2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 19
Veröffentlicht am 26. Januar 2018
Während es erstklassig längst wieder zur Sache geht, meldet sich die 2. Bundesliga auch in dieser Saison mit leichter Verspätung aus der Winterpause zurück: Mit einer „halben“ englischen Woche macht das Unterhaus den verloren gegangenen Boden jedoch umgehend wieder gut.
Folgerichtig werden die ersten Gehversuche im neuen Kalenderjahr zu etwas ungewohnter Stunde absolviert. Bevor es am Wochenende an den etablierten Terminen weitergeht, wird in der 19. Runde zunächst einmal in sämtlichen neun Stadien das Flutlicht angeknipst.
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Der dicht gedrängte Spielplan lässt den Mannschaften somit kaum Zeit, sich mit der eigentlich gebotenen Vorsicht an die kürzere zweite Saisonhälfte heranzutasten – etliche Klubs sehen stattdessen noch im Januar vorentscheidenden Weichenstellungen entgegen.
So geht es namentlich auch im Dreikampf um die direkten Aufstiegsplätze wieder von Beginn an um die Wurst; zumal auch der eine oder andere derzeit etwas abgeschlagene Verfolger den Kampf um die Bundesliga selbstredend noch nicht aufgegeben hat.
Bevor es jedoch schon am Dienstagabend zu einem ersten Fernduell zwischen Nürnberg und den Kieler Störchen kommt, wird das neue Kalenderjahr bereits am späten Nachmittag vom Revier-Derby zwischen Bochum und den Duisburger Zebras eröffnet.
Die beiden Nachbarn sind dabei zu jenem kleinen Kreis an Mannschaften zu zählen, für die zumindest derzeit nicht allzu viel auf dem Spiel zu stehen scheint. Selbst der zwischenzeitlich kriselnde VfL hatte sich kurz vor der Winterpause noch in das gesicherte Mittelfeld abgesetzt.
* Quoten Stand vom 23.1.2018, 10:51 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Die aktuell zu Buche schlagenden 23 Punkte können den Gastgebern aber natürlich trotzdem noch lange nicht den Klassenerhalt garantieren. Auch den Duisburgern käme ein Blitzstart äußerst gelegen, um nach der bravourös absolvierten Hinrunde nicht doch noch in unnötige Bedrängnis zu geraten.
Wurde im Pott das erste Tagewerk des neuen Jahres vollbracht, kündigt sich dann schon der erste kleine Knaller an: Schließlich haben die im Hollstein-Stadion die Wimpel tauschenden Teams aus Kiel und Berlin den Winter jeweils im obersten Saisondrittel verbracht.
Während die gastgebenden Störche nach der kürzlich eingefahrenen Herbstmeisterschaft jedoch begründet vom Durchmarsch in die Bundesliga träumen dürfen, hatten die Eisernen auf den letzten Metern der Hinserie keine sonderlich gute Figur gemacht.
Auch ein hektischer Trainerwechsel konnte nicht verhindern, dass sich Union mit fünf sieglosen Auftritten in die Winterpause schleppte. Da der Rückstand nach oben bereits sieben Zähler beträgt, müssen die Köpenicker nun in Kiel dringender denn je ihre noch vorhandenen Aufstiegsambitionen untermauern.
Deutlich besser als in der Hauptstadt dürfte dagegen die Stimmung beim 1. FC Nürnberg sein, den derzeit nur ein Steinwurf von den direkten Aufstiegsplätzen trennt. Im Heimspiel gegen Regensburg möchte der Club nun bereits seine tabellarische Klettertour vollenden.
Doch obwohl die Franken keines ihren letzten fünf Spiele verloren haben, kündigt sich der Aufsteiger als ein ziemlich unangenehmer Widersacher an – auch für den im Höhenflug befindlichen Jahn hatte es anlässlich der jüngsten sieben Auftritte lediglich eine Niederlage gesetzt.
Von einem neuerlichen Coup der Oberpfälzer würde nun insbesondere der FC Ingolstadt profitieren, der sein umgehendes Comeback in der Bundesliga auch nach der durchwachsen verlaufenen Hinrunde noch lange nicht abgeschrieben hat.
Nachdem zuletzt der Sieg an der Alten Försterei die Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg neuerlich befeuerte, haben es die Schanzer zum Jahresauftakt auf einen vermeintlichen Pflichtsieg gegen den SV Sandhausen abgesehen.
Patrick #Ebert verstärkt die #Schanzer bis zum Saisonende! Sportdirektor Angelo #Vier: "Patrick hat uns überzeugt. Es wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis er wieder bei 100% ist, aber er wird uns mit seiner Qualität weiterbringen." #Jeder1Teil pic.twitter.com/NKX1znuSaI
— FC Ingolstadt 04 (@Schanzer) 16. Januar 2018
Einigermaßen überraschend treten die gern als provinziell verspotteten Gäste jedoch als unmittelbarer Tabellennachbar des FCI im Audi-Sportpark an – weshalb sich der anvisierte zweite Dreier der Rückrunde für die Gastgeber wohl gleich einmal als ein hartes Stück Arbeit erweisen wird.
Bleibt die elitäre Gesellschaft der 2. Bundesliga am Dienstagabend weitgehend unter sich, wendet sich der Mittwoch dann notwendigerweise den deutlich unangenehmeren Themen zu: So dürfte bereits im nachmittäglichen Duell zwischen Darmstadt und Lautern die nackte Angst regieren.
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Kann den weit abgeschlagenen Gästen aus der Pfalz nach einer katastrophalen ersten Saisonhälfte ohnehin fast nur noch ein Wunder zum Klassenerhalt verhelfen, sehen sich auch die im Vorjahr noch erstklassig kickenden Lilien schon wieder akut vom Abstieg bedroht.
Dem kurz vor dem Jahreswechsel verpflichteten Dirk Schuster ist es aber durchaus zuzutrauen, die Südhessen alsbald in ruhigeres Fahrwasser zu führen: Nachdem dem Comeback in Fürth gleich ein erster Punktgewinn entsprang, hat es der einstige Aufsiegs-Held nun auf ein noch größeres Stück vom Kuchen abgesehen.
Das in ähnlicher Bedrängnis befindliche Fürth hat dagegen einen deutlich unangenehmeren Auftakt erwischt: Am Abend müssen die auswärtsschwachen Kleeblätter auf der Alm bestehen, wo der gastgebenden Arminia bereits in der Hinrunde ein absoluter Traumstart in die Saison beschieden war.
Von einem noch etwas traumhafteren Saisonstart konnte im vergangenen Frühherbst die Düsseldorfer Fortuna profitieren. Mit einem unwiderstehlichen Höhenflug in den ersten Wochen hatte das Team den soliden Grundstein für die nach wie vor zu konstatierende Tabellenführung gelegt.
Um sich auch weiterhin auf dem Platz an der Sonne zu aalen, macht sich nun aber auch ein Heimsieg gegen die Veilchen aus Aue erforderlich – die sich jedoch bereits in den finalen Partien der Hinrunde (nur ein Sieg aus den letzten 7 Spielen) zumeist als ein dankbares Leichtgewicht erwiesen.
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Ein reichlich unerwartetes Keller-Duell bekommt derweil der Vergleich zwischen Heidenheim und den Braunschweiger Löwen zu sehen. Ursprünglich eher in der Spitzengruppe erwartet, schlägt für das Duo aktuell nur ein Polster von drei Punkten auf den Relegationsplatz nach unten zu Buche.
Das donnerstägliche Aufeinandertreffen zwischen Dresden und St. Pauli hat sich zu guter Letzt wohl vor allem aufgrund des den beiden Vereinen unterstellten “Kult-Charakters” die exklusive Würdigung als offizielles Topspiel verdient.
Das bisherige sportliche Abschneiden vermag hingegen keine fußballerisch hochwertige Kost im DDV-Stadion zu versprechen: Während die Sachsen noch immer an ihrem schwachen Saisonstart zu knabbern haben, blieben die Hamburger zum Abschluss der Hinrunde acht Mal in Folge ohne Sieg.
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