2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 11
Veröffentlicht am 2. November 2016
Was für frisch ins Amt gewählte Politiker die 100-tägige Schonfrist ist, stellen für Fußball-Klubs die ersten zehn Runden einer neuen Spielzeit dar: Nachdem diese in der 2. Liga nunmehr Geschichte sind, gewinnt das Tabellenbild fortan Woche für Woche an immer stärkerem Gewicht.
Mit dem ersten ernst zu nehmenden Kassensturz können unter anderem auch die beiden großen Favoriten nicht so recht zufrieden sein; nach jetzigem Stand müssten sowohl der VfB Stuttgart als auch Hannover 96 eine weitere unterklassige Ehrenrunde drehen.
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Warum es für die Absteiger derzeit nur für die Verfolgerränge reicht, lässt sich dabei unmittelbar den Bilanzen der Top-3-Teams entnehmen: So kann Tabellenführer Braunschweig auf die meisten Siege verweisen (8), während Union und Heidenheim die beste Offensive bzw. Abwehr stellen.
Im Vergleich zu den großen Krisen-Klubs geht es aber natürlich selbst den noch nicht so recht in Fahrt gekommenen Schwergewichten richtig gut – so brennt namentlich bei den allmählich abgehängten Nachzüglern aus München, Bielefeld und Hamburg bereits Ende Oktober der Baum.
Ganz besonders deprimierende Gefühle muss der Blick auf die Tabelle insbesondere bei der Arminia heraufbeschwören, schließlich haben die Ostwestfalen nach einem knappen Drittel der Saison noch immer kein echtes Erfolgserlebnis vorzuweisen.
Folgerichtig kann es nicht überraschen, dass man in Bielefeld mit der Arbeit des erst zu Saisonbeginn angetretenen Rüdiger Rehm nicht so ganz zufrieden war – weshalb nun am Freitagabend der bisherige U19-Coach Carsten Rump den Staffelstab übernimmt.
Mit einem Heimsieg gegen den SV Sandhausen könnte sich der “Interim” für einen dauerhaften Verbleib an der Seitenlinie empfehlen: Nach zuletzt fünf ungeschlagenen Partien in Serie scheinen sich die Kurpfälzer allerdings vielmehr als Problemverstärker anzukündigen.
Während sich der SVS längst ins Mittelfeld verabschiedet hat, stecken beim Vergleich in der Allianz Arena beide Kontrahenten verdammt weit unten fest: Derweil sich Aue jedoch ohnehin auf eine harte Saison eingerichtet hatte, wirken die Gastgeber einmal mehr von den Ereignissen überrascht.
Obwohl die Münchner Löwen traditionell zu den Sorgenkindern der Liga zu zählen sind, visierten die 1860er auch dieses Mal wieder viel zu ambitionierte Ziele an; nach sechs sieglosen Partien fällt es umso schwerer, gedanklich in die triste Wirklichkeit zurückzukehren.
Video: Nach der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart war 1860-Trainer Kosta Runjaic zwar enttäuscht, aber nicht gänzlich unzufrieden. (Quelle: YouTube/tsv1860tv)
Für die aktuell heimschwächste Mannschaft droht es im anstehenden Kellerduell nun sogar noch schlimmer zu kommen; mit Siegen in Dresden und auf St. Pauli gaben die Veilchen schon mehrfach Nachweise ihrer Auswärtsstärke ab.
Last but not least meldet sich im dritten Freitagsspiel zudem der souveräne Tabellenführer zu Wort: Vor der Partie in der sächsischen Landeshauptstadt fällt es dennoch ein bisschen schwer, den Braunschweigern die Rolle der großen Favoriten überzustülpen.
Immerhin waren die Dynamos schon im bisherigen Saisonverlauf immer für einen Schuss Wahnsinn gut gewesen: Nach einem Sieg in Hannover und der legendären 5:0-Abfuhr für den VfB Stuttgart hielt der Liga-Neuling zuletzt auch mit dem heimlichen Aufstiegsanwärter aus Heidenheim Schritt.
Vom Punktverlust der Süddeutschen konnte vor allem Union Berlin profitieren, das sich vorerst auf den zweiten Tabellenplatz geschoben hat. Nachdem sechs der jüngsten sieben Spiele gewonnen wurden, zeigt sich aber auch das nun gastierende Düsseldorf an den vordersten Rängen interessiert.
Der Tabellenstand der 2. Liga nach dem 10. Spieltag:
Der starke Lauf der Fortuna kann allerdings nicht ganz der aktuellen Heimbilanz der Eisernen das Wasser reichen; bei ihren letzten zwölf Vorstellungen in Köpenick haben die Gastgeber ziemlich überzeugende elf Siege und ein Unentschieden eingesackt.
Weniger Erbauliches gibt es dagegen von der Spielvereinigung Greuther Fürth vor dem Parallelspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu berichten; nach drei Niederlagen in Folge steht bei den Kleeblättern bereits Trainer Stefan Ruthenbeck auf der Kippe.
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Die auswärts noch sieglosen Roten Teufel schauen somit vielleicht genau zur rechten Zeit bei den angeschlagen wirkenden Franken vorbei; allerdings meldeten sich die Pfälzer zuletzt schon beim 3:0 gegen Bochum wundersam erstarkt auf der Bildfläche zurück.
Ein ärgerlicher Auswärts-Virus machte an den letzten beiden Wochenenden auch Hannover 96 zu schaffen. Nach den Niederlagen in Berlin und Nürnberg dürfen die Roten nun gegen die Würzburger Kickers endlich wieder in der gewohnten Umgebung ran.
Noch bleibt allerdings abzuwarten, ob sich die HDI-Arena gegen den sensationell gestarteten Aufsteiger tatsächlich als ein verlässlicher Heimathafen erweist; mit bereits drei Siegen in der Fremde haben sich die Unterfranken schließlich bis auf weiteres an die Spitze der Auswärtstabelle gesetzt.
Während es die Kickers in Braunschweig aber doch schon einmal erwischte, hatte der 1. FC Heidenheim bislang nach jedem Auswärtsspiel etwas Zählbares im Gepäck – folgerichtig hat es der Tabellendritte nun natürlich auch beim VfL Bochum wieder auf fette Beute abgesehen.
Obwohl der Revier-Klub zuletzt hoffnungslos enttäuschte, scheint für die Gäste nun aber allenfalls ein weiteres Pünktchen realistisch zu sein; mit zwei Siegen und drei Remis können die Hausherren zumindest im Ruhrstadion auf eine äußerst solide Bilanz verweisen.
Das sonntägliche “Triple” wird zu guter Letzt vom Süd-Schlager zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart gekrönt; dank des jüngst eroberten zweiten Saisonsiegs dürfen sich mittlerweile auch die Gastgeber so richtig auf den hohen Besuch im Wildpark freuen.
Dies gilt umso mehr, weil schon die letzten Auswärtsspiele der Schwaben nicht ganz komplikationslos über die Bühne gegangen waren; nach einem noch akzeptablen Remis in Bochum hatte es bei Dynamo Dresden die höchste Pflichtspiel-Niederlage seit zwei Jahrzehnten gesetzt.
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Mindestens ebenso mies hatte sich für den FC St. Pauli die vor wenigen Tagen in Sandhausen kassierte 0:3-Pleite angefühlt; nach dieser “Bestätigung” des letzten Tabellenplatzes wurden der Mannschaft dann auch von Ewald Lienen öffentlichkeitswirksam die Ohren lang gezogen.
Ob der verbale Rundumschlag gefruchtet hat, wird nun das Topspiel am Montagabend offenbaren: Um gegen den immer stärker aufdrehenden 1. FC Nürnberg zu bestehen, wird aber wohl wieder einmal ein kleines Wunder am Millerntor gebraucht.
Mit vier Siegen in Serie war der Club zuletzt immerhin überaus erfolgreich dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte zu Leibe gerückt: Der fünfte Streich am Stück würde nun bestenfalls schon mit dem Anschluss an die Spitzengruppe belohnt.
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