2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 12
Veröffentlicht am 9. Januar 2017
Die Unterschiede zwischen der 1. und 2. Liga scheinen sich derzeit nicht allein auf qualitative und finanzielle Aspekte zu beschränken – immerhin wartet die zweihöchste deutsche Spielklasse in dieser Saison vor allem auch mit ein paar regionalen Eigenheiten auf.
Während Nordduelle in der Bundesliga momentan an Tristheit kaum zu überbieten sind, machen die niedersächsischen Top-Klubs im Unterhaus einen richtig guten Job: Entsprechend steuert dann auch das sonntägliche Derby zwischen Braunschweig und Hannover das Highlight zum 12. Spieltag bei.
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Bevor es jedoch für die beiden großen Rivalen um einen besonders wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen geht, meldet sich am Freitagabend zunächst einmal der mutmaßlich größte Gewinner des vergangenen Wochenendes zu Wort.
Der Auswärtssieg in Berlin dürfte schließlich zur Folge haben, dass fortan auch Fortuna Düsseldorf als ernsthafter Bundesliga-Anwärter angesehen werden muss; perfekte neun Zähler aus den jüngsten drei Partien haben die Rheinländer bereits jetzt in das oberste Tabellendrittel geführt.
Im anstehenden Heimspiel bekommt es die Mannschaft von Friedhelm Funkel nun möglicherweise aber mit dem unbequemsten Gegner der gesamten 2. Liga zu tun: Insbesondere gegen starke Konkurrenten stellten sich die Dresdner Dynamos bislang regelmäßig quer.
Nahm der Aufsteiger gerade erst dem Spitzenreiter aus Braunschweig den vollen Dreier ab, wurden zuvor auch schon gegen Stuttgart und Hannover überraschende Siege eingefahren – einfache Punktgewinne in Heidenheim und Berlin machen die Erfolgsstory schließlich komplett.
Die enorme Widerspenstigkeit der Sachsen lässt sich zunehmend auch dem Tabellenbild entnehmen; dank der bereits eingesammelten 16 Zähler liegen die Schwarz-Gelben vor dem Gastspiel in der Esprit Arena lediglich einen Dreier hinter der vom Aufstieg träumenden Fortuna zurück.
Mit vier Niederlagen aus den jüngsten fünf Partien vermochte der andere sächsische Neuling aus Aue zuletzt dagegen kaum noch Positives zu vermelden; infolge der 2:6-Klatsche bei den Münchener Löwen wurden die Veilchen mittlerweile sogar bis auf den Relegationsrang durchgereicht.
Video: Gegen die Münchener Löwen fuhr Aue zueletzt eine ordentliche Niederlage ein. (Quelle: YouTube/Football Nation)
Da der Untergang in der Allianz-Arena aber unter anderem auch auf eine fatale Fehlentscheidung des Schiedsrichters zurückzuführen war, dürfte im anstehenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg anstelle von Resignation vor allem jede Menge Wut zu spüren sein.
Obendrein gibt es durchaus Hoffnung, dass gegen die Franken etwas möglich ist: Hatte der Club mit einer Serie von vier Siegen zunächst seine aufsteigende Form unter Beweis gestellt, war das jüngste 1:1 beim Schlusslicht St. Pauli dann schon deutlich weniger berühmt.
Zeitgleich muss zudem der KSC die bittere Derby-Niederlage gegen den VfB Stuttgart ausgerechnet in einem weiteren lokalen Kräftemessen verdauen: Rein tabellarisch spricht der Sport-Club aus Baden auch beim 1. FC Heidenheim als ein ziemlich kleinlauter Bittsteller vor.
Der Tabellenstand der 2. Liga vor dem 12. Spieltag:
Mit drei sieglosen Pflichtspiele in Folge machte zuletzt allerdings auch den Gastgebern ein leichtes Abflachen ihres anfänglichen Höhenflugs zu schaffen – folglich ist die Truppe von Frank Schmidt nun schon auf ein Erfolgserlebnis angewiesen, um weiterhin ganz vorne mitzumischen.
Im Zuge der ersten Heim-Niederlage seit fast einem Jahr wurde jüngst auch Union Berlin von den Aufstiegsrängen vertrieben; für das 0:1 gegen Düsseldorf können sich die Eisernen nun aber am Samstagmittag mit einem ansprechenden Gastspiel in Kaiserslautern umgehend rehabilitieren.
Ausgerechnet vor dem direkten Kräftemessen haben sich die roten Teufel jedoch zu einem ernstzunehmenden Herausforderer gemausert; vor allem dank Matchwinner Osawe setzten sich die Pfälzer mit den Siegen gegen Bochum und Fürth vorerst ins gesicherte Mittelfeld ab.
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Mit der Schlappe gegen Lautern hat sich die Lage für die Kleeblätter hingegen noch einmal gehörig verkompliziert; da bereits zuvor nicht sonderlich viel gelingen wollte, nimmt Fürth den VfL Bochum nun sogar in akuter Abstiegsgefahr in Empfang.
Die mittlerweile vier Spiele währende Pleitenserie in der Liga hat natürlich zur Folge, dass man sich um Trainer Stefan Ruthenbeck allergrößte Sorgen machen muss: Sollte der Klub am Samstag erneut leer ausgehen, werden die Franken vermutlich schon in der Länderspielpause einen neuen Hoffnungsträger präsentieren.
Vor dem bereits eingangs erwähnten Niedersachsen-Derby zwischen Braunschweig und Hannover sitzen dagegen alle Verantwortliche fest im Sattel – dies allerdings auch nur, weil 96-Coach Daniel Stendel zuletzt wettbewerbsübergreifend zwei Heimsiege innerhalb weniger Tage verbuchte.
Zuvor hatten die Niederlagen in Berlin und Nürnberg mehr als nur leise Zweifel geweckt, ob Stendel tatsächlich der richtige Mann für den sofortigen Wiederaufstieg ist. Eine Schlappe bei den Löwen würde den entsprechenden Diskussionen nun jede Menge neuen Schwung verleihen.
Dabei scheint es fast schon zu viel von den Roten erwartet zu sein, ausgerechnet im Eintracht-Stadion der aktuellen Auswärts-Krise beizukommen: Im heimischen Rund gab der Spitzenreiter in dieser Saison schließlich noch kein einziges Pünktchen ab.
Der VfB Stuttgart sorgt zur selben Stunde dafür, dass sich am frühen Samstagnachmittag auf einen Schlag die gesamte Elite der 2. Bundesliga präsentiert; das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld scheint allerdings vergleichsweise nur wenig Spannung zu versprechen.
Dass die Ostwestfalen zuletzt unter Carsten Rump zwei Mal in Folge erfolgreich waren, könnte dem Gastspiel des Liga-Nachzüglers aber doch eine besondere Tücke verleihen – zumal sich der Interimstrainer für seine Abschiedsvorstellung noch einmal etwas Spezielles ausgedacht haben dürfte.
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Da Rump lediglich eine B-Lizenz besitzt, rückt dieser nach dem Besuch der Mercedes-Benz-Arena ungeachtet der gefeierten Erfolge ins zweite Glied zurück; nur ein Sieg hätte bestenfalls zur Folge, dass der noch zu ermittelnde Nachfolger die Arminia nicht auf einem Abstiegsplatz übernehmen muss.
Dank des unverhofften Torrauschs gegen Aue sind die Münchener Löwen hingegen schon vor Wochenfrist über den roten Strich gehüpft. Ein ähnlich entschlossener Auftritt in Sandhausen soll nun dafür sorgen, dass der befreiende Dreier keine Eintagsfliege bleibt.
Ungeachtet des jüngsten Rückschlags auf der Alm können die Hausherren allerdings auf den deutlich stabileren Trend verweisen; zuvor hatte der Pokalerfolg beim SC Freiburg einen starken Lauf von sechs ungeschlagenen Partien in Folge gekrönt.
Der FC St. Pauli hat Thomas #Meggle, Geschäftsleiter Sport bei den Braun-Weißen, mit sofortiger Wirkung freigestellt. #fcsp 1/2 pic.twitter.com/GqYEjTeS7I
— FC St. Pauli (@fcstpauli) 1. November 2016
Per Twitter informierte der FC St. Pauli am Montag über die Entlassung von Sportchef Thomas Meggle.
Mit einer kleinen Durststrecke muss sich mittlerweile der einstmals so furios gestartete Aufsteiger aus Würzburg auseinandersetzen; in der Liga und dem Pokal verließen die Kickers zuletzt gleich drei Mal geschlagen den Platz.
Für Besserung konnte nun allerdings das allererste Montagsspiel der Vereinsgeschichte sorgen; zum Abschluss des 12. Spieltages findet sich mit dem FC St. Pauli schließlich das immer weiter zurückbleibende Schlusslicht in der Flyeralarm Arena ein.
Acht sieglose Auftritte in Serie haben aus dem einstigen Freudenhaus der Liga ein Jammertal gemacht – dennoch ließ der hart erkämpfte Punktgewinn gegen den 1. FC Nürnberg zuletzt erahnen, dass noch immer eine ganze Menge Leben in der Hamburger Mannschaft steckt.
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