2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 24
Veröffentlicht am 16. April 2017
Am 23. Spieltag hat sich die Lage sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Zweitliga-Tabelle deutlich zugespitzt. Als Profiteure dieser Entwicklung gehen insbesondere Union Berlin aber auch die Keller-Klubs FC St. Pauli und Karlsruher SC hervor.
Grund: Sie alle konnten im Fernduell mit der Konkurrenz wichtigen Boden gutmachen – oder wie im Fall der Eisernen sogar auf einen direkten Aufstiegsplatz springen.
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Ausschlaggebend hierfür war die Schützenhilfe des KSC, der den bisherigen Zweiten Hannover 96 zu Hause mit 2:0 niederrang und damit weit mehr als nur wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf setzte.
Hatte der Dreier gegen die 96er doch zur Folge, dass die Berliner den am Vortag eingenommenen zweiten Platz nun über den Spieltag hinaus behalten dürfen, während die Hannoveraner sich vorerst mit dem Relegationsrang begnügen müssen.
Eine Entwicklung, die insbesondere Martin Kind, dem allmächtigen 96-Boss, gar nicht gefallen hat – was ihn gemeinsam mit dem Aufsichtsrat um Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder zu folgendem Entschluss bewog:
Gesagt, getan wurden Geschäftsführer Martin Bader und der Sportliche Leiter Christian Möckel daraufhin am Sonntag vor die Tür gesetzt.
Ein fähiger Nachfolger war rasch gefunden: Horst Heldt, seines Zeichens ehemaliger Manager in Stuttgart und auf Schalke, wurde bereits am Montag als Sportdirektor vorgestellt. Er, so Kind trage nun die Verantwortung, dass der erhoffte Aufstieg noch in dieser Saison gelingt.
Auch die Entscheidung, ob das Projekt „Bundesliga-Rückkehr“ fortan mit oder ohne Trainer-Eigengewächs Daniel Stendel vorangetrieben werden soll, liegt somit allein bei Heldt – der jedoch vorerst mit dem Klub-Urgestein weitermachen will.
"Schnellstmöglich jeden Einzelnen kennenlernen" – seht hier das #96TV-Exklusivinterview mit Horst #Heldt: ? https://t.co/sSMVBMAHxz ! #H96
— Hannover 96 (@Hannover96) 7. März 2017
Horst Held möchte bei Hannover möglichst rasch Fuß fassen.
Bevor Stendel am Samstag gegen 1860 seine nächste und möglicherweise letzte Bewährungsprobe erhält, dürfte sich der Blick des neuen 96-Sportdirektors jedoch erst einmal auf die Freitagspartien richten.
Vor allem natürlich darauf, wie es dabei der besser platzierten Konkurrenz aus Stuttgart und Berlin ergeht. Droht doch das Worst Case-Szenario, dass beiden einen Dreier landen und den zuletzt schwächelnden Niedersachsen damit weiter davonziehen.
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Realistisch scheint dies allemal, denn sowohl der VfB (trifft Hause auf Bochum) als auch die am Hamburger Millerntor geforderten Unioner bekommen es mit einem Kontrahenten aus der unteren Tabellenhälfte zu tun.
Die kniffligere Aufgabe erwartet dabei vermutlich den Hauptstadtklub. Immerhin erlebte Gegner St. Pauli in den vergangenen Wochen eine wundersame Auferstehung, im Zuge derer der Kiez-Klub nach starken 13 Punkten aus den jüngsten fünf Partien sogar die Abstiegsränge verlassen konnte.
Ein Ziel, das sich nach dem jüngsten Befreiungsschlag gegen Hannover auch der KSC gesetzt hat. Aufgrund der – im Vergleich mit der Lienen-Elf – deutlich negativeren Tordifferenz müssen sich die Badener diesbezüglich aber wohl mindestens noch eine Woche gedulden.
Zumindest nach Punkten könnte die Trupp von Mirko Slomka aber schon an diesem Wochenende mit den Hamburgern gleichziehen – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Union Berlin Schützenhilfe leistet und die Karlsruher im Parallelduell mit Verfolger Aue die Oberhand behalten.
Auf die Schützenhilfe der Berliner hoffen auch die Münchener Löwen. Nachdem sie vor zwei Wochen den Unionern selbst (1:2) und am Samstag den St. Paulianern (1:2) unterlegen waren, befinden sich nämlich auch sie wieder mittendrin im Abstiegskampf.
Das Samstags-Gastspiel bei den aufstiegswilligen Hannoveranern kommt folglich nicht gerade gelegen. Erst recht, weil der Chaos-Klub aus München-Giesing in Person von Investor Hasan Ismaik derzeit auch abseits des grünen Rasens mal wieder für Negativ-Schlagzeilen sorgt…
Die Krise beim nordbayerischen Rivalen Würzburger Kickers ist dagegen rein sportlicher Natur. Nach nur zwei Punkten aus den jüngsten sechs Partien erlebte der im Herbst noch so sensationell aufspielende Aufsteiger zuletzt einen drastischen Leistungsbruch.
Jetzt heißt es: Mund abwischen und mit 1907% Leidenschaft weitermachen! #FCUFWK
Nächste Woche ist Dynamo Dresden zu Gast. pic.twitter.com/cHZxsjYRmo
— Würzburger Kickers (@fwk_1907) 3. März 2017
Nach der jüngsten Niederlage werden auf Twitter Durchhalteparolen ausgegeben.
Folge: Der Absturz auf Rang zehn der Tabelle – von wo aus der Vorsprung auf die Abstiegsränge mittlerweile nur mehr besorgniserregende sechs Punkte beträgt. Das samstägliche Heimspiel gegen Dynamo Dresden kann somit nur unter dem Motto „Verlieren verboten!“ stehen.
Entgegenkommen könnte den Schützlingen von Bernd Hollerbach dabei jener Umstand, dass die Dynamos aus dem Aufstiegsrennen so gut wie raus sind. Beträgt ihr Rückstand auf den Bundesliga-Relegationsrang doch mittlerweile beträchtliche sieben Zähler.
Abgesehen davon sitzen den Dresdnern längst wieder die Verfolger Heidenheim, Fürth und Sandhausen im Nacken. Jedoch empfangen die Sandhäuser das Kleeblatt nun zum direkten Duell, wodurch zumindest einer der beiden Dynamo-Verfolger auf der Strecke bleiben dürfte.
Wir Wettfreunde wären nicht überrascht, wenn es sich dabei um den SVS handelt. Denn womöglich hadert die Elf von Kenan Kocak nach dem vergebenen 2:0 Vorsprung in Heidenheim (2:2) noch mit dem eigenen Unvermögen und der mittlerweile seit sechs Pflichtspielen anhaltenden Sieglos-Serie.
Die fränkischen Gäste dürften durch ihren jüngsten Derbydreier gegen den 1. FCN (1:0) dagegen einen merklichen Selbstvertrauensschub erfahren haben, der sich am Sonntag im Hardtwald-Stadion als großer Trumpf erweisen könnte.
Ähnliches gilt für den 1. FC Heidenheim, der gegen Sandhausen tolle Moral bewies und das bereits verlorengeglaubte Heimspiel beinahe noch gedreht hätte. Daran gilt es nun auf dem Lauterer Betzenberg anzuknüpfen, dann ist in der Tabelle vielleicht auch nach oben noch etwas möglich…
Die Ex-Bundesligisten Nürnberg und Bielefeld haben derlei Hoffnungen längst zu Grabe getragen. Im direkten Duell am Sonntagnachmittag geht es stattdessen für beide Traditionsvereine ums nackte Überleben – und für Nürnbergs neuen Trainer Michael Köllner um einen guten Einstand.
Leicht im Vorteil sind am Sonntag die heimischen Cluberer. Die haben in den jüngsten vier Partien zwar nur ein mickriges Pünktchen geholt, weisen jedoch trotzdem noch einen vergleichsweise beruhigenden Sechs-Punkte-Vorsprung auf die „Rote Zone“ auf.
Die Arminia steht dagegen schon am Sonntag mit dem Rücken zur Wand. Nachdem die Westfalen gegen Verfolger Aue trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung über ein Remis nicht hinausgekommen sind, beträgt ihr Rückstand auf das rettende Ufer nun schon satte vier Zähler.
Was die Elf von Jürgen Kramny nun dringend braucht, ist also ein zeitnaher Turnaround. Fortuna Düsseldorf, das im abschließenden Montagsspiel auf Eintracht Braunschweig, hat diesen bereits am vergangenen Freitag vollzogen – mit einem 2:1-Sieg beim VfL Bochum.
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Dieser markierte nicht nur den ersten Dreier im Jahr 2017, sondern auch das Ende einer neun Spieltage andauernden Sieglos-Serie. Dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig lässt sich somit natürlich wieder deutlich gelassener entgegenblicken.
Zumal die Fortunen jetzt 30 Punkte auf dem Konto haben und sich bis auf weiteres wohl keine Sorgen mehr um den Ligaverbleib machen müssen. Ganz anders die niedersächsischen Gäste, denen bekanntlich nichts lieber wäre, als schon in dieser Saison die Rückkehr ins Oberhaus anzutreten.
Das jüngste Heimremis gegen Tabellenführer Stuttgart (1:1) ist diesbezüglich immerhin als weiterer Schritt in die richtige Richtung zu werten.
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