2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 24
Veröffentlicht am 26. Februar 2018
Am vergangenen Wochenende bekam die 2. Bundesliga möglicherweise schon vorentscheidende Weichenstellungen im Klassenkampf zu sehen: Nach den von Dresden und Braunschweig gefeierten Siegen hat sich die Zahl der akuten Abstiegskandidaten vorerst nur noch auf fünf Vereine reduziert.
Noch sehr viel klarere Verhältnisse sind derweil auch weiterhin am oberen Ende der Tabelle zu konstatieren: Auch nach der unlängst vermeldeten Rochade befinden sich die weit enteilten Teams aus Nürnberg und Düsseldorf nach wie vor auf direktem Bundesliga-Kurs.
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Angesichts des beruhigenden Vorsprungs von sieben Zählern dürfte es die Fortuna deshalb auch kaum wurmen, dass die Tabellenführung infolge des müden Remis gegen Fürth vorerst verlustig ging – zumal sich dieser kleine Makel nun bereits am Freitagabend umgehend wieder korrigieren lässt.
Beim Gastspiel in Regensburg wird der Mannschaft von Friedhelm Funkel immerhin schon für einen einfachen Punktgewinn die (vorübergehende) Rückkehr an die Spitze in Aussicht gestellt: Für ein richtig gutes Gefühl macht sich beim Jahn dann aber wohl schon ein Auswärtssieg erforderlich.
Nachdem den jüngsten beiden Auftritten nur ein Zähler entsprang, scheint derzeit schließlich auch die Fortuna nicht vor dem Abgleiten in eine Krise gefeit zu sein – die im schlimmsten Falle sogar noch einmal das bereits greifbare Comeback in der Bundesliga in Gefahr zu bringen droht.
Entsprechend ungünstig mutet es deshalb an, dass Düsseldorf in Oberbayern auf einen unbedingt ernst zu nehmenden Gegner trifft, der im Vergleich zu den jüngsten Stolpersteinen aus Berlin und Fürth beinahe schon wie ein tabellarisches Schwergewicht erscheint.
* Quoten Stand vom 23.2.2018, 11:00 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Als ein solches Schwergewicht tritt im Parallelspiel zwischen Bielefeld und Dresden auch die gastgebende Arminia in Erscheinung, die sich mit dem vorwöchigen Erfolg gegen die Lilien bereits bis auf zwei Zähler an den Aufstiegs-Relegationsplatz herangeschoben hat.
Ein weiterer schlagkräftiger Auftritt würde somit zumindest für eine Nacht mit dem Sprung auf den vierten Tabellenplatz belohnt, womit sich die Alm-Kicker dann wohl endgültig für eine Rückkehr in die Beletage durch die unbewachte Hintertür empfehlen.
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Der unerwarteten Herrlichkeit droht schon tags darauf jedoch ausgerechnet der SV Sandhausen wieder ein umgehendes Ende zu machen, der seine Sensations-Saison sogar mit einem Zwischenstopp auf dem dritten Tabellenplatz vorläufig krönen kann.
Um an den notorisch schwächelnden Störchen aus Kiel vorbeizuziehen, macht sich allerdings ein Sieg im Berliner Osten erforderlich, wo den Süddeutschen bei den bisherigen fünf Anläufen noch nicht einmal ein einziger Punktgewinn beschieden war.
Gleichwohl standen die Chancen sicherlich noch nie besser, endlich einen Schlussstrich unter die Auswärtsmisere bei den Eisernen zu ziehen; die böse abgestürzten Unioner können schließlich gerade einmal auf einen kümmerlichen Sieg in den letzten zehn Runden verweisen.
Vor Wochenfrist hatte es die Berliner “natürlich” auch beim notorischen Angstgegner aus Braunschweig erwischt, der sich mit dem hochverdienten 1:0-Erfolg wertvolle Luft vor dem Big-Point-Duell bei der Spielvereinigung Greuther Fürth verschaffte.
Dank des auf fünf Punkte ausgebauten Vorsprungs treten die Löwen vermutlich ohne das ganz große Nervenflattern bei den weiterhin auf dem Relegationsplatz verharrenden Kleeblättern an, die allerdings gleichfalls aus guten Gründen frohen Mutes sind.
Hatten die Franken zuletzt einen unerwarteten Bonus-Zähler in Düsseldorf eingefahren, erweist sich die Ausbeute in der heimischen Arena schon länger als exzellent: Nachdem keines der letzten sieben Heimspiele verloren ging (5 Siege, 2 Remis), lässt sich nun auch der richtungsweisende Sechs-Punkte-Fight tendenziell vielversprechend an.
Von noch einmal etwas dünnerer Luft dürfte zeitgleich aus dem Erzgebirge zu berichten sein: Vor dem Duell zwischen Aue und dem 1. FC Kaiserslautern steht schließlich beiden Mannschaften der kalte Angstschweiß auf der Stirn.
Namentlich die in der Rückrunde noch sieglosen Veilchen müssen fürchten, dass es nach einer Bruchlandung gegen das Schlusslicht ungebremster denn je nach unten geht – wenngleich mittlerweile auch der Gast aus der Pfalz wieder eine ganze Menge zu verlieren hat.
Nach zwei anfänglichen Dreiern bekam Michael Frontzeck beim 0:1 gegen Sandhausen zwar gerade erst einen schweren Dämpfer verpasst; mit einem Sieg in Sachsen könnte seinen Roten Teufeln nun dennoch der lose Anschluss an das rettende Ufer gelingen.
Von den fast gleichauf liegenden Teams aus Duisburg und Ingolstadt wird derweil um den Anschluss nach ganz oben gekämpft; insbesondere den noch gerade so eben im obersten Drittel platzierten Zebras würde ein Heimsieg die kaum für möglich gehaltene Chance auf den Durchmarsch eröffnen.
Die Schanzer schlagen hingegen in ungleich angespannterer Stimmung an der Wedau auf: Ein magerer Sieg aus den letzten sechs Spielen ließ die eigentlich fest eingeplante sofortige Rückkehr ins Oberhaus zuletzt wöchentlich in immer weitere Ferne rücken.
"Schleunigst wieder Ergebnisse auf den Platz bringen": Unser Kapitän Marvin #Matip, Tobias #Schröck und Co-Trainer #Mijatovic über dei Niederlage gegen @fcstpauli und was bei den ? Zebras vom @MSVDuisburg besser werden muss. #FCIFCSP
➡️https://t.co/TrsbwdjCNc pic.twitter.com/ZBYRp3DHJm— FC Ingolstadt 04 (@Schanzer) 18. Februar 2018
Deutlich besser ist da natürlich um die Perspektiven der kürzlich an die Spitze gestürmten Nürnberger bestellt, die sich am frühen Sonntagnachmittag gleichfalls im Revier die Ehre geben – es beim VfL Bochum jedoch mit einem sehr viel kleineren Licht zu tun bekommen.
Immerhin drohen sich die Gastgeber zwischen den unzähligen Trainerwechseln der laufenden Spielzeit zunehmend hoffnungslos zu verheddern; gegen die stärkste Auswärts-Mannschaft der Liga wird dem Team nun sogar schon der Sturz auf den südlichen Relegationsplatz angedroht.
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Auf dem deutlich beliebteren Relegationsplatz finden sich hingegen erstaunlicherweise nach wie vor die Kieler Störche ein, die selbst nach mittlerweile zehn sieglosen Auftritten noch immer an der Schwelle zur Bundesliga stehen.
Sollte es nun aber auch am Hamburger Millerntor wieder nicht zu einem Dreier reichen, droht das Abonnement auf den dritten Tabellenplatz möglicherweise doch auszulaufen: Im Gegenzug dürfte sich danach dann der aktuell noch sechs Zähler zurückliegende FC St. Pauli deutlich entschlossener nach oben orientieren.
Angesichts der knappen Verhältnisse hat sich mittlerweile auch das kürzlich noch abstiegsbedrohte Heidenheim wieder an das oberste Tabellendrittel herangepirscht – und bei den scheinbar hoffnungslos kriselnden Lilien darf das Team im dritten Sonntagsspiel gleich den nächsten Dreier anvisieren.
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