Schweden – Deutschland | WM 2014 Qualifikation Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Dienstag, 15. Oktober 2013 um 20:45 Uhr – WM 2014 – Qualifikation Gruppe C: Vorschau, Prognosen und Wett Tipps
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Schweden Sieg | 4,50 | 5,25 | 4,80 | 4,80 | 5,25 | 5,25 |
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Unentschieden | 3,50 | 4,00 | 3,80 | 3,75 | 3,75 | 4,00 |
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Deutschland Sieg | 1,75 | 1,70 | 1,70 | 1,70 | 1,70 | 1,60 |
→ Wettquoten Vergleich aller Duelle am Spieltag 11 der WM 2014 Quali
Nach dem 3:0-Erfolg gegen die tapferen Iren blickt die deutsche Nationalmannschaft auf eine insgesamt gelungene WM-Qualifikation zurück. Acht Siege in neun Partien sorgten immerhin, dass der nunmehr vorzeitig unter Dach und Fach gebrachte Gruppensieg niemals ernsthaft zur Debatte stand.
Allenfalls dem 4:4 gegen die Schweden gelingt es, einen etwas dunkleren Schatten über das vergangene Jahr zu werfen: Obwohl über das Schicksal beider Mannschaften vor dem nun anstehenden Rückspiel bereits entschieden ist, dürfte es für den dreifachen Weltmeister am Dienstagabend in Solna somit um ein bisschen mehr als „nur“ die Ehre gehen.
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Immerhin hatte das „Wunder von Berlin“ für heftige Erschütterungen rund um die deutsche Nationalmannschaft gesorgt: Dass die DFB-Auswahl nach einer 60-minütigen Machtdemonstration einen komfortablen 4:0-Vorsprung noch verspielte, hatte sowohl Zweifel an der Mentalität der Mannschaft als auch an den Fähigkeiten von Jogi Löw geweckt, der die Aufholjagd der Skandinavier weitgehend rat- und tatenlos über sich ergehen ließ.
Zudem zeigten sich in der Abwehr damals fundamentale Defizite auf, die das deutsche Team auch in den folgenden Monaten immer wieder beschäftigen sollten – entsprechend ist es sicherlich nicht übertrieben, wenn man dem WM-Mitfavoriten nun eine angemessene Reaktion auf die unerhörten Vorkommnisse des Hinspiels abverlangt.
Allerdings wird der Wert des Rückspiels erheblich durch die zementierten Verhältnisse geschmälert: Während das deutsche Team seit einigen Tagen das Ticket für Brasilien in den Händen hält, haben sich auch die Gastgeber dank des späten 2:1-Erfolges gegen den Verfolger aus Österreich ein nervenaufreibendes Endspiel im heimischen Nationalstadion erspart. Nationalcoach Erik Hamren kann das abschließende Gruppenspiel nun bereits dazu nutzen, um seine Truppe für die allesentscheidenden Play-offs richtungsweisend aufzustellen: Dabei käme natürlich einem Achtungserfolg über den Favoriten zugegebenermaßen eine besonders große Bedeutung zu.
Doch auch wenn sich die Schweden aus dem Duell mit den Deutschen Rückenwind für die Trostrunde erhoffen, haben sich die Hausherren eigentlich schon am Freitagabend um jede realistische Chance auf eine Überraschung gebracht. Dass Alleskönner Zlatan Ibrahimovic gegen den Gruppensieger eine Gelbsperre für ein völlig unnötiges Ballwegschlagen verbüßt, dürfte die Aussicht auf ein spannendes Aufeinandertreffen auf ein kaum noch erkenntliches Minimum reduzieren.
Ohne ihren Mannschaftskapitän sind die „Blagult“ schließlich ihrer wirkungsmächtigen Seele beraubt: Wenngleich der Superstar beim Hinspiel lediglich als Nebendarsteller in Erscheinung trat, war er doch gerade in den letzten Wochen immer wieder als Lebensversicherung der Skandinavier tätig geworden.
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Natürlich sind sich auch die Schweden der Tatsache schmerzhaft bewusst, dass sie das Fehlen von Ibrahimovic um mindestens eine Klasse schwächer macht: Da es für die Mannschaft zudem um keine bedeutsamen sportlichen Punkte mehr geht, dürfte somit Schadensbegrenzung das Gebot der Stunde sein.
Zwar müssen die Deutschen kaum befürchten, dass es sich die Gastgeber ähnlich wie zuletzt die Iren fast ausschließlich im eigenen Strafraum gemütlich machen – dennoch wäre es schon ein wenig blauäugig, wenn das Team in der Taktik-Besprechung nicht auf eine äußerst massiv stehende Defensive der Hausherren eingeschworen wird.
Trotz des glücklichen Endes ist schließlich davon auszugehen, dass die Schweden aus dem Hinspiel ihre Lehren gezogen haben: Damals hatte sich der EM-Teilnehmer von 2012 über eine Stunde lang derart unterlegen präsentiert, dass eine Klatsche geradezu unvermeidlich schien. Da gegen die deutschen Alleskönner nun auch im heimischen Stadion nicht viel ausgerichtet werden kann, dürfte Hamren allein auf die bewährte Kontertaktik setzen – immerhin war es zuletzt bereits den ansonsten harmlosen „Boys in Green“ in mehreren Fällen gelungen, die DFB-Elf bei den seltenen Ausflügen in die gegnerische Hälfte schlecht aussehen zu lassen.
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Ungeachtet der Personalsorgen und des fehlenden Drucks ist die deutsche Mannschaft aber noch immer stark genug, um die nach der Papierform schwerste Aufgabe der gesamten Qualifikation zu lösen. Insbesondere das Fehlen von Ibrahimovic sollte nach unserer Überzeugung dafür sorgen, dass sich auch das bedeutungslose Finale als klare Sache für den WM-Dritten erweist:
Die Wettfreunde tippen auf einen mühelosen deutschen Sieg!
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