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2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 11

Veröffentlicht am 24. Oktober 2017

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

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Drohte die so gern für ihre Ausgeglichenheit gerühmte 2. Bundesliga zuletzt an ihren Enden unschön auszufransen, scheinen mittlerweile zumindest dem Tabellenkeller wieder die gewohnten dramatischen Verhältnisse sicher zu sein.

Hatten die Klubs aus Lautern und Fürth zwischenzeitlich etwas den Anschluss verloren, warfen die Pfälzer und die Kleeblätter zuletzt gemeinschaftlich das Ruder herum: In der 11. Runde dürfen sich deshalb nun gleich beide Nachzügler den Sprung über den berühmten Strich erhoffen.

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Werden die Karten im Existenzkampf somit möglicherweise schon bald gänzlich neu gemischt, gibt es an den Fleischtöpfen nach wie vor nichts Neues zu vermelden: Nach dem achten Sieg im zehnten Spiel steuert namentlich die Fortuna scheinbar unaufhaltsam der Bundesliga entgegen.

Da lediglich noch der furios auftrumpfende Aufsteiger aus Kiel mühsam mit dem Tempo der Düsseldorfer mitzuhalten vermag, kann der Traditionsverein mittlerweile bereits auf einen Sicherheitsabstand von sieben Zähler auf den ersten Nichtaufstiegsplatz verweisen.

Am Freitag bietet sich der Mannschaft von Friedhelm Funkel nun gar die Chance, zumindest vorübergehend drei weitere Punkte auf das Polster draufzusatteln: Ein Heimsieg gegen Darmstadt 98 setzt so manchem abgeschlagenen Verfolger noch unmissverständlicher die Pistole auf die Brust.

Zu diesen zunehmend den Anschluss verlierenden Verfolgern sind passenderweise auch die in der Esprit-Arena gastierenden Lilien zu zählen, die nach zuletzt vier sieglosen Auftritten mittlerweile endgültig im grauen Zweitliga-Alltag angekommen sind.

* Quoten Stand vom 20.10.2017, 14:38 Uhr – Ausnahme: Sandhausen – St. Pauli vom 23.10.2017, 10:30 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
 

Zwar ließ das jüngste Montagsspiel gegen den Club wissen, dass selbst im Mittelmaß so manches Spektakel die drohende Tristesse durchbricht; die in dem Big-Point-Spiel erlittene 3:4-Niederlage hat die Stimmung der Südhessen vermutlich dennoch nicht gehoben.

Die äußerst undankbare Aufgabe in Düsseldorf droht die Lage der Darmstädter nun noch weiter zu verschlechtern. Zumindest der Blick auf das freitägliche Parallelspiel hält jedoch die tröstliche Erkenntnis bereit, dass die eigene Position noch immer vergleichsweise komfortabel ist.

So ist der Schlagabtausch zwischen Ingolstadt und Heidenheim erstaunlicherweise gleich auf beiden Seiten mit existenziellen Sorgen behaftet. Nach den Schlappen gegen Dresden und Kiel spitzt sich die Lage namentlich für die Gäste immer weiter zu.

Den Schanzern haben die im selben Zeitraum eroberten vier Zähler hingegen das gute Gefühl vermittelt, zwischenzeitlich auf den richtigen Weg eingebogen zu sein – von seinen einstigen Ansprüchen ist der einst als Top-Favorit gehandelte Absteiger aber weiterhin meilenweit entfernt.

Den am Samstag geforderten Unionern ist es unlängst dagegen zuletzt deutlich besser gelungen, Anspruch und Wirklichkeit in Einklang zu bringen: Dank des aktuellen 9-Punkte-Laufs dürfte im Rennen um die Aufstiegsplätze fortan wieder unbedingt mit den Eisernen zu rechnen sein.

Dies scheint auch deshalb zu gelten, weil die Siegesserie im anstehenden Heimspiel vermeintlich mühelos verlängert werden kann: In der als Festung bekannten Alten Försterei bekommen es die Köpenicker zur mittäglichen Stunde mit dem Vorletzten aus Fürth zu tun.

“Wir müssen jetzt schauen, dass wir wieder ein Topklub in der 2. Liga werden.”

– Über den Sieg gegen Aue schien Fürths Trainer Damir Buric fast zu vergessen, dass seine Spielvereinigung noch immer auf einem Abstiegsplatz steht.

Auf etwas heftigere Gegenwehr macht sich zeitgleich dagegen der Überraschungszweite aus Kiel gefasst – der es gegen Arminia Bielefeld im heimischen Holstein-Stadion mit einem fast ebenso erstaunlich auftrumpfenden Überflieger zu tun bekommt.

Dabei könnte es sich als besonders tückisch erweisen, dass sich das erfolgreiche Abschneiden der Ostwestfalen vor allem auf die starken Auftritte in der Fremde stützt: So wurde jenseits der Alm kürzlich erst in Dresden und Nürnberg jeweils der volle Dreier abgeräumt.

Dass sich sowohl Kiel als auch Bielefeld in ungewohnten tabellarischen Gefilden tummeln, scheint unter anderem auf Kosten der Teams aus Braunschweig und Bochum zu gehen, die sich nun gleichfalls am Samstag im Eintracht-Stadion als Leidensgenossen gegenüberstehen.

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Wird dem Sieger dieses Duells nun zumindest schon einmal die Rückkehr in die obere Hälfte des Tableaus in Aussicht gestellt, drohen insbesondere die niedersächsischen Löwen im Falle eines neuerlichen Fehlschlages sogar in die rote Zone abzurutschen.

In dieser roten Zone können bereits seit längerer Zeit auch die Teams aus Kaiserslautern und Duisburg gesichtet werden – weshalb es anlässlich des sonntäglichen Schlagabtauschs auf dem Betzenberg zumindest gefühlt um sechs Punkte geht.

Weitgehend angstfrei sollten insbesondere die Pfälzer dem anstehenden Wahrsager entgegensehen. Wusste der FCK bereits den kürzlichen Krisen-Gipfel gegen Fürth für einen Befreiungsschlag zu nutzen, konnte die Mannschaft jüngst auch am Millerntor ihren Aufwärtstrend bestätigen.

Wenngleich sich Aue derzeit im gesicherten Mittelfeld platziert, dürfte das Wort „Abstiegskampf“ auch im Duell gegen Regensburg in aller Munde sein: Nach den Schlappen gegen Union und die fränkischen Kleeblätter sind die Veilchen schließlich schon wieder gen Tabellenende unterwegs.

Für den gastierenden Jahn steht ohnehin außer Frage, was die Stunde geschlagen hat: Erwartungsgemäß hat der oberpfälzische Liga-Neuling in dieser Saison vollauf damit zu tun, drei noch schlechtere Mannschaften ausfindig zu machen.

Derweil es in Aue und Kaiserslautern ans Eingemachte geht, dürfte am Sonntag lediglich die Nürnberger Max-Morlock-Arena für die Verbreitung von spielerischem Frohsinn verantwortlich sein – das jüngste 4:3 des Clubs in Darmstadt hat in jedem Falle Lust auf sehr viel mehr gemacht.

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Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden gilt es nun erneut, den Widerstand eines zum Aufmucken neigenden Kontrahenten zu brechen: Die auswärts erst ein Mal bezwungenen Sachsen gehen erfahrungsgemäß keiner Herausforderung aus dem Weg.

Von einem deshalb nicht auszuschließenden Patzer der Franken könnten dann gleich beide im Montagsspiel geforderten Parteien profitieren: Sowohl der SV Sandhausen als auch St. Pauli liegen vor dem Verfolgerduell lediglich zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz zur Bundesliga zurück.

Obwohl sich die Wettanbieter mehrheitlich auf die Seite der Kurpfälzer schlagen, scheint der Ausgang des Topspiels völlig offen zu sein: Angesichts der jüngst in Nürnberg, Kiel und Braunschweig eingefahrenen Siege, nimmt auch die Auswärtsbilanz der Hamburger immer rauschhaftere Züge an.

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