen, die eigene Qualität für einen vorentscheidenden Sieg auf den Rasen zu bringen.
Wir tippen auf einen Auswärtssieg!